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17.09.2007 12:39:00

Gazprom will Statoil oder ConocoPhillips an Schtokman-Gasfeld beteiligen

        KIRKENES/MURMANSK (dpa-AFX) - Bei der Suche nach einem weiteren westlichen Partner für die Erschließung des Gasfeldes Schtokman in der Barentsee will sich Gazprom   zwischen Statoil   und ConocoPhillips  entscheiden. Bis Ende des Monats werde sich der russische Energiekonzern für den norwegischen oder den US-amerikanischen Ölkonzern entscheiden, sagte der Chef der Gazprom-Tochter Sewmorneftegas, Jurij Komarow, der norwegischen Online-Zeitung "Barents Observer" (Montag). Mit beiden Unternehmen werde derzeit verhandelt, sagte er dem Blatt bei einem Besuch im russischen Murmansk. Die Bekanntgabe des Partners werde noch im September erfolgen.

 

    Der neue Partner solle mit 24 Prozent an dem Projekt beteiligt werden, sagte Komarow weiter. Gazprom werde auch danach die Kontrollmehrheit von 51 Prozent halten. Im Juli hatte sich bereits der französische Ölkonzern TOTAL mit 25 Prozent an dem Projekt beteiligt. Gazprom-Vize Valeri Golubew hatte in der vergangenen Woche angekündigt, bis spätestens Oktober einen zweiten Partner benennen zu wollen.

 

    Schtokman gilt als eines der weltgrößten Erdgasfelder und enthält Schätzungen zufolge zwischen 3.200 und 3.700 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Das ist nach Gazprom-Angaben anderthalb mal so viel, wie Russland in den vergangenen 30 Jahren nach Europa geliefert hat. Ab 2013 soll von dem Vorkommen in der Barentssee, rund 500 Kilometer nördlich der russischen und der norwegischen Küste, Gas über die noch zu bauende Ostseepipeline nach Deutschland gepumpt werden. Ein Jahr später soll der Transport von Flüssiggas (LNG) per Schiff in die USA beginnen.

 

    Im Rahmen der im Westen kritisierten Nationalisierung des russischen Energiemarktes hatte der Kreml im Vorjahr entschieden, Schtokman nicht einem internationalen Konsortium, sondern dem Gasmonopolisten Gazprom zu übertragen./fj/sf/she

 

 

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