Für Hochtief-Tochter Cimic ist Besserung in Sicht

FRANKFURT (Dow Jones)--Der australische Baukonzern Cimic hat in den ersten neun Monaten 17,4 Prozent weniger verdient als vor Jahresfrist. Die Tochter der Essener Hochtief AG vermeldete einen Nettogewinn von 473,6 Millionen australische Dollar - knapp 100 Millionen weniger als vor Jahresfrist. Coronabedingt blieb der Umsatz mit 9,34 Milliarden Dollar um 13 Prozent oder knapp 1,4 Milliarden Dollar hinter dem Vorjahreswert zurück. Bei der Marge blieb Cimic mit 6,9 Prozent vor Steuern um 40 Basispunkte hinter dem Vorjahreswert zurück.

Chairman Marcelino Fernández Verdes sieht allerdings eine Verbesserung der Geschäftsbedingungen mit Impulsen für das Schlussquartal. "Regierungen haben zahlreiche Konjunkturpakete in unseren Kernmärkten Bau und Dienstleistungen angekündigt,... und der Bergbaumarkt erweist sich als widerstandsfähig", sagte Fernández Verdes, der zugleich auch Vorstandschef bei Hochtief ist. Hochtief hält 76,7 Prozent an dem australischen Baukonzern.

Schon im dritten Quartal verbesserte sich die Situation für Cimic. Im Vergleich zum zweiten Jahresviertel wuchsen die Einnahmen um 8 Prozent.

Fernández Verdes erklärte, die Verhandlungen über die Beteiligung des Finanzinvestors Elliott bei der Cimic-Tochter Elliott seien gut vorangekommen. Die Due-Diligence-Prüfung habe man abgeschlossen. In den nächsten Tagen werde mit einem Abschluss gerechnet. Seit Ende Juli verhandelt Cimic mit Elliott über eine hälftige Beteiligung an Thiess.

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October 09, 2020 03:11 ET (07:11 GMT)