23.09.2013 15:21:33

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 23.09.2013 - 15.15 Uhr

    ROUNDUP 2: Neue Sorgen um Stahlwerke von ThyssenKrupp - Kreditlinie bleibt

    ESSEN  - Beim angeschlagenen Industriekonzern ThyssenKrupp sorgen die schleppenden Verhandlungen über den Verkauf der Stahlwerke in Übersee weiter für Unruhe. Am Montag tauchten erneut Spekulationen auf, wonach die Gespräche mit dem bisher als Kauffavoriten gehandelten brasilianischen Stahlkonzern CSN vor dem Scheitern stünden. Das setzte die Aktien unter Druck. Nach Zuwächsen zum Handelsauftakt fiel das Papier am Vormittag ans Dax (DAX)-Ende und verlor zwischenzeitlich rund 2 Prozent. Am frühen Nachmittag ging es wieder etwas aufwärts. Eine ThyssenKrupp-Sprecherin wollte zum aktuellen Stand der Gespräche keine Stellung nehmen.

ROUNDUP: Apple: Neun Millionen neue iPhones verkauft

    CUPERTINO  - Die neuen iPhone-Modelle haben einen Verkaufsrekord für Apple aufgestellt. Am ersten Wochenende seien neun Millionen Geräte verkauft worden, teilte der Konzern am Montag mit. Die vorherige Bestmarke gab es vor einem Jahr beim iPhone 5 mit fünf Millionen Geräten am ersten Wochenende. Nach dem Verkaufsrekord zeigte sich der Konzern auch optimistischer für das Geschäft im laufenden Quartal. Die Aktie zog vorbörslich um über sechs Prozent an.

ROUNDUP/Infineon: Chipindustrie erholt sich - Gewinnprognose unverändert

    FRANKFURT/MÜNCHEN  - Der Chiphersteller Infineon (Infineon Technologies) blickt optimistisch nach vorne. "Nach zwei Jahren Stagnation zeichnet sich für die Halbleiterindustrie weltweit eine Erholung ab", sagte Finanzvorstand Dominik Asam der "Börsen-Zeitung" (Samstag). Die Zeichen stünden gut, dass der Konzern nach der Delle wieder auf den langfristig angestrebten Wachstumspfad zurückkehren könne. Allerdings wird Infineon den mittelfristig angepeilten Konzernumsatz von fünf Milliarden Euro wohl erst 2016 erreichen und damit ein Jahr später als zuvor geplant.

American Airlines und US Airways verlängern Frist für Fusion

    FORT WORTH/TEMPE  - Die beiden US-Fluggesellschaften American Airlines und US Airways (US Airways Group) haben die Frist für den Abschluss ihrer geplanten Fusion verlängert. Damit reagieren sie auf die Klage des US-Justizministeriums und mehrerer Bundesstaaten gegen den Zusammenschluss, wie die Unternehmen am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten. Die Behörden befürchten, dass die Preise steigen und Flüge zu kleinen Orten gestrichen werden könnten.

'MM': Neuer Schwung im Bieterrennen um Deutsche-Telekom-Tochter Scout24

    HAMBURG  - In das Bieterrennen um die Scout24-Gruppe der Deutschen Telekom (Deutsche Telekom) kommt laut einem Pressebericht neuer Schwung. Der Finanzinvestor EQT sei wieder im Rennen, schreibt das "Manager Magazin" am Montag. Das schwedische Private-Equity-Unternehmen habe ein Angebot für eine 100-Prozent-Übernahme unterbreitet, berichtet die Zeitschrift am Montag auf ihrer Internetseite. Damit steige die Wahrscheinlichkeit, dass die Telekom das Internet-Portal doch noch komplett verkaufen könne. EQT war dem Magazin zufolge aus dem Bieter-Prozess in der vorausgegangenen Runde ausgestiegen.

