E.ON Aktie
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12.03.2018 19:16:41
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DGAP-News: E.ON SE: E.ON setzt nach gutem Geschäftsergebnis 2017 auf fokussiertes Wachstum in der Transaktionsphase zum Erwerb von innogy
E.ON SE: E.ON setzt nach gutem Geschäftsergebnis 2017 auf fokussiertes Wachstum in der Transaktionsphase zum Erwerb von innogy
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DGAP-News: E.ON SE / Schlagwort(e): Jahresergebnis
E.ON SE: E.ON setzt nach gutem Geschäftsergebnis 2017 auf fokussiertes
Wachstum in der Transaktionsphase zum Erwerb von innogy
12.03.2018 / 19:16
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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E.ON setzt nach gutem Geschäftsergebnis 2017 auf fokussiertes Wachstum in
der Transaktionsphase zum Erwerb von innogy
- Gutes Ergebnis 2017 schafft Position der Stärke für den geplanten Erwerb
von innogy im Zuge eines weitreichenden Tauschs von Geschäftsaktivitäten mit
RWE
- Bereinigtes EBIT mit 3,1 Milliarden Euro und bereinigter Konzernüberschuss
mit 1,4 Milliarden Euro am oberen Ende der Prognose
- Wirtschaftliche Netto-Verschuldung deutlich stärker als erwartet auf jetzt
19,2 Milliarden Euro gesenkt
- Ausblick für 2018: EBIT zwischen 2,8 und 3 Milliarden Euro, bereinigter
Konzernüberschuss zwischen 1,3 und 1,5 Milliarden Euro erwartet
- Dividende von 30 Cent je Aktie für 2017 vorgeschlagen, für
Transaktionsjahr 2018 Steigerung um 40 Prozent auf 43 Cent je Aktie geplant
- Mittelfristige Wachstumsziele für E.ON in der Transaktionsphase: EBIT soll
bis 2020 um jährlich durchschnittlich 3 bis 4 Prozent, Ergebnis je Aktie um
durchschnittlich 5 bis 10 Prozent steigen
E.ON hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem sehr starken Ergebnis
abgeschlossen. Das bereinigte EBIT lag mit 3,1 Milliarden Euro am oberen
Rand der Prognose von 2,8 bis 3,1 Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss
übertraf mit rund 1,4 Milliarden Euro den Vorjahreswert um 58 Prozent und
lag ebenfalls am oberen Ende der Prognose von 1,2 bis 1,45 Milliarden Euro.
Mit einer wirtschaftlichen Nettoverschuldung von nur noch 19,2 Milliarden
Euro zum Jahresende 2017 hat E.ON zudem das selbst gesteckte
Verschuldungsziel bereits erreicht.
"Im Ergebnis 2017 zeigt sich der Erfolg unserer bisherigen Strategie.
Schneller als ursprünglich erwartet haben wir die Lasten der Vergangenheit
hinter uns gelassen, die Bilanz deutlich gestärkt und gehen nun aus einer
Position der Stärke in die Transaktion mit RWE," erklärte E.ON-CEO Johannes
Teyssen. E.ON und RWE hatten zuvor eine Vereinbarung bekannt gegeben, nach
der der Erwerb der von RWE gehaltenen 76,8 Prozent der innogy-Anteile durch
E.ON im Rahmen eines weitreichenden Tauschs von Geschäften vorgesehen ist.
Neben dem guten Ergebnis 2017 schaffen auch weitere Entschuldungsmaßnahmen
wie beispielsweise der zur Jahresmitte 2018 erwartete Zufluss von rund 3,8
Milliarden Euro aus der vereinbarten Veräußerung der Uniper-Anteile an
Fortum zusätzlichen Handlungsspielraum. Den will E.ON nutzen, um parallel
zur Umsetzung der Transaktion mit RWE im Kerngeschäft diszipliniert und
profitabel zu wachsen. Teyssen hob hervor, dass E.ON in ihren
Geschäftsfeldern Netze, Kundenlösungen und Erneuerbare Energien über
Wachstumspotenzial verfüge. "Die neue Energiewelt ist grün, digital und
dezentral. Unsere Kunden erwarten von uns innovative Lösungen, die ihr Leben
verbessern. Diese Erwartungen wollen und werden wir erfüllen. Wir haben
einen klaren Kundenfokus, die passenden Kompetenzen und auch die
wirtschaftliche Stärke, um unsere starke Position in der neuen Energiewelt
bis zum Abschluss der Transaktion mit RWE eigenständig weiter auszubauen",
so Teyssen.
