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26.07.2013 21:34:35

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 22.07.2013 bis 26.07.2013

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 22.07.2013 bis 26.07.2013:

MONTAG

BAYER

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Bayer vor Quartalszahlen auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Der Aktienkurs dürfte insbesondere auf einen gesenkten Konzernjahresausblick negativ reagieren, schrieb Analystin Marietta Miemietz in einer Studie vom Montag. Niedrigere Ziele des Chemie- und Pharmakonzerns für die Sparte MaterialScience dürften indes nur leicht negativ bis neutral aufgenommen werden.

EADS

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für EADS auf "Buy" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Er bleibe für den kommerziellen Luftfahrtsektor insgesamt positiv gestimmt, insbesondere für die Flugzeughersteller, schrieb Analyst Benjamin Fidler in einer Branchenstudie vom Montag. So hätten Airbus und Boeing im zweiten Quartal zusammen 897 Aufträge verbucht. Das Verhältnis der Ordereingänge zum Umsatz liege für das erste Halbjahr bei der beeindruckenden Ziffer von 2,6. Bei EADS komme die attraktive Bewertung sowie die anhaltend gute Margen-Story bei Airbus hinzu.

GENERAL ELECTRIC

    ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für General Electric (General Electric (GE)) nach Zahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 25 US-Dollar belassen. Der Industriekonzern habe seine Gewinnschätzung je Aktie etwas übertroffen, schrieb Analyst Julian Mitchell in einer Studie vom Montag. Vor allem die Profitabilität habe überrascht. Der Nachfrageausblick des Unternehmens sei solide.

LUFTHANSA

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) vor Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Auf bereinigter Basis rechne er bei Deutschlands größter Fluggesellschaft mit ordentlichen Verbesserungen, schrieb Analyst Michael Kuhn in einer Studie vom Montag. Dabei fielen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum diesmal positive Einmal-Faktoren weg.

SAP

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für SAP nach dem angekündigten Rücktritt des Co-Unternehmenschefs von 66 auf 63 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Analyst Harald Schnitzer sah den Rückzug von Jim Hagemann Snabe im kommenden Jahr in einer Studie vom Montag als Überraschung. Doch da dieser 2014 in den Aufsichtsrat wechsele, erwarte er keinen Strategiewechsel des Softwareherstellers. Den neuen fairen Wert begründete der Experte damit, dass die jüngst veröffentlichten Quartalszahlen und der Ausblick unter den Erwartungen gelegen hätten. Angesichts der Kursschwäche rate er zum Kauf der Aktie.

DIENSTAG

ADIDAS

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Adidas von 85 auf 95 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. In wichtigen Produktkategorien habe der Sportwarenproduzent zuletzt die Preise erhöhen können, schrieb Analyst Christopher Walker in einer Studie vom Dienstag. Fundamental betrachtet liege Adidas mit dem Business-Plan "Route 2015" auf Kurs. Mittelfristig orientierte Anleger sollten währungsbedingte Schwächephasen zum Kauf nutzen.

CELESIO

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Celesio auf "Buy" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Die jüngste Spekulationsrunde um die Zukunft der Mehrheitsbeteiligung von Haniel an dem Pharmagroßhändler unterstütze seine Bewertung der Aktie, schrieb Analyst Oliver Reinberg in einer Studie vom Dienstag. Seine Kaufempfehlung basiere auf einer operativen Trendwende und der Möglichkeit einer transatlantischen Partnerschaft.

DIALOG SEMICONDUCTOR

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Dialog Semiconductor nach Geschäftsbericht und Ausblick auf "Buy" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Die Zahlen des Halbleiterherstellers für das zweite Quartal seien auf den ersten Blick ordentlich ausgefallen, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Dienstag. Der Ausblick auf das laufende dritte Jahresviertel und die Aussagen zum Gesamtjahr seien ebenfalls solide gewesen. Dabei verwies er darauf, dass ein konkreter Ausblick nicht erwartet worden sei.

