03.06.2014 08:23:52
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Dow Chemical-Chef: Europäische Chemiebranche sitzt in Kostenfalle
Der Schiefergasboom habe inzwischen Investitionsprojekte von mehr als 100 Milliarden Dollar in der US-Chemie angestoßen. "Die Unternehmen können davon ausgehen, dass der Gaspreisvorteil lange Bestand haben wird", sagte Liveris. Darunter sind auch Projekte von europäischen Firmen wie BASF oder Ineos. Dow Chemical, mit 57 Milliarden Dollar Umsatz zweitgrößter Chemiekonzern der Welt hinter BASF, plant ebenfalls neue Großprojekte im Süden der USA, um den Kostenvorteil noch stärker zu nutzen.
Parallel zum Ausbau der Petrochemie will der Dow-Chemical-Chef das Geschäft mit neuen Produkten in Bereichen wie Pflanzenschutz, Saatgut und Elektronikchemikalien vorantreiben. Eine Aufspaltung des Konzerns, wie von US-Investoren gefordert, lehnt er dagegen ab. "Das Problem ist, dass manche Investoren nicht die Kosten einkalkulieren, die sich aus der Auflösung des integrierten Geschäftsmodells ergeben."
/stk/zb/fbr
FRANKFURT (dpa-AFX)
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