13.09.2013 22:07:28
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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 13.09.2013
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Adidas (adidas) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Angesichts des schwachen Starts im dritten Quartal und negativer Währungseffekte dürfte der Jahresüberschuss am unteren Ende der Zielspanne liegen, schrieb Analyst Antoine Belge in einer Studie vom Freitag. Die Ziele für 2015 sollten damit nun schwerer erreichbar sein. Allerdings kompensiere die Verschiebung des Bewertungszeitraums seine gesenkten operativen Gewinnprognosen. Zudem habe sich die Aktie des Sportartikelherstellers zuletzt unterdurchschnittlich entwickelt und bleibe attraktiv bewertet.
ALLIANZ SELONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Allianz auf "Buy" mit einem Kursziel von 140 Euro belassen. Die jüngste Kursschwäche des Versicherers sei nicht gerechtfertigt und stelle eine Kaufgelegenheit dar, schrieb Analyst Michael Klien in einer Studie vom Freitag. Der Markt sei zu besorgt über Liquiditätsabflüsse beim Vermögensverwalter Pimco. Der Versicherer habe seine Vermögensverwaltung mittlerweile ausreichend diversifiziert. Höhere Leitzinsen hätten zudem einen positiven Effekt im Lebensversicherungsgeschäft des Konzerns.
APPLE INCNEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Apple von 450 auf 425 US-Dollar gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Er habe seine Gewinnprognosen für das kommende Jahr nach der Vorstellung des neuen iPhone 5s weiter gesenkt, schrieb Analyst Peter Misek in einer Studie vom Freitag. Denn der Smartphone-Hersteller setze weiter auf das Preisniveau der bisherigen Modelle. Wegen Problemen mit dem neuen Fingerabdrucksensor dürfte es in der Produktion zudem zu Engpässen bei der Lieferung von Teilen kommen.
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für AstraZeneca von 3.200 auf 2.850 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Pharmakonzern sei auf Veränderungen auf dem Markt für die Behandlung von Atemwegserkrankungen nicht gut vorbereitet, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Studie vom Freitag. Dieses Segment gerate unter anderem durch neue Anbieter und die steigende Präsenz von Generika unter Druck. Die neuen Produkte des Unternehmens kämen zu spät auf den Markt.
BARCLAYSNEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Barclays mit "Buy" und einem Kursziel von 367 Pence in die Bewertung aufgenommen. Das Kreditinstitut könnte die Aktiva seiner Bilanz in deutlich größerem Umfang schrumpfen als geplant, schrieb Analyst Joseph Dickerson in einer Studie vom Freitag. Die Bank habe sich auch einen zu strengen Verschuldungsquotienten zum Ziel gesetzt, der ihren Handlungsspielraum stark einenge. Ein höherer Verschuldungsquotient würde zu einer höheren Bewertung führen und ermögliche zudem eine höhere Ausschüttungsquote.
BMWFRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für BMW auf "Add" mit einem Kursziel von 87 Euro belassen. Das Preisumfeld für den Münchener Autobauer bleibe schwierig und die Entwicklung des Free Cashflow im zweiten Halbjahr wohl verhalten, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Freitag. Die weiter hohen Investitionen in Zukunftstechnologien preisten die Markterwartungen aber schon weitgehend ein.
ENEL
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Enel auf die "Most Preferred List" europäischer Versorger gesetzt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Italiener wiesen angesichts ihrer hohen Verschuldung, geringer Liquiditätzuflüsse und der vergleichsweise niedrigen Dividendenrendite einen Bewertungsabschlag auf, schrieb Analyst Alberto Gandolfi in einer Studie vom Freitag. Dies dürfte sich jedoch ändern, da das Management einen Strategiewechsel vornehme und die Maximierung des Free Cashflow in den Fokus stelle.
FRESENIUS SE
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Fresenius (Fresenius SECo) nach dem angekündigten milliardenschweren Kauf von Krankenhäusern der Rhön Klinikum AG vorerst auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Der Zukauf im Wert von 3,07 Milliarden Euro sei wertsteigernd für den Medizinkonzern, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Freitag. Grob geschätzt rechnet der Experte mit einer Wertsteigerung von 500 Millionen Euro oder drei Euro je Aktie. Er kündigte an, sein Bewertungsmodell nach der anstehenden Telefonkonferenz zu überarbeiten.
