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Geändert am: 05.06.2025 22:43:16

EZB und US-Jobdaten im Fokus: US-Börsen letztlich tiefer -- ATX schließt im Plus -- DAX beendet Handel mit neuem Rekordschlussstand -- Märkte in Fernost schließen uneins

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt drehte am Donnerstag letztlich in die Gewinnzone.

Der ATX notierte kurz nach Handelsbeginn leichter, näherte sich im weiteren Verlauf der Nulllinie, drehte dann jedoch wieder leicht ins Minus. Am Nachmittag konnte er sich dann wieder auf grünes Terrain vorarbeiten, wo er den Handelstag mit einem Plus von 0,44 Prozent bei 4.415,60 Punkten beendete.

Die von hohen US-Zöllen bedrohte Wirtschaft im Euroraum darf auf günstigere Kredite hoffen: Zum achten Mal seit Juni 2024 lockert die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen im Euroraum. Die EZB senkt den für Banken und Sparer wichtigen Einlagenzins um 0,25 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent.

DEUTSCHLAND

Anleger am deutschen Aktienmarkt griffen am Donnerstag vorsichtig zu.

Der DAX hat den Handelstag minimal fester begonnen und schaffte im weiteren Verlauf den Absprung in die Gewinnzone, wo er sogar ein neues Rekordhoch erreichte. Zeitweise gab er seine Gewinne jedoch wieder ab, bevor er zuletzt wieder leicht ins Plus drehte. Er beendete die Sitzung 0,19 Prozent höher bei 24.323,58 Punkten - ein neuer Rekordschlussstand.

Die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) wirkte leicht positiv, war letztlich aber erwartet worden. Sein Rekordhoch schraubte der DAX auf 24.479,42 Punkte hoch und erklomm damit erstmals die 24'400-Punkte-Marke. Danach sei es jedoch zu Gewinnmitnahmen gekommen, hieß es. Im Blick steht am frühen Abend mitteleuropäischer Zeit zudem das Treffen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus.

Die EZB senkte zum achten Mal seit Juni 2024 die Leitzinsen im Euroraum. Der für Banken und Sparer wichtige Einlagenzins wird um 0,25 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent verringert, wie die Notenbank in Frankfurt mitteilte. "Richtig so, kann man sagen, nachdem die Inflationsrate im Euroraum unter zwei Prozent gesunken ist", kommentierte Michael Heise, Chefökonom beim Vermögensverwalter HQ Trust, die Entscheidung. Zudem bringe der ungelöste Handelsstreit mit den USA nach wie vor erhebliche Konjunkturrisiken mit sich.

WALL STREET

Die wichtigsten Indizes in den USA gaben am Donnerstag nach.

Der Dow Jones schloss bei 42.319,74 Punkten um 0,25 Prozent tiefer. Zum Start hatte er noch leicht zugelegt, sich dann aber nach mehreren Vorzeichenwechseln für die Verlustzone entschieden.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging bei 19.298,45 Zählern mit einem Abschlag von 0,83 Prozent aus der Sitzung. Auch er war zum Handelsstart gestiegen, wurde dann jedoch vor allem von dem Streit zwischen Elon Musk und Donald Trump und dessen Auswirkungen auf die Tesla-Aktie belastet.

Im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichts für Mai hat die Wall Street am Donnerstag mit Abgaben geschlossen. Dieser gilt als Lackmustest für die Verfassung der US-Konjunktur. Zuletzt hatten überwiegend schlechte Konjunkturdaten die Kauflaune abgekühlt. So hatte neben schwachen ADP-Arbeitsmarktdaten auch das Beige Book der US-Notenbank einen gestiegenen Konjunkturpessimismus zu Tage gefördert - ein Ergebnis der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Am Berichtstag zeigten sich auch die wöchentlichen Erstanträge schwach. Deren Zahl hat zugelegt, Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang erwartet. Damit stieg die Skepsis gegenüber dem am Freitag anstehenden offiziellen Arbeitsmarktdaten weiter.

Das deutlicher als erwartet gesunkene Handelsbilanzdefizit im April dürfte US-Präsident Trump zwar freuen, zugleich litt aber aufgrund kräftiger als gedacht gestiegener Lohnstückkosten im ersten Quartal die Produktivität stärker als ohnehin befürchtet. "Das sind die ersten Spuren der Trump-Zölle", sagte ein Händler mit Blick auf den Einbruch der Importe.

Optimismus in Bezug auf mögliche Fortschritte beim Zoll-Konflikt zwischen den USA und China haben dagegen die Indizes nur kurzzeitig etwas nach oben gezogen. US-Präsident Trump hat nach eigenen Angaben ein "sehr gutes Telefonat" mit Chinas Präsident Xi Jinping über den Handelsstreit der beiden Länder geführt. In einem Beitrag auf Truth Social erklärte Trump, "es sollte nun keine Fragen mehr bezüglich der Komplexität von Seltenen-Erden-Produkten geben." "Unsere jeweiligen Teams werden sich in Kürze an einem noch zu bestimmenden Ort treffen", ergänzte Trump.

ASIEN

In Asien zeigten sich die Börsen mit unterschiedlichen Vorzeichen.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 schlussendlich 0,51 Prozent auf 37.554,49 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite daneben um leichte 0,23 Prozent an auf 3.384,10 Einheiten.

Und auch in Hongkong ging es nach oben: Der Hang Seng zog schlussendlich um 1,07 Prozent an auf 23.906,97 Zähler an.

Die Börsen in Asien bewegten sich am Donnerstag in unterschiedliche Richtungen. Ausreisser nach oben war Seoul, wo der Markt erneut deutlich zulegte und die Rally vom Vortag fortsetzte. Treiber war die Aussicht auf eine politisch stabilere Lage nach der Staatskrise der vergangenen Monate, nachdem am Dienstag der Mitte-Links-Politiker Lee Jae Myung zum neuen Präsidenten gewählt wurde. Lee kündigte in seiner Antrittsrede unter anderem an, dass er einen Kommunikationskanal mit Nordkorea einrichten will. In Tokio sorgten sich die Akteure nach schwächer als erwartet ausgefallenen Lohndaten um die privaten Ausgaben als Treiber der Konjunktur. Daneben bremste der Yen, der zur gleichen Vortageszeit deutlich aufgewertet hat. Das belastete Aktien exportstarker Unternehmen. Weiter sehr fest lagen dagegen Chipaktien im Markt.

In Schanghai und in Hongkong sorgte der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor für leichten Rückenwind. Er ist im Mai im Expansionsbereich leicht gestiegen. Daneben sorgte für vorsichtigen Optimismus, dass US-Präsident Trump im Laufe der Woche ein Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping führen will. Das Telefonat könnte dazu beitragen, die ins Stocken geratenen Handelsgespräche zwischen den beiden Ländern in Gang zu bringen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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