05.12.2012 15:40:31

Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag Mittwoch, 05. Dezember 2012

 

Der Dax hängt fest - US-Haushaltsstreit bremst

 

Hoffnung auf stärkeres Wachstum in China

 

Die Chinesische Akademie für Sozialwissenschaften erwartet in China im laufenden Jahr ein Wirtschaftswachstum von 7,7 Prozent. Im kommenden Jahr könnte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dann um 8,2 Prozent zulegen. Diese Meldung schob den DAX gleich nach Handelseröffnung in die Nähe seines erst vor zwei Tagen erreichten Jahreshochs. Das deutsche Börsenbarometer lag im Hoch bei 7.482 Punkten. Damit fehlten ihm nur fünf Punkte bis zur Jahresbestmarke.

 

Um diese erneut übertreffen zu können und möglicherweise eine Weihnachtsrallye zu starten, müsste Experten zufolge aber zunächst der Haushaltsstreit in den USA gelöst werden. In der Nacht zum Dienstag hatte das US-Präsidialamt einen Vorschlag der Republikaner zur Beilegung abgelehnt. Knackpunkt ist wohl, dass die Forderung von US-Präsident Barack Obama nach Steuererhöhungen für Reiche nicht aufgegriffen worden sein soll. Ohne eine Einigung im Haushaltsstreit drohen den USA zum Jahreswechsel automatische Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen. Experten sprechen hier von der sogenannten Fiskalklippe. Denn wenn sich die Parteien nicht rechtzeitig verständigen können, droht der größten Volkswirtschaft der Welt die Rezession.

 

Am Nachmittag gab der DAX seine Gewinne wieder ab. Jetzt lag der Kurs bei 7.435 Punkten auf dem Niveau des gestrigen Schlusskurses. Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger kaufte heute erneut überwiegend Put-Optionsscheine und Short-Zertifikate auf den DAX. Der Euwax Sentiment Index lag im Tief bei minus 42,25 Punkten. Händler berichten, dass dabei auch vergleichsweise große Positionen aufgebaut werden. Offenbar rechnen viele Marktteilnehmer mit einem Rücksetzer des deutschen Leitindex.

 

Zu den stärksten Gewinnern im DAX zählen erneut die Banken. Die Commerzbank-Aktie gewann 1,2 Prozent auf 1,40 Euro. Die Deutsche Bank verteuerte sich um 0,7 Prozent auf 34,75 Euro. Viele Anleger halten hier weiter Calls in ihren Depots.

 

Die Analysten von Nomura haben unterdessen die Aktie von Sky Deutschland zum Kauf empfohlen und das Kursziel von 4,00 Euro auf 5,20 Euro angehoben. Daraufhin war die Aktie gefragt. Sie notierte am Nachmittag bei 3,91 Euro mit 1,0 Prozent im Plus. Börse Stuttgart TV Der DAX hat vor zwei Tagen ein neues Jahreshoch erreicht. In den deutschen Unternehmen scheint man dagegen etwas vorsichtiger zu sein. Zumindest zeigte das der ifo-Geschäftsklima-Index in den vergangenen Monaten. Was sagen die Firmen selbst zur aktuellen Lage und zum Ausblick in das Jahr 2013? Patrik Menges vom Hersteller von Antriebssystemen SEW-EURODRIVE GmbH (15.000 Mitarbeiter, 2,5 Milliarden Euro Jahresumsatz) sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.

 

Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid =8256

 

Disclaimer Der vorliegende Newsletter dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Newsletter enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

 

Kontakt:

 

Holger Scholze Börse Stuttgart holger.scholze@boerse-stuttgart.de

 

Quelle: Boerse Stuttgart AG

 

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

 

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 626,45 1,03%