ROUNDUP: Siemens-Vorstand schrumpft weiter - Auch Abgang Solmssens erwartet

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach dem Abgang von Siemens-Personalchefin Brigitte Ederer wird der Vorstand des Elektrokonzerns weiter schrumpfen. Wie am Montag aus dem Unternehmensumfeld verlautete, wird auch mit dem Ausscheiden des für Compliance und Recht zuständigen Vorstandsmitglieds Peter Solmssen gerechnet. Wann genau er seinen Posten abgibt, war nicht zu erfahren. Über die Pläne hatte auch die "Wirtschaftswoche" berichtet. Siemens wollte sich dazu am Montag auf dpa-Anfrage nicht äußern.

'WiWo': RWE erwägt Verkauf von Kohlekraftwerken an Finanzinvestoren

    ESSEN/DÜSSELDORF  - Angesichts seiner hohen Schulden erwägt der Energiekonzern RWE laut einem Pressebericht den Verkauf von Kohlekraftwerken an Finanzinvestoren. Das Unternehmen beschäftige sich damit, um Geld in die Kasse zu bekommen, zitiert die "Wirtschaftswoche" (Montag) einen RWE-Insider. RWE sondiere in der Finanzbranche die Meinung möglicher Investoren. Der Konzern wollte das nicht kommentieren.

Swiss Re: Hagelstürme kosten Versicherungsbranche Milliarden

    ZÜRICH  - Der Rückversicherer Swiss Re (Schweizerische Rueckversicherungs-Gesellschaft) erwartet für die Branche Milliardenbelastungen wegen der Zerstörungen durch die Hagelstürme in Deutschland. Für die gesamte Versicherungsindustrie schätzt Swiss Re den versicherten Schaden auf 2,0 bis 2,7 Milliarden US-Dollar, wie der weltweit zweitgrößte Rückversicherer am Montag mitteilte. Die eigene Belastung erwarten die Schweizer bei rund 240 Millionen Dollar vor Steuern.

ROUNDUP: SGL Group will rund 150 Millionen Euro einsparen

    WIESBADEN  - Der Kohlenstoffspezialist SGL Group (SGL Carbon) will mit seinem im Sommer angekündigten Umbauprogramm rund 150 Millionen Euro einsparen. Diese Summe solle bis Ende 2015 erzielt werden, teilte das jüngst aus dem MDAX abgestiegene Unternehmen am Montag in Wiesbaden mit. 50 Millionen Euro davon sollen im laufenden Jahr eingespart werden. Zunächst aber kostet das Programm Geld: Einmalaufwendungen und Sonderabschreibungen sollen zum größten Teil mit der Bilanz 2013 abgerechnet werden, hieß es. Die Aktie war am Montagvormittag mit einem Plus von 2,55 Prozent auf 26,15 Euro Spitzenwert im SDax.

Total erwartet höhere Profitabilität

    LONDON  - Der französische Öl- und Gaskonzern Total (TOTAL) erwartet in den kommenden Jahren höhere Renditen. Die zuletzt hohen Investitionen in die Erkundung neuer Quellen würden sich dann in einer steigenden Produktion und einem wachsenden Geldzufluss auszahlen, wie das Unternehmen am Montag in London vor Investoren erklärte. In den kommenden drei Jahren soll sich die Zahl der neuen Förderprojekt fast verdoppeln. Die Inbetriebnahme neuer Quellen ist etwa im Golf von Mexiko, der Nordsee, dem Irak, Brasilien und Angola geplant. Dagegen sollen die Investitionen ihren Höhepunkt ab 2014 überschritten haben.

^ Weitere Meldungen:

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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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Apple Inc. 230,65 1,12% Apple Inc.
Deutsche Telekom AG 30,57 0,49% Deutsche Telekom AG
Infineon AG 31,54 1,40% Infineon AG
RWE AG St. 31,65 -0,47% RWE AG St.
SGL Carbon SE 4,19 1,95% SGL Carbon SE
Siemens AG 189,70 1,23% Siemens AG
thyssenkrupp AG 3,85 -0,47% thyssenkrupp AG
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