16.07.2007 14:16:00

Börsen in Europa: Knapp behauptet, Vodafone und Philips im Blick

Paris (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Börsen treten am Montag trotz positiver Vorgaben aus New York auf der Stelle. Der Dow Jones Euro Stoxx 50 büßt aktuell 0,01 Prozent ein und notiert bei 4.542,28 Punkten. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 verliert daneben 0,02 Prozent auf 3.991,07 Zähler. Der in Paris berechnete EURONEXT 100 gibt 0,02 Prozent auf 1.074,61 Indexpunkte ab. Die europäischen Länderbörsen präsentieren sich uneinheitlich.

In London richten sich die Blicke unter anderem auf Vodafone. Presseangaben zufolge prüft der Mobilfunkbetreiber ein Übernahmeangebot für die US-Telefongesellschaft Verizon, wobei das Transaktionsvolumen bei 160 Mrd. Dollar liegen könnte. Die Vodafone-Aktie gibt als einer der größten Verlierer im FTSE knapp 2 Prozent ab. Deutliche Kursgewinne von rund 1,5 Prozent sind dagegen bei Wolseley auszumachen. Der Baustoffhändler konnte seinen Umsatz in den ersten elf Monaten deutlich steigern, während das Ergebnis rückläufig war. Leichte Verluste prägen das Bild bei der Royal Bank of Scotland. Das Konsortium unter der Führung des Finanzkonzerns hat sein Übernahmeangebot für ABN AMRO verbessert, indem es die Barkomponente erhöht hat.

Papiere von Philips verlieren in Amsterdam etwas mehr als 1 Prozent. Der Technologiekonzern konnte seinen Gewinn im abgelaufenen Quartal aufgrund des Verkaufs von TSMC-Anteilsscheinen verfünffachen und die Erwartungen leicht übertreffen. Die Erlöse sanken jedoch stärker als prognostiziert. In Zürich geht es für Anteilsscheine von SGS um 2,5 Prozent bergab. Der Warenprüfkonzern konnte Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr wie erwartet steigern, eine positive Überraschung blieb aber aus. Die Aktie von Hennes & Mauritz tendiert in Stockholm nach der Vorlage von Umsatzahlen knapp behauptet.

Indexstände (14:05 Uhr):

Dow Jones EURO STOXX 50: 4.542,28 (-0,01 Prozent)

Dow Jones STOXX 50: 3.991,07 (-0,02 Prozent)

EURONEXT 100: 1.074.61 (-0,02 Prozent)

FTSE 100 (London): 6.689,00 (-0,13 Prozent)

CAC40 (Paris): 6.109,45 (-0,14 Prozent)

MIB 30 (Mailand): 42.272,00 (-0,05 Prozent)

IBEX 35 (Madrid): 15.035,00 (+0,08 Prozent)

SMI (Zürich): 9.294,14 (+0,35 Prozent)

ATX (Wien): 4.925,52 (-0,01 Prozent)

Unternehmensmeldungen:

Der britische Mobilfunkbetreiber Vodafone Group plc prüft Presseangaben zufolge ein Übernahmeangebot für die US-Telefongesellschaft Verizon Communications Inc. (ISIN US92343V1044/ WKN 868402). Wie die "Financial Times" auf ihrer Website "FT Alphaville" heute berichtet, könnte das Transaktionsvolumen bei 160 Mrd. Dollar liegen. Jedoch habe Vodafone den Partner, mit dem man das US-Mobilfunkunternehmen Verizon Wireless betreibt, bisher nicht hinsichtlich eines entsprechenden Angebots kontaktiert. Zudem gebe es keine Garantie dafür, dass der Plan auch in die Tat umgesetzt werde.

Das Konsortium unter der Führung der Royal Bank of Scotland Group plc (RBS) (ISIN GB0007547838/ WKN 865142) hat sein Übernahmeangebot für die ABN AMRO Holding N.V. (ISIN NL0000301109/ WKN 880026) verbessert, indem es die Barkomponente erhöht hat. Das RBS-Konsortium, dem noch die spanische Banco Santander Central Hispano S.A. (BSCH) (ISIN ES0113900J37/ WKN 858872) und die belgische Fortis (ISIN BE0003801181/WKN 982570) angehören, hat ABN AMRO Ende Mai ein Übernahmeangebot in Höhe von 71 Mrd. Euro unterbreitet und damit eine Gegenofferte zum Angebot der britischen Bankgesellschaft Barclays plc (ISIN GB0031348658/ WKN 850403) vorgelegt. Den jüngsten Angaben zufolge hat das RBS-Konsortium die Barkomponente von bisher 79 Prozent auf 93 Prozent erhöht.

Der britische Baustoffhändler Wolseley plc (ISIN GB0009764027/ WKN 860235) verbuchte in den ersten elf Monaten einen Ergebnisrückgang. Wie der Konzern heute im Rahmen seines Trading Updates erklärte, verbesserte sich der Gesamtumsatz vor Wechselkurseffekten und inklusive Akquisitionen in den ersten elf Monaten im Vorjahresvergleich um 15 Prozent. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen verringerte sich im Vorjahresvergleich hingegen um rund 5 Prozent.

Der niederländische Technologiekonzern Philips Electronics N.V. (ISIN NL0000009538/ WKN 940602) gab heute bekannt, dass sich sein Gewinn im zweiten Quartal verfünffacht hat, was mit dem Verkauf von Anteilsscheinen der Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd. (TSMC) (ISIN US8740391003/ WKN 909800) zusammenhängt. Der Umsatz ging im Berichtszeitraum um 4,4 Prozent zurück. Für das laufende Geschäftsjahr hat der Konzern seine Ziele bestätigt.

Der schweizerische Warenprüfkonzern SGS S.A. (ISIN CH0002497458/ WKN 870264) hat heute die Zahlen für das erste Halbjahr vorgestellt. Der Umsatz konnte dabei um 13,2 Prozent gesteigert werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich daneben um 15,3 Prozent. Der Reingewinn stieg um 17 Prozent auf 234 Mio. CHF bzw. auf 30,34 CHF je Aktie. Für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern seinen Ausblick.

Der schwedische Bekleidungskonzern Hennes & Mauritz AB (H&M) (ISIN SE0000106270/ WKN 872318) verbuchte im Juni einen Umsatzanstieg. Wie der Konzern heute erklärte, verzeichnete man im Berichtsmonat bei Niederlassungen, die länger als ein Jahr geöffnet waren, einen Umsatzanstieg von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz auf Konzernebene verbesserte sich um 17 Prozent. (16.07.2007/ac/n/m)

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FTSE Allshare 4 524,88 0,07%
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NYSE International 100 7 535,50 0,03%
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