PHILIPS

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Philips Electronics nach Zahlen von 24,50 auf 26,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Der niederländische Elektrokonzern habe im zweiten Quartal solide abgeschnitten, schrieb Analyst Ben Uglow in einer Studie vom Dienstag. Der starke Beitrag der Wachstumsmärkte und das besser als erwartete Geschäft im Gesundheitsbereich hätten die etwas durchwachsene Entwicklung der anderen Bereiche ausgeglichen. Vor einer Investorenveranstaltung im September dürfte die vernünftig bewertete Aktie bei den Anlegern auf Interesse stoßen.

STMICROELECTRONICS

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat STMicroelectronics (STMicroelectronics) nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 8 Euro belassen. Der Umsatzzuwachs im zweiten Jahresviertel von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und von 6,8 Prozent ohne das Mobilfunk-Joint-Venture habe der Unternehmensprognose entsprochen, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Dienstag. Allerdings lag er laut Becker leicht unter dem Mittelwert und der Konsenserwartung. Als negativen Aspekt verwies er zudem darauf, dass sich der Smartphone-Markt abgeschwächt habe.

MITTWOCH

DAIMLER

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Daimler auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Während BMW sein bevorzugter Wert im europäischen Sektor bleibe, scheine der Markt mehr an reinen Erholungsgeschichten wie Renault und Peugeot, produktgetriebenen Comeback-Geschichten wie Daimler oder Herstellern mit strukturellen Veränderungen wie Volkswagen, bei dem sich der Fokus zunehmend auf das Premiumsegment und das Lastwagengeschäft richte, interessiert zu sein, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Nach dem Margenkollaps bei Daimler im vergangenen Jahr hoffe der Markt für 2013 und 2014 auf eine Erholung.

DIALOG SEMICONDUCTOR

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Dialog Semiconductor nach Zahlen von 11 auf 13 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Das zweite Quartal sowie die Prognose des Halbleiterherstellers seien nicht so schlecht ausgefallen wie befürchtet, schrieb Analyst Uwe Schupp in einer Studie vom Mittwoch. Die starke Abhängigkeit von Großkunde Apple sei aber nach wie vor der Hauptkritikpunkt. Der Experte hob seine Prognose für den Gewinn je Aktie des Unternehmens um 18 bis 20 Prozent an.

KPN

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat KPN (Koninklijke KPN) nach der angekündigten Trennung von E-Plus auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 1,80 Euro belassen. Mit dem Verkauf der deutschen Mobilfunktochter werde sich der Fokus des niederländischen Telekommunikationskonzerns auf eine Stabilisierung im Heimatmarkt richten, schrieb Analyst Jonathan Dann in einer Studie vom Mittwoch. Dort intensiviere sich der Wettbewerb im Mobilfunkgeschäft.

PUMA

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Puma AG (PUMA SE) nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 230 Euro belassen. Der Sportmodenkonzern habe im zweiten Quartal klar enttäuscht, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Mittwoch. Der bestätigte Ausblick erscheine ihm ehrgeizig. Daher bleibe er bei seiner negativen Einschätzung der Aktie und erwarte weiter sinkende Konsensschätzungen.

STMICROELECTRONICS

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für STMicroelectronics von 7,00 auf 6,80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Ziele des Halbleiterherstellers für das dritte Quartal spiegelten einige bedenkliche Trends wider, schrieb Analyst Gareth Jenkins in einer Studie vom Mittwoch. STMicro hänge recht stark vom Markt für High-End-Smartphones ab. Zudem könnten die Preise bröckeln und Marktanteile in wichtigen Produktbereichen verloren gehen. Der Experte senkte seine Umsatzschätzungen und geht für 2013 zudem von einem noch größeren operativen Verlust aus als zuvor angenommen.

SÜSS MICROTEC

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Süss Microtec auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 10 Euro belassen. Die Gewinnwarnung im Zusammenhang mit der reduzierten Prognose 2013 sei eine Enttäuschung, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie am Mittwoch. Den Ausblick für das operative Ergebnis (EBIT) habe der Chip-Zulieferer deutlich unter das bisherige Unternehmensziel gesenkt. Der Experte will seine Annahmen zum Unternehmen nun überprüfen.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Telefonica Deutschland nach der angekündigten Übernahme von Konkurrent E-Plus auf "Hold" mit einem Kursziel von 5,40 Euro belassen. Sie sehe die Transaktion angesichts der ausgehandelten Bedingungen weiterhin als defensiven Schritt, schrieb Analystin Heike Pauls in einer Studie vom Mittwoch. Da der Schutz der Bilanz von Telefonica Priorität habe, werde eine heftige Wertverwässerung bei der deutschen Mobilfunktochter in Kauf genommen. Die Geschäftsaussichten des neu entstehenden Unternehmens schienen bereits vollständig eingepreist, die Risiken allerdings noch nicht. Die anstehende Kapitalerhöhung bei Telefonica Deutschland dürfte die Aktie belasten.