FRESENIUS SE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fresenius (Fresenius SECo) nach der angekündigten Übernahme von 43 Kliniken von Rhön-Klinikum auf "Add" mit einem Kursziel von 97 Euro belassen. Die Transaktion sei zweifellos vernünftig für den Medizinkonzern, da sie zu Skaleneffekten bei der Krankenhaus-Tochter Helios führe, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Freitag. Ab 2014 dürften die neuen Krankenhäuser einen positiven Beitrag zum operativen Gewinn (EBIT) leisten, wobei aber die Marge verwässern sollte. Der avisierte Kaufpreis von 3,1 Milliarden Euro sei vergleichsweise hoch.
GERRY WEBERFRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach Zahlen von 32,60 auf 30,10 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Nach der Zahlenvorlage des Modekonzerns und einer erneuten Gewinnwarnung habe er seine Ergebnisschätzungen gesenkt, begründete Analyst Herbert Sturm in einer aktualisierten Studie vom Freitag den neuen fairen Wert.
GERRY WEBERFRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach zahlen für das dritte Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Die Ergebnisse des Modekonzerns seien deutlich unter den Erwartungen geblieben, schrieb Analyst Philipp Rigters in einer Studie vom Freitag. Die Schlüsselfrage sei, ob die lange Outperformance relativ zum deutschen Markt nur unterbrochen oder beendet sei. Aktuell will Rigters nicht auf eine lediglich temporäre Schwäche setzen.
GILDEMEISTER AGFRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Gildemeister (GILDEMEISTER) auf "Buy" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Der Hersteller von Werkzeugmaschinen würde stark von einer Erholung der europäischen Industrie profitieren, könne aber auch in einem Umfeld mit niedrigem Wachstum seine Ergebnisse durch Effizienzmaßnahmen steigern, schrieb Analystin Felicitas Bismarck in einer Branchenstudie vom Freitag. Das Unternehmen sei zudem attraktiv bewertet. Die Aktie zählt zu den "Top Picks" der Expertin.
GLAXOSMITHKLINENEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für GlaxoSmithKline von 1.750 auf 1.800 Pence angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Er sehe das Geschäft des Pharmakonzerns mit Medikamenten zur Behandlung von Atemwegserkrankungen auf kurze Sicht zunehmend optimistisch, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Studie vom Freitag. Die Ergebnisse könnten wegen einiger Produkteinführungen und Preiserhöhungen für das Medikament Advair über den Marktprognosen liegen. Langfristig dämpfe die Konkurrenz von Generikamitteln in Europa und den USA jedoch das Potenzial dieses Segments.
INTEL CORPNEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Intel von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 27 auf 30 US-Dollar angehoben. Die Aktie sei eine der besten Gelegenheiten im Halbleitersektor, Kursgewinne zu erzielen, schrieb Analyst Mark Lipacis in einer Studie vom Freitag. Neue Produkte zielten endlich auf das niedrige und mittlere Preissegment ab. Das dürfte dem Marktanteil bei Tablets für Kaufpreise unter 500 Dollar, bei Mobiltelefonen und Rechnern auf die Sprünge helfen. Intel sei zudem auf einem guten Weg, in der Periode von 2011 bis 2013 rund 60 Milliarden Dollar zu investieren, unter anderem in Forschung und Entwicklung. Die Markterwartungen sähen bei den mobilen Chips des Konzerns fälschlicherweise einen Nachteil gegenüber denen von Konkurrent ARM.
K+SNEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für K+S auf "Underperform" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Er sei weiterhin der Auffassung, dass der jüngste Ausstieg der russischen Kaliunternehmens Uralkali aus einem Vertriebskartell aus Sicht des Konzerns Sinn gemacht habe, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Studie vom Freitag. Auch für die Branche insgesamt seien niedrige Preise langfristig besser, da sie mögliche Neueinsteiger abschreckten. Der Experte geht weiter von Kalipreisen von etwa 350 US-Dollar je Tonne aus, es bestehe aber auch die Gefahr noch niedrigerer Preise.
KIONFRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Kion auf "Buy" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Der Gabelstaplerhersteller zähle zu den sechs Anlagenbauern, die wegen ihrer starken Abhängigkeit von der deutschen Industrieproduktion am meisten von einer wirtschaftlichen Erholung profitierten, schrieb Analystin Felicitas Bismarck in einer Studie vom Freitag. Die Konjunkturindikatoren hätten sich zuletzt verbessert, so dass sie ihre Wachstumsprognose für die Branche im kommenden Jahr um zwei Prozentpunkte angehoben habe. Kion zählt zu den "Top Picks" der Expertin.
LOREALNEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für L'Oreal (LOréal) nach Daten zum US-Konsumgütermarkt auf "Underperform" mit einem Kursziel von 108 Euro belassen. Der Konsumgüterproduzent habe im Monat August seine Position als am schnellsten wachsender Hersteller bestätigt, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Studie vom Freitag. Die Wachstumsrate habe aber unter dem Durchschnitt der letzten zwölf Monate gelegen. Auch insgesamt habe der Konsumgütermarkt in den USA im August zugelegt, allerdings mit der niedrigsten monatlichen Wachstumsrate seit Februar.
MUNICH RENEW YORK - JPMorgan hat Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 154 auf 161 Euro angehoben. Gleichzeitig wurde die Aktie in die "Analyst Focus List" der Die US-Bank aufgenommen. Der Rückversicherer dürfte bei der Zahlenvorlage zum dritten Quartal Aktienrückkäufe im Volumen von einer Milliarde Euro ankündigen, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Freitag. Für die kommende Erneuerungsrunde der Branche im Januar rechne er nun mit einem Prämienrückgang von nur noch 1,5 Prozent.
PROSIEBENSAT.1LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für ProSiebenSat.1 von 33 auf 35 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Nach den jüngsten Kursanstiegen seien nur noch die Aktien weniger nordeuropäischer Medienkonzerne wie ProSiebenSat.1 werthaltig, schrieb Analyst William Mairs in einer Branchenstudie vom Freitag. Diese Titel notierten immer noch etwa zehn Prozent unter dem Durchschnittskurs des vorherigen Konjunkturzyklus. Der Experte erwartet 2014 für ProSiebenSat.1 in den deutschsprachigen Ländern nun ein Umsatzwachstum von 3,5 Prozent, nachdem er bisher von drei Prozent ausgegangen war.
RHEINMETALL AGHAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Rheinmetall nach dem ersten Tag einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Es sehe noch keinen Anlass, an seinem Bewertungsmodell für das Rüstungs- und Autozulieferunternehmen etwas zu ändern, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer Studie vom Freitag. Die Umstrukturierung der Autosparte überzeuge. Zum Rüstungsgeschäft habe sich das Management bisher aber nur vage geäußert.
RHÖN-KLINIKUM AGFRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) nach den angekündigten Klinikverkäufen an Fresenius auf "Buy" mit einem Kursziel von 22,50 Euro belassen. Insgesamt verkaufe der Klinikbetreiber Rhön etwa 70 Prozent seiner Vermögenswerte für 3,07 Milliarden Euro, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Freitag. Dies entspreche einer Unternehmensbewertung von 4,38 Milliarden Euro oder 25,90 Euro je Aktie. Auf Basis der Summe aller Einzelteile liege der Wert je Rhön-Aktie mindestens bei 23,80 Euro, allerdings ohne Risikoabschläge. Risikofreudige Anleger sollten einsteigen, solange Rhön unter 22 Euro notiere.
RHÖN-KLINIKUM AGFRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 18,80 auf 21,00 Euro angehoben. Die überraschende Milliardenübernahme der meisten Kliniken von Rhön durch Fresenius sei vermutlich die Lösung aller rechtlichen Probleme, schrieb Analyst Oliver Reinberg in einer Studie vom Freitag. Schließlich sei eine Zustimmung der Hauptversammlung nicht mehr nötig. Das angekündigte Geschäft habe auch im Falle rechtlichen Widerstands gute Chancen. Für die Rhön-Aktionäre sei der Deal sehr attraktiv.
TOM TAILORDÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Tom Tailor von 17,50 auf 20,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Ausgangssituation für die übernommene Marke Bonita habe sich gebessert, nachdem Tom Tailor erstmals Einfluss auf die neue Kollektion gehabt habe, schrieb Analyst Christoph Schlienkamp in einer am Donnerstagabend vorgelegten Studie. Das sei zwar keine Garantie für einen nachhaltigen Geschäftserfolg, sollte die Unsicherheit unter den Anlegern aber verringern. In den nächsten Jahren dürfte Tom Tailor seine EBITDA-Margen deutlich steigern. Zudem werde die Aktie mit einem 20-prozentigen Abschlag zum Sektor gehandelt.
/she
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Allianz | 291,10 | 0,14% | |
Apple Inc. | 220,15 | 0,82% | |
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Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re) | 485,60 | 0,17% | |
Rheinmetall AG | 617,80 | 1,91% | |
RHÖN-KLINIKUM AG | 12,40 | -1,59% | |
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