NASDAQ 100
Geändert am: 16.11.2023 22:02:14
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Gewinnmitnahmen: Rally an den US-Börsen stockt - Dow schließt etwas tiefer -- ATX schlussendlich schwächer -- DAX schließt im Plus -- Asiens Börsen schwächeln letztlich
AUSTRIA
Der Wiener Handel war am Donnerstag von Abgaben geprägt.
Der ATX war kaum verändert gestartet und bewegte sich im weiteren Verlauf klar abwärts. Schlussendlich ging er 0,72 Prozent tiefer bei 3.261,95 Zählern in den Feierabend.
Marktbeobachter verwiesen auf international zurückhaltende Anleger nach den jüngsten Kursgewinnen. Zudem gab es negative Börsenvorgaben aus Asien.
Unternehmensseitig rückten mit Zahlenvorlagen DO&CO, Flughafen Wien und STRABAG ins Blickfeld der Marktakteure.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt griffen die Anleger am Donnerstag zu.
Der DAX konnte seine frühen Gewinne weitgehend verteidigen und beendete den Handelstag mit einem Plus von 0,24 Prozent bei 15.786,61 Punkten.
Der wieder erstarkte DAX setzte seinen Kursanstieg auch am Donnerstag fort. Am Nachmittag veröffentlichte US-Wirtschaftsdaten stützten zusätzlich, weil sie die Hoffnungen auf ein Erreichen des Zinshochs eher noch nährten.
Von den Kursverlusten, die in der Zeit ab dem Rekordhoch Ende Juli bis Ende Oktober aufgelaufen waren, hat der deutsche Leitindex inzwischen gut 62 Prozent wieder aufgeholt. Dies gilt als charttechnisch ausgesprochen positives Signal.
Die Hoffnung, dass der Zinshöhepunkt angesichts von Entspannungssignalen seitens der Inflation erreicht ist und bald Zinssenkungen folgen könnten, gilt gegenwärtig als einer der wichtigsten Kurstreiber an den Börsen.
Die Berichtssaison der Unternehmen hat ihren Höhepunkt derweil hinter sich. Am Donnerstag wurde sie mit den Zahlen zum Schlussquartal von Siemens und einer bereits am Vorabend gekappten Jahresprognose von HelloFresh abgerundet.
Ein Thema am m Finanzmarkt war auch eine Annäherung zwischen den USA und China: Beide Seiten wollen ihre angespannten Beziehungen verbessern und nehmen nach längerer Funkstille die Kommunikation zwischen ihren Streitkräften wieder auf.
WALL STREET
Der jüngsten Erholungsrally an der Wall Street ging am Donnerstag der Schwung aus.
Der Dow Jones Index verabschiedete sich schwächer aus dem Handel und verlor 0,13 Prozent auf 34.945,60 Punkte. Unentschlossen zeigten sich Anleger an der Techbörse: Der NASDAQ Composite ging mit einem Plus von 0,07 Prozent bei 14.113,67 Punkten aus dem Handel.
Auf die Stimmung drückten enttäuschende Quartalsbilanzen von Walmart und Cisco Systems.
Bei den am Donnerstag veröffentlichten US-Konjunkturdaten standen vor allem die wöchentlichen Erstanträge im Fokus. Diese sind stärker als erwartet gestiegen. Die Abschwächung am Arbeitsmarkt stützt die Hoffnungen auf ein Ende der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank weiter, hiess es laut Dow Jones Newswires. Zudem verzeichneten die US-Importpreise im Oktober zum ersten Mal seit Juni einen Rückgang, und zwar stärker als erwartet, was darauf hindeutet, dass der Inflationsdruck möglicherweise deutlicher nachlässt.
Keinen Impuls setzte dagegen das mit Spannung erwartete Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping. Im Wesentlichen verabredeten beide Seiten lediglich die Wiederaufnahme der militärischen Kommunikation.
ASIEN
In Fernost wurden am Donnerstag Verluste beobachtet.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,28 Prozent auf 33.424,41 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite derweil 0,71 Prozent nach unten auf 3.050,93 Einheiten, während der Hang Seng in Hongkong um 1,36 Prozent auf 17.832,82 Zähler fiel.
Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich am Donnerstag nach der Rally am Vortag leichter. Etwas deutlicher ging es nur in Hongkong nach unten. Die japanischen Exporte sind im Oktober zwar einen Tick stärker als erwartet gestiegen, die Ausfuhren nach China sanken indessen aber um 4,0 Prozent. Auf dem chinesischen Festland gab der Schanghai-Composite nach. Immobilienaktien wiesen nach der Veröffentlichung von Daten zu den Hauspreisen für Oktober Verluste auf. Die Preise für neue Eigenheime sind im Oktober etwas schneller gefallen, was die anhaltende Schwäche des chinesischen Immobiliensektors trotz der Bemühungen der Regierung, den Abschwung umzukehren, widerspiegelt.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 146,17 | 0,74% | |
TecDAX | 3 329,06 | 0,34% | |
Dow Jones | 43 935,25 | 1,21% | |
NASDAQ Comp. | 19 009,54 | 0,23% | |
NASDAQ 100 | 20 769,75 | 0,50% | |
NIKKEI 225 | 38 026,17 | -0,85% | |
Hang Seng | 19 601,11 | -0,53% | |
ATX | 3 524,86 | 0,64% | |
Shanghai Composite | 3 367,99 | 0,66% |