TELEFONICA

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Telefonica nach dem Kauf des Deutschlandgeschäfts von KPN auf "Neutral" belassen. Die europäische Telekombranche stehe jetzt endlich vor einer überfälligen Konsolidierung, schrieb Analyst Stephen Howard in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Diese sei für das Umsatzwachstum und die Netzwerkinvestitionen der Branche unabdingbar. Das sich verschlechternde operative Umfeld dürfte E-Plus und Telefonica Deutschland zu einer Einigung über die Bedingungen verleitet haben.

VODAFONE

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Aktie von Vodafone auf die "European Key Call List" gesetzt und die Einstufung auf "Buy" mit einem Kursziel von 230 Pence belassen. Analyst Nick Lyall hob in einer Studie vom Mittwoch die breite geographische Aufstellung des britischen Mobilfunkkonzerns hervor. So entfielen nur etwas mehr als zwei Drittel der Geschäfte auf Europa. Zudem biete Vodafone eine starke Bilanz. Die organische Wachstumsstory hebe sich daher von anderern Telekomkonzernen klar ab. Das Papier sei attraktiv bewertet.

VOSSLOH

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Vossloh nach einer Gewinnwarnung von "Accumulate" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 88 auf 55 Euro gesenkt. Wegen verschlechterter fundamentaler Geschäftsbedingungen und der Rückstellungen für die Schadensersatzklage, die zur Gewinnwarnung geführt habe, habe er seine Schätzungen gesenkt, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Mittwoch. Der Großaktionär Heinz Hermann Thiele, der inzwischen fast 30 Prozent am Verkehrstechnikkonzern halte, werde seine Ambitionen überdenken müssen. Nach der Übernahme des Aufsichtsratsvorsitzes gebe es kurzfristig keine Notwendigkeit für ihn, seine Beteiligung weiter zu erhöhen. Im Vordergrund stehe die Restrukturierung des Unternehmens.

DONNERSTAG

AIXTRON

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Aixtron nach Zahlen auf "Reduce" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Der operative Verlust (EBIT) des Maschinenbauers sei im zweiten Quartal wegen der Kostensenkungen des Unternehmens geringer als von ihm erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Donnerstag. Die Nachfrage sei aber insgesamt weiter nur verhalten. Der Markt gehe bei seiner Bewertung hingegen von einem deutlichen Anstieg der Nachfrage aus. Dieser könnte das erwünschte Ausmaß aber auch verfehlen.

AXEL SPRINGER

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Axel Springer auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Der überraschende Verkauf der Regionalzeitungsgruppen "Berliner Morgenpost" und "Hamburger Abendblatt" sowie der Programm- und Frauenzeitschriften an die Funke Mediengruppe sei ein wichtiger Schritt des Medienkonzerns, die Abhängigkeit vom Printgeschäft zu reduzieren, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Donnerstag. Er sehe darin den Kurskatalysator für die Aktie, auf den er gewartet habe.

BASF

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für BASF nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 81 Euro belassen. Der Chemiekonzern habe im zweiten Quartal sowohl die Konsensschätzungen als auch seine Prognosen verfehlt, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Ersteinschätzung vom Donnerstag. Zugleich hob er aber hervor, dass die Jahresziele bekräftigt worden seien.

DAIMLER

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Daimler nach Zahlen von 60 auf 64 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Quartalergebnisse des Autobauers hätten unter anderem mit einem starken Cashflow positiv überrascht, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Donnerstag. Der Markt dürfte die Prognosen für den Gewinn je Aktie im kommenden Jahr jetzt anheben. Seine Annahmen zu den Gewinnmargen des Konzerns seien jetzt erreichtbar, schrieb Schwarz weiter. Der Konzern ist der bevorzugte Wert des Experten unter den deutschen Autobauern.

