DAX
08.04.2013 07:38:41
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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Freundlich erwartet
DEUTSCHLAND: - FREUNDLICH ERWARTET - Der deutsche Aktienmarkt wird am Montag bei dünner Nachrichtenlage freundlich erwartet. Der Broker IG taxierte den Dax (DAX) am Morgen 0,18 Prozent höher bei 7.673 Punkten. Die positive Schlusstendenz an der Wall Street vom Freitag sollte den Märkten Raum für einen Erholungsversuch geben, sagte Händler Darren Clarke von Gekko Markets. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) hatte nach seiner schwachen Eröffnung in Reaktion auf einen enttäuschenden Arbeitsmarktbericht sein Minus im späten Handel auf 0,28 Prozent reduziert. Die Vorgabe ist leicht positiv: Der Future auf den Dow gewann 0,45 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Freitag. In Asien setzte der japanische Nikkei-225-Index seinen Rekordkurs mit einem Plus von knapp zweieinhalb Prozent fort, während es an den chinesischen Börsen erneut etwas nach unten ging. Nach dem deutlichen Rückschlag im Dax von 2,03 Prozent zum Wochenschluss mahnt Manfred Hübner von Sentix: "Anleger sollten Respekt haben vor dem, was da läuft." Die emotionale Einschätzung der Anleger und auch deren Grundüberzeugung habe sich verändert. Am Abend startet die Berichtssaison in den USA, auf die Anleger gespannt warten.
USA: - SCHWÄCHER - Der S&P-500-Index hat am Freitag den bislang größten Wochenverlust des Jahres verzeichnet. Dem in den Vorwochen von Rekord zu Rekord geeilten Dow Jones Industrial blieb dieses Schicksal durch einen Schlussspurt in der letzten Handelsstunde erspart. Schwache Arbeitsmarktdaten hatten die Wall Street zum Wochenschluss ausgebremst. Die US-Wirtschaft hatte im März deutlich weniger neue Arbeitsplätze geschaffen als erwartet.
ASIEN: - JAPAN FEST; CHINA-BÖRSEN VERLIEREN - Die Börsen in Asien haben zum Wochenstart unterschiedliche Richtungen eingeschlagen. Während der tiefste stand des Yen seit Juni 2009 den Nikkei-225-Index (Nikkei 225) in Tokio in die Nähe eines viereinhalb-Jahres-Hochs trieb, ging es an den chinesischen Aktienmärkten abwärts. Die Börsen auf dem chinesischen Festland reagierten mit Verlusten auf die Sorgen um einen Ausbruch der Vogelgrippe.
^ DAX 7.658,75 -2,03% XDAX 7.682,71 -2,03% Eurostoxx 50 2.585,28 -1,38% Stoxx50 2.641,08 -1,58%
DJIA 14.565,25 -0,28% S&P 500 1.553,28 -0,43% Nasdaq 100 2.771,75 -0,83%
Nikkei 13.135,93 +2,36% (7:15 Uhr) °
------------------------------------------------------------------------------- ANLEIHEN / Devisen / Rohöl -------------------------------------------------------------------------------RENTEN: - KONJUNKTRDATEN IM BLICK - Am deutschen Rentenmarkt dürften zu Wochenbeginn Zahlen aus der deutschen Industrie auf Interesse stoßen. Es stehen Produktionsdaten für Februar an. Neue Auftragszahlen waren am Freitag deutlich besser als erwartet ausgefallen. Auch der Sentix-Stimmungsindex dürfte als erster Frühindikator für den April genau beäugt werden. Am Primärmarkt treten Deutschland und Frankreich mit kurzlaufenden Geldmarktpapieren in Erscheinung. Die Vorgaben vom asiatischen Aktienmarkt fallen mit Ausnahme der festen Börse in Tokio gemischt aus.entsprechend seien die als sicher geltenden US-Staatsanleihen gefragt gewesen.
^ Bund-Future 146,29 0,16% T-Note-Future 133,05 0,02% T-Bond-Future 147,91 0,11% °DEVISEN: - EURO KURZ ÜBER 1,30 Dollar - Der Euro (Dollarkurs) ist am Montag im asiatischen Handel kurzzeitig über der Marke von 1,30 US-Dollar gestiegen. Zuletzt stand der Euro bei 1,2984 Dollar und damit wieder knapp darunter. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,2944 (Donnerstag: 1,2818) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7726 (0,7802) Euro. Der Yen fiel unterdessen zeitweise auf den tiefsten Stand seit Juni 2009. Hier machten sich nach wie vor die angekündigten Maßnahmen der Bank of Japan bemerkbar.
^ (Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,2983 +0,21% USD/Yen 98,54 +1,01% Euro/Yen 127,94 +1,88% °
ROHÖL - PREISE LEICHT ERHOLT - Die Ölpreise haben sich am Montag etwas von ihren deutlichen Verlusten in der vergangenen Woche erholt. Am Markt war von einer Stabilisierung die Rede. In der vergangenen Woche waren die Ölpreise von schwachen Konjunkturdaten insbesondere aus den USA belastet worden. Nicht nur hat der Arbeitsmarktbericht vom Freitag klar enttäuscht. Auch die Stimmung in der Industrie und bei den Dienstleistern hatte sich, gemessen an den wichtigen ISM-Indizes, spürbar eingetrübt. Die USA sind das weltweit größte Ölverbraucherland.
Brent 104,60 +0,48 USD (7:15 Uhr)
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/rum
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