23.11.2013 10:18:31
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FDA lässt Bayer-Mittel Nexavar für Schilddrüsenkrebs-Therapie zu
Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Bayer-Krebsmedikament Nexavar in einer weiteren Indikation zugelassen: Nexavar darf in den USA zur Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem differenziertem Schilddrüsenkrebs angewandt werden, die nicht mehr auf eine Radiojodtherapie ansprechen, wie die Bayer AG mitteilte.
Die FDA hatte das Bayer-Medikament in dieser Indikation seit August im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens vorrangig geprüft. Gewährt wird eine solche vorrangige Entscheidung insbesondere bei Medikamenten gegen besonders schwere Krankheiten. Schilddrüsenkrebs ist die am häufigsten auftretende endokrine Krebsart. Jedes Jahr werden laut Bayer mehr als 213.000 neue Fälle von Schilddrüsenkarzinom diagnostiziert, etwa 35.000 Menschen pro Jahr sterben weltweit an dieser Krebsart.
Zudem verspreche Nexavar eine signifikante Verbesserung gegenüber den auf dem Markt erhältlichen Behandlungsoptionen. Bei differenziertem Schilddrüsenkrebs, der gegenüber einer Behandlung mit radioaktivem Jod unempfindlich ist, gebe es noch keine ausreichenden Therapieoptionen, erklärte Kemal Malik, Mitglied des Executive Committees von Bayer HealthCare und Leiter der Globalen Entwicklung.
Nexavar ist bereits in mehreren Indikationen zugelassen, etwa zur Bekämpfung von Leber- oder Nierenkrebs. Das Medikament wird gemeinsam von Bayer und dem US-Konzern Onyx vermarktet, der gerade von US-Konkurrent Amgen übernommen wird. Bayer erzielte mit Nexavar 2012 einen Umsatz von rund 790 Millionen Euro, es ist das bis dato wichtigste Krebsmittel des Konzerns.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/sha
(END) Dow Jones Newswires
November 23, 2013 03:46 ET (08:46 GMT)
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