EASYJET

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Easyjet (easyJet) nach Zahlen von 1.380 auf 1.560 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Angesichts der neuen Prognose des Billigfliegers dürften die Marktschätzungen jetzt zu niedrig liegen, schrieb Analyst Jarrod Castle in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte hob seine Prognose des diesjährigen Vorsteuergewinns nach dem starken dritten Geschäftsquartal um vier Prozent an. Die Umsätze seien höher als erwartet ausgefallen, die Kosten allerdings auch.

GILDEMEISTER

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Gildemeister (GILDEMEISTER) nach Zahlen auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Das zweite Quartal des Werkzeugmaschinenherstellers sei besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Donnerstag. Das Unternehmen dürfte im weiteren Jahresverlauf zudem seine Rentabilität weiter steigern können.

KONTRON

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Kontron nach vorgelegtem Geschäftsbericht auf "Verkaufen" mit einem fairen Wert von 3,30 Euro belassen. Die Zahlen zum zweiten Quartal hätten dank eines guten US-Geschäfts operativ leicht über seinen Schätzungen gelegen, schrieb Analyst Markus Turnwald in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings sei der Auftragsbestand deutlich gesunken. Ein Erfolg der Restrukturierungsmaßnahmen bleibe unsicher und die Kosten seien zudem nochmals höher. Turnwald sieht darüber hinaus noch die Gefahr neuer Firmenwertabschreibungen.

KRONES

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Krones nach Zahlen von 52 auf 64 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen habe unter anderem dank der starken Nachfrage aus Schwellenländern ein starkes Zahlenwerk zum zweiten Quartal vorgelegt, schrieb Analyst Torben Teichler in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte hob seine Gewinnprognosen an. Die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung dürften zudem dafür sorgen, dass sich das Unternehmen mittelfristig wieder seiner früheren Vorsteuermarge von sieben Prozent annähere.

MTU

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für MTU (MTU Aero Engines) nach Zahlen von 78 auf 72 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Der Triebwerkbauer habe seinem Bericht zum zweiten Quartal, vor allem aber mit den für 2013 zurückgenommenen Ziele enttäuscht, schrieb Analyst Benjamin Fidler in einer Studie vom Donnerstag. Fidler kürzte daher seine Schätzungen.

SAINT GOBAIN

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Saint Gobain (Compagnie de Saint-Gobain) nach Halbjahreszahlen von 29,50 auf 29,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Baukonzern habe schwache Resultate vorgelegt, schrieb Analyst Josep Pujal in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte reduzierte seine Gewinnerwartungen für 2013 bis 2015.

SOFTWARE AG

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Software AG (Software) nach Quartalszahlen und der Präzisierung des Jahresausblicks auf "Hold" mit einem Kursziel von 30,50 Euro belassen. Analyst Thomas Becker betonte in einer Studie vom Donnerstag die unterschiedliche Entwicklung der verschiedenen Sparten. Der Ausblick erscheine erreichbar, falls das Softwareunternehmen die Kosten eindämmen könne.

VOLVO

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Volvo (Volvo AB (B)) von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel auf 100 schwedische Kronen belassen. Die Umstrukturierungen des Lastwagenherstellers seien zwar auf einem guten Weg, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Donnerstag. Er habe seine Prognose für den Gewinn je Aktie im kommenden Jahr wegen des Absatzeinbruchs auf dem brasilianischen Markt und Währungseffekten aber um 17 Prozent gesenkt. Für das Jahr 2015 senkte der Experte seine Schätzung um 15 Prozent. Die Aktie dürfte angesichts dieser Umstände kaum zulegen können.

VOSSLOH

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Vossloh nach Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Der Umsatz des Verkehrstechnikunternehmens habe im zweiten Quartal deutlich über den Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Donnerstag. Das operative Ergebnis (EBIT) sei aber wegen des Bereichs Transportation schwach ausgefallen, was nach der vorherigen Gewinnwarnung keine Überraschung gewesen sei. Die Einmalbelastungen in diesem Geschäftsbereich seien aber noch drastischer ausgefallen als erwartet.

