HEIDELBERG (dpa-AFX) - Deutschlands größter Baustoffhersteller HeidelbergCement hat im ersten Halbjahr dank der milliardenschweren Übernahme des britischen Konkurrenten Hanson Umsatz und operatives Ergebnis kräftig gesteigert. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) sei auf 1,276 Milliarden Euro geklettert, teilte die vom schwäbischen Großaktionär Adolf Merckle kontrollierte Gesellschaft am Dienstag in Heidelberg mit. Im Vorjahreszeitraum hatte HeidelbergCement noch ein EBITDA von 876 Millionen Euro ausgewiesen. Für das Gesamtjahr zeigte sich das Unternehmen weiterhin optimistisch. Danach sollen Umsatz und Ergebnis "deutlich zweistellig" steigen.
Das operative Ergebnis nahm im ersten Halbjahr auf 888 (649) Millionen Euro zu. Unter dem Strich betrug der Gewinn nach Minderheiten 1,674 Millionen Euro nach 1,303 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Der Umsatz verbesserte sich im ersten Halbjahr von 4,160 Milliarden auf 6,928 Milliarden Euro.
Dem anhaltenden Kostendruck durch steigende Energie- und Rohstoffpreise begegnet der Konzern mit einem neuen weltweiten Kostensenkungsprogramm und zweistelligen Preiserhöhungen in allen Bereichen. Aus dem Programm, das die weitere Optimierung und Effizienzsteigerung in allen Bereichen sowie die Reduzierung des Verwaltungsaufwands beinhalte, werden Einsparungen in Höhe von 250 Millionen Euro jährlich erwartet. Der drastische Anstieg der Preise für Brennstoffe und Rohmaterialien könne jedoch durch interne Anpassungsmaßnahmen nicht ausgeglichen werden. Mit Treibstoffzuschlägen sowie Preiserhöhungen in einer Bandbreite von 10 bis 25 Prozent trage der Konzern dem Kostendruck Rechnung./jha/wiz
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