Positiver Ausblick und verlässliche Dividendenpolitik
"Von den Chancen in der neuen Energiewelt werden nicht nur unsere Kunden und
Mitarbeiter, sondern besonders auch unsere Aktionäre profitieren. Wir
erschließen fokussiert und diszipliniert organisches Wachstum", sagte
E.ON-Finanzvorstand Marc Spieker. Für 2018 rechnet Spieker erneut mit einem
guten Ergebnis. Das bereinigte EBIT wird voraussichtlich bei 2,8 bis 3,0
Milliarden Euro, der bereinigte Konzernüberschuss bei 1,3 bis 1,5 Milliarden
Euro liegen. Für das Geschäftsjahr 2017 beabsichtigt E.ON wie angekündigt
der Hauptversammlung eine feste Dividende in Höhe von 30 Cent je Aktie
vorzuschlagen. Aufgrund der Transaktion strebt E.ON auch für 2018 eine feste
Dividende an. Mit einer Höhe von 43 Cent soll sie um 40 Prozent steigen.
"Damit wollen wir unseren Aktionären auch während der Umsetzung der
Transaktion mit RWE Verlässlichkeit bieten", betonte Spieker.
Ambitionierte Wachstumsziele in der Umsetzungsphase der Transaktion
Mit dem bestehenden Portfolio - also inklusive des Geschäfts mit
Erneuerbaren Energien - will E.ON basierend auf der Guidance für 2018 bis
2020 beim EBIT um jährlich durchschnittlich 3 bis 4 Prozent zulegen, beim
Ergebnis je Aktie um 5 bis 10 Prozent. "Wir erwarten, dass wir dieses selbst
gesetzte Ziel mit der angekündigten Transaktion noch werden übertreffen
können", so Spieker. Gegenüber der bisherigen Mittelfristplanung sollen die
Investitionen dafür in den Jahren 2018 bis 2020 um rund 20 Prozent auf
insgesamt etwa 9,5 Milliarden Euro angehoben werden. Knapp die Hälfte ist
für das Netzgeschäft, jeweils rund ein Viertel für Kundenlösungen und
Erneuerbare Energien vorgesehen.
Bei den Verteilnetzen setzt E.ON in den kommenden Jahren vor allem auf eine
Modernisierung mit Hilfe digitaler Technik, damit die Netze in einer
zunehmend dezentralen Energiewelt Stromerzeuger und Kunden noch besser und
intelligenter miteinander verbinden. Darüber hinaus sind Netzerweiterungen
vorgesehen, um die wachsende Menge erneuerbarer und dezentraler
Stromerzeugung noch besser aufnehmen zu können. Dadurch soll die
Ergebnisbasis der Stromnetze um 2 bis 3 Milliarden Euro auf dann 21 bis 22
Milliarden Euro bis 2020 ausgebaut werden.
Im Geschäftsfeld Kundenlösungen will E.ON die Prozesse in der
Kundenbetreuung und -gewinnung schlanker und digitaler gestalten sowie die
Märkte mit innovativen Produkten schneller durchdringen. Die in Deutschland
und Großbritannien gestarteten Effizienzprogramme werden das Ergebnis 2018
zunächst um etwa 100 Millionen Euro belasten. Sie schaffen aber die
Grundlage für profitables Wachstum in den kommenden Jahren. Auch die Anzahl
der Kunden will E.ON steigern. Mit einem Netto-Plus von rund 130.000 Kunden
im vierten Quartal 2017 hat das Unternehmen hier bereits eine Trendwende
erreicht.
Bei den Erneuerbaren Energien will E.ON die Erzeugungskapazität von derzeit
6 um 35 Prozent auf 8 Gigawatt im Jahr 2020 erhöhen, vor allem durch Zubau
im Bereich Onshore-Wind in den USA und die Fertigstellung der
Offshore-Windparks Rampion und Arkona. E.ON wird auch dieses Geschäftsfeld
bis zur geplanten Übertragung an RWE konsequent weiterentwickeln und die
Ergebnisbasis stärken.
Überwiegend positive Ergebnisentwicklung 2017 in den Kerngeschäftsfeldern
Das gute EBIT des Geschäftsjahres 2017 resultiere vor allem aus deutlichen
Zuwächsen (+270 Millionen Euro) im Netzgeschäft in allen Regionen,
erläuterte Spieker. Dieses Ergebnis wurde vor allem von positiven
Entwicklungen in Deutschland und Schweden begünstigt. Zulegen konnte E.ON
auch im Geschäftsfeld Erneuerbare Energien (+24 Millionen Euro),
insbesondere durch eine bessere Anlagenverfügbarkeit und höhere Winderträge.
Gegenläufig entwickelte sich das Geschäftsfeld Kundenlösungen, vor allem
wegen des anhaltend hohen Wettbewerbs- und Margendruck sowie Sondereffekten
in Deutschland (insgesamt -286 Millionen Euro). Das Ergebnis bei
PreussenElektra (-47 Millionen Euro) lag vor allem aufgrund eines längeren
Stillstands des Kernkraftwerks Brokdorf sowie gesunkener Vermarktungspreise
unter dem des Vorjahres.
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und
Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei
Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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