WINCOR NIXDORF

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Wincor Nixdorf nach Zahlen auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Das Bankengeschäft des Anbieters von Geldautomaten und Lösungen für den Zahlungsverkehr sei im dritten Geschäftsquartal besser als von ihm erwartet verlaufen, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Donnerstag. Das Einzelhandelsgeschäft habe sich jedoch nur schwach entwickelt. Der angehobene Ausblick sei positiv aber nicht überraschend. Vor einer möglichen Änderung von Kursziel und Einstufung wolle er zunächst die im Tagesverlauf anstehende Analystenkonferenz abwarten, schrieb Pehl weiter.

FREITAG

ABB

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für ABB nach Zahlen von 20,50 auf 21,50 Franken angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Der schwache Auftragseingang des Industriekonzerns habe seine Skepsis bezüglich der Endabnehmermärkte wie zum Beispiel Minenkonzerne und Versorger bestätigt, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Studie vom Freitag. Der Konzern habe mit Hilfe von Kostensenkungen aber seine Margen gut im Griff. Da die Bewertung des Sektors zuletzt gestiegen sei, sehe die Aktie auch nicht mehr so teuer aus. Der Experte senkte seine Gewinnprognosen, hob das Kursziel aber im Zuge der Vorverlegung der Bewertungsbasis an.

AIXTRON

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Aixtron nach Zahlen für das zweite Quartal von 7,70 auf 9,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Verkaufen" belassen. Umsatz- und Auftragseingang hätten zwar enttäuscht, der Gewinn habe auf Nettoebene aber die Erwartung erreicht, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Freitag. Die Zielerhöhung trotz teils gesenkter Ergebnisschätzungen reflektiere die gestiegene Bewertung von Vergleichsunternehmen.

AXEL SPRINGER

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Axel Springer  (Axel Springer) nach dem angekündigten Verkauf einiger Printmedien von "Underweight" auf "Equal Weight" hochgestuft und das Kursziel von 32,00 auf 41,50 Euro angehoben. Dass sich der Medienkonzern von 25 Prozent seiner gesamten Printaktivitäten trenne, ändere alles, schrieb Analyst Nick  Dempsey in einer Studie vom Freitag. Mit dem Verkauf habe das Unternehmen bei seinem geplanten Umbau in Richtung Digitalmedien einen entscheidenden Schritt gemacht. Zudem sei Springer die Aktivitäten zu einem guten Preis losgeworden. Mit möglichen Zukäufen könnte der Umbau nun noch weiter vorangetrieben werden.

BASF

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für BASF nach Zahlen von 58 auf 54 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die Margen im Chemiegeschäft des Konzerns hätten im zweiten Quartal unter schwacher Nachfrage und fallenden Preisen gelitten, schrieb Analyst Martin Evans in einer Studie vom Freitag. Der Absatz in Asien habe zudem geschwächelt und es bestehe wenig Aussicht auf eine Belebung der Nachfrage in der Region. Der Experte senkte daher seine Prognose für den diesjährigen Gewinn je Aktie um fünf Prozent. Der Konzern könnte seine Gewinnprognose verpassen, wenn sich das Umfeld weiter verschlechtere.

CREDIT SUISSE

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Credit Suisse (Credit Suisse Group (CS Group) (N)) nach Zahlen von 32 auf 33 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Gewinndynamik der Schweizer sei besser als im Sektorschnitt, schrieb Analyst Jon Peace in einer Studie vom Freitag. Insgesamt bewertet er die Ergebnisse als solide und leicht über den Erwartungen. Die Bewertung der Papiere hält der Experte für attraktiv.

DEUTSCHE Börse

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Deutsche Börse (Deutsche Boerse) nach Zahlen von 50 auf 51 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Reingewinn des Börsenbetreibers habe im zweiten Quartal im Rahmen seiner Prognose gelegen, die Umsätze seien jedoch niedriger als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Rae Maile in einer Studie vom Freitag. Das Unternehmen sei zwar auf einem guten Weg, seine Jahresprognose zu erreichen. Die Marktschätzungen hätten jedoch keinerlei Luft mehr nach oben. Der Experte senkte seine Gewinnprognosen, hob das Kursziel jedoch wegen einer höheren Sektorbewertung an.

