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08.04.2013 15:19:35

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 08.04.2013 - 15.15 Uhr

    ROUNDUP: Metro-Großaktionär Haniel erleidet Milliardenverlust

DUISBURG (dpa-AFX) - Die umfangreiche Investition in Metro-Aktien fällt dem Großaktionär Haniel mehr als fünf Jahre später mit einem historischen Milliardenverlust schmerzhaft auf die Füße. Das mehr als 250 Jahre alte Familienunternehmen verzeichnete 2012 unter dem Strich ein nie dagewesenes Minus von 1,9 Milliarden Euro. Hauptgrund ist eine Wertberichtigung auf die Metro-Beteiligung von mehr als einer Milliarde Euro. Die mehr als 600 Nachkommen des Firmengründers müssen angesichts der roten Zahlen und des erforderlichen Schuldenabbaus nun erstmals in Friedenszeiten auf eine Dividende verzichten.

General Electric (GE) mit neuer Milliardenübernahme im Energiegeschäft

    HOUSTON  - Der Mischkonzern General Electric (General Electric (GE)) (GE) will mit einem Millliardenzukauf sein Öl- und Gasfördergeschäft stärken. Rund 3,3 Milliarden US-Dollar (2,5 Mrd. Euro) will sich der Konzern die Übernahme der texanischen Lufkin Industries kosten lassen, wie GE am Montag mitteilte. Die Lufkin-Aktionäre sollen 88,50 Dollar je Anteil erhalten, wenn sie und die Behörden ihre Zustimmung geben. In der zweiten Jahreshälfte soll das Geschäft dann abgeschlossen sein.

ROUNDUP 2: BayernLB verkauft GBW-Wohnungen an Patrizia

    MÜNCHEN  - Der Milliardenpoker um die 32.000 Wohnungen der BayernLB-Tochter GBW ist entschieden: Die Landesbank verkauft ihre Immobilientochter an ein Konsortium unter Führung des Wohnungskonzerns Patrizia. Zu der Gruppe unter Führung des Augsburger Unternehmens gehören Versorgungswerke, Versicherungen und Sparkassen, wie die Landesbank am Montag in München mitteilte. Der Bruttokaufpreis für den 92-Prozent-Anteil an der GBW beträgt knapp 2,5 Milliarden. Unter dem Strich müssen die Käufer nach Abzug der Verbindlichkeiten der GBW AG rund 882 Millionen Euro auf den Tisch legen. Dem Deal müssen noch die Kartellbehörden zustimmen. Mit dem Abschluss des wohl größten Immobiliengeschäfts des Jahres rechnen die Beteiligten aber noch vor Juli.

Fiat Industrial bestätigt Ausblick 2013

    TURIN  - Der Industriekonzern Fiat Industrial hält an seinen Zielen für das laufende Jahr fest. Die Wachstums-Prognosen für Umsatz und Gewinn hätten weiter Bestand, sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne am Montag zur Hauptversammlung in Turin. Ende April, wenn das Unternehmen die Zahlen für das erste Quartal vorlegen will, werde es eine Aktualisierung geben.

HANNOVER: Stahlbranche bleibt besorgt - Prognose bestätigt

    HANNOVER  - Die Sorgen der deutschen Stahlkocher bleiben groß. Die Rahmenbedingungen seien unsicher, sagte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff, am Montag laut Mitteilung auf der Hannover Messe. Er verwies auf die Euro-Schuldenkrise und die politischen Diskussionen über zusätzliche Belastungen für energieintensive Betriebe. Kerkhoff warnte, die Lage der Stahlindustrie weiter zu verschärfen. Zudem litten die Stahlunternehmen unter den zuletzt wieder kräftig gestiegenen Rohstoffpreisen.

HANNOVER/ROUNDUP: VDMA hofft nach Frühjahrsmüdigkeit auf Belebung zum Sommer

    HANNOVER  - Deutschlands Maschinenbauer rechnen nach einem schwachen Jahresstart fest mit merklichem Schub zum Sommer. "Zwei Prozent sind nach wie vor machbar", sagte der Chefvolkswirt des Branchenverbands VDMA, Ralph Wiechers, am Montag auf der Hannover Messe und bestätigte damit die Wachstumsprognose für 2013. "Aber wir müssen zulegen im Laufe des Jahres", sagte VDMA-Hauptgeschäftsführer Hannes Hesse. Wiechers berichtete, dass nach einem sehr verhaltenen Jahresbeginn derzeit vieles klar auf Besserung hindeute. "Dahinter steckt natürlich eine positive Auftragseingangsentwicklung."