GIVAUDAN

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Givaudan  (Givaudan) nach Zahlen von 1.120 auf 1.340 Franken angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Hersteller von Duft- und Aromastoffen habe ein solides ersten Halbjahr hingelegt, in dem Gewinn und Umsatz die Erwartungen übertroffen hätten, schrieb Analystin Celine Panutti in einer Studie vom Freitag. Die Expertin hob wegen des starken Zahlenwerks ihre Gewinnprognosen um vier Prozent an.

KRONES

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Krones nach Zahlen von 62 auf 71 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Nach dem sehr soliden zweiten Quartal des Herstellers von Abfüll- und Verpackungsanlagen habe sie ihre Prognose für den Gewinn je Aktie des Unternehmens um sieben Prozent angehoben, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Freitag. Die Attraktivität des Unternehmens habe gerade erst begonnen, sichtbar zu werden. Sein Management dürfte seine Rentabilität noch weiter steigern können.

LVMH

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat LVMH (PMC-Sierra) von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 145 auf 155 Euro angehoben. Das Mode- und Ledergeschäft des Luxusgüterkonzerns sei momentan günstig bewertet, schrieb Analystin Eva Quiroga in einer Studie vom Freitag. Dieser Geschäftsbereich habe zwar einige Probleme, darunter vor allem die abflauende Entwicklung der Marke Louis Vuitton. Die Unternehmensführung gehe diese aber an.

MICHELIN

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Michelin (Michelin (Compagnie Générale d Etablissements Michelin SCPA)) nach Zahlen von 73 auf 75 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Umsetzung der Kostensenkungen des Reifenherstellers mache Mut, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie vom Freitag. Im zweiten Halbjahr dürften zudem niedrigere Rohstoffkosten und stärkeres Absatzwachstum zu einem höheren Betriebsergebnis führen. Im ersten Halbjahr seien die Margen im Geschäft mit Lastwagen- und Spezialreifen allerdings etwas schwächer als erwartet ausgefallen.

ORANGE

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Orange SA nach Zahlen von 6,80 auf 6,30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Wegen höherer Steuerbelastungen und einem Anstieg des benötigten Betriebskapitals gehe er für dieses Jahr jetzt von einer größeren Verschuldung des Telekomkonzerns aus, schrieb Analyst Hannes Wittig in einer Studie vom Freitag. Das zweite Quartal sei nur gemischt ausgefallen und die Berechenbarkeit der weiteren Entwicklung sei eingeschränkt.

SIEMENS

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Siemens nach Aufgabe des Margenziels von 87 auf 84 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Add" belassen. Es sei zwar keine Überraschung, dass der Industriekonzern seine Ziele für das nächste Jahr erst einmal aufgegeben habe, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Freitag. Der frühe Zeitpunkt überrasche aber, weil die wirtschaftliche Entwicklung im kommenden Jahr noch völlig unklar sei. Dies deute daraufhin, dass für den Konzern eine niedrigere Margenqualität in einigen Geschäftsbereichen bereits jetzt absehbar sei.

SOFTWARE AG

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für die Software AG (Software) nach Zahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Das zweite sei ein weiteres "Jekyll und Hyde"- Quartal gewesen, mit Licht- und Schattenseiten, schrieb Analyst Gerardus Vos in einer Studie vom Freitag. Während sich das Stammgeschäft mit Datenbanken (ETS) gut entwickelt habe, sei das Geschäft mit Produkten zur Optimierung von Geschäftsprozessen (BPE) hinter den Erwartungen geblieben. Er gehe aber davon aus, dass die Sparte zu prozentual zweistelligem Wachstum zurückfinden dürfte und die Aktie dann auch wieder attraktiv sein dürfte.

THYSSENKRUPP

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für ThyssenKrupp nach einem Pressebericht über abkühlendes Interesse von Bieter CSN am amerikanischen Stahlgeschäft auf "Buy" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Die Botschaft des Presseberichts sei weniger negativ als es auf den ersten Blick aussehe, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Freitag. So habe ThyssenKrupp wohl eher vergeblich versucht, für das Werk in Alabama noch einen höheren Preis herauszuschlagen, als vom Markt erwartet werde.

/he

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