ROUNDUP: Deutsche Bank verkauft milliardenschweres Kreditpaket in den USA

    FRANKFURT/TOKIO  - Die Deutsche Bank trennt sich von milliardenschweren Immobilienkrediten in den USA. Käufer des Pakets mit Darlehen im Umfang von 3,7 Milliarden Dollar ist der japanische Finanzkonzern Mitsubishi UFJ (Mitsubishi UFJ Financial Group), wie die Japaner am Montag mitteilten. Die Deutsche Bank bestätigte auf Nachfrage das Geschäft. Mitsubishi UFJ will international wachsen, während europäische Banken ihr Engagement im Ausland eher zurückfahren. Das verkaufte Kreditpaket war im Zuge der Übernahme der Postbank (Deutsche Postbank) in den Besitz der Deutschen Bank gekommen. An den Finanzanlagen der neuen Tochter hat der deutsche Branchenprimus selbst aber kein Interesse. Die Papiere hat das Institut in die konzerneigene Abwicklungssparte geschoben.

Europa bremst Audis Absatzwachstum im März

    INGOLSTADT  - Die Absatzkrise in Europa hat beim Autobauer Audi das Geschäft im März gebremst. Auf dem Heimatkontinent schrumpfte der Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um gut 3 Prozent, wie die VW (Volkswagen vz)-Tochter am Montag mitteilte. Dadurch legten die Verkäufe weltweit nur um 3 Prozent zu. Mit dem Jahresstart ist Audi trotzdem zufrieden, in den ersten drei Monaten legte der Absatz um knapp 7 Prozent auf 369.500 Autos zu. Auf dem größten Markt China knackte der Oberklassehersteller erstmals die Marke von 100.000 Autos im ersten Quartal.

HANNOVER/VDMA: Jeder fünfte Maschinenbauer plant bis 2015 Werk in Russland

    HANNOVER  - Jeder fünfte deutsche Maschinenbauer plant bis 2015 den Aufbau eines Montage- oder Produktionswerkes in Russland. Das geht aus einer am Montag auf der Industrieschau Hannover Messe veröffentlichten Umfrage des Branchenverbandes VDMA unter Mitgliedern hervor. Aktuell haben demnach nur acht Prozent der Befragten Fabriken im größten Flächenland der Erde. "Russland war 2012 mit Lieferungen von rund acht Milliarden Euro unser viertgrößter Absatzmarkt - damit ein Land der Chancen, aber auch der verpassten Möglichkeiten", sagte der VDMA-Hauptgeschäftsführer Hannes Hesse.

ROUNDUP: Chinas Telekomriese Huawei will zehn Prozent jährlich wachsen

    SHENZHEN/PEKING  - Der chinesische Telekommunikationsriese Huawei will in den nächsten fünf Jahren um zehn Prozent jährlich wachsen. Der Boom bei den Smartphones und im Cloud-Computing mit der Auslagerung von Daten und Programmen ins Internet soll dem Geschäft weiter kräftig Schwung verleihen. Im vierten Quartal 2012 ist Huawei erstmals zum drittgrößten Smartphone-Hersteller nach Apple und Samsung (Samsung Electronics GDRS) aufgestiegen, wie aus dem geprüften Jahresbericht hervorgeht, der am Montag im südchinesischen Shenzhen vorgelegt wurde. Im vergangenen Jahr stieg der Gesamtumsatz um acht Prozent auf 220 Milliarden Yuan (27,3 Milliarden Euro), wie schon Ende Januar anhand vorläufiger Zahlen berichtet worden war.

^ Weitere Meldungen:

- INTERVIEW: Metro-Großaktionär Haniel will Risiko breiter streuen - Lufthansa-Chefaufseher Weber fordert weitere Fusionen in der Branche - Deutsche Bank und Borletti verkaufen Pariser Traditionskaufhaus Printemps - ROUNDUP: Panasonic will mit Berliner Startup Aupeo Musik ins Auto bringen - ROUNDUP: Nord Stream forciert Pläne für Erweiterung der Ostseepipeline - HANNOVER/IG Metall: Vernetzung der Industrie birgt Risiken für Beschäftigte - HANNOVER/ROUNDUP: Rundgang von Merkel und Putin zum Auftakt der Hannover Messe - ROUNDUP: Ursula Piëch kommt in Audi-Aufsichtsrat - Sicherheits-Beschäftigte stimmen über Schlichterspruch ab - Energiebranche legt Kraftwerksneubauten auf Eis - ROUNDUP: Aesculap steigert Umsatz und Gewinn - Eurokrise wirkt sich aus - ROUNDUP: Nach Verkauf von Fährlinien: Rekordergebnis bei Scandlines - Bitkom: 3D-Drucker werden Wirtschaft radikal verändern - VW-Tochter Porsche erneut mit zweistelligem Absatzplus - Vorerst keine Warnstreiks bei der Lufthansa - Nordex-Konkurrent Vestas erhält Großauftrag aus Kanada - US-Gesundheitsbehörde will Zulassung von Bayer-Lungenmittel schneller prüfen - Finanzdienstleister AWD heißt ab sofort Swiss Life Select - 'WiWo': Karstadt nimmt Umsatzprognosen zurück°

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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