NASDAQ Comp.
Geändert am: 11.03.2024 21:08:12
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Gewinnmitnahmen nach starker Vorwoche: Dow schließt leicht im Plus -- ATX und DAX beenden Handel leichter -- Asiens Börsen schlussendlich uneinheitlich
AUSTRIA
An der Wiener Börse hielten sich die Anleger am Montag zurück.
So eröffnete der ATX etwas tiefer und stand auch anschließend im Minus. Er verließ das Geschäft 0,75 Prozent niedriger bei 3.353,14 Punkten.
Auch im europäischen Umfeld überwogen die negativen Vorzeichen. Schwache Vorgaben gab es zudem vom japanischen Aktienmarkt.
Mit Spannung wurden am Markt die am morgigen Dienstag anstehenden US-Inflationsdaten erwartet. "Die Vorgaben sind gemischt", erklärten die Marktbeobachter der Helaba. Zwar würden die Erzeugerpreise aus verschiedenen Sparten einen nachlassenden Inflationsdruck andeuten, andere Indikationen würden jedoch gegenläufige Signale senden. Im Vormonat hatte eine überraschend hoch ausgefallene US-Teuerung die Marktakteure auf dem falschen Fuß erwischt.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt dominierten am Montag die Bären.
So startete der DAX schwächer und gab auch im weiteren Verlauf deutlich ab. Sein Schlussstand: 17.746,27 Punkte (-0,38 Prozent).
Der DAX hat am Montag seinem jüngsten Rekordhoch noch etwas mehr Tribut gezollt. Der Korrekturtrend wurde dabei auch von schwachen US-Technologiewerten nach dem Arbeitsmarktbericht in der weltgrößten Volkswirtschaft am Freitag angeheizt. Das musste laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners an den europäischen Börsen an diesem Montag zunächst verarbeitet werden.
Am Donnerstag hatte der DAX bei 17.879 Punkten einen Höchststand erreicht. Am Freitag dann hielt er sich weitgehend stabil. Aus technischer Sicht allerdings sei der DAX "deutlich überkauft", wie Altmann sagte, weshalb er nach der langen Rekordjagd "eine schwierige Woche" erwartet.
Spannend wird es an den Börsen am Dienstag, wenn die US-Inflationsdaten für Februar anstehen. "Die überraschend hohen Januar-Zahlen zur US-Inflation haben an den Märkten für Unruhe gesorgt", schrieben die Experten der Commerzbank. Daher werde sich zeigen müssen, inwieweit es sich um Einmaleffekte gehandelt habe oder nicht. Sie selbst erwarten erneut einen recht starken Anstieg der Verbraucherpreise. Und käme es so, dürfte das die US-Notenbank Fed in ihrer abwartenden Haltung bestätigen und den Markt wohl enttäuschen.
WALL STREET
An den US-Börsen hielten sich die Anleger am Montag zurück.
Der Dow Jones Index bewegte sich nach einem leicht negativen Start weiterhin nahe der Nulllinie. Schlussendlich ging er mit einem kleinen zuwachs von 0,12 Prozent bei 38.769,79 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite baute seinen anfänglichen Verlust aus und schloss letztlich 0,41 Prozent tiefer bei 16.019,27 Zählern.
Am Dienstag stehen mit den Verbraucherpreisen im Februar wichtige Inflationsdaten auf der Agenda. Diese könnten neue Aufschlüsse geben für die zu erwartende erste Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed. Entsprechend vorsichtig agierten die Anleger zunächst.
ASIEN
Die Börsen in Fernost präsentierten sich am Montag uneinheitlich.
In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem Verlust von 2,19 Prozent bei 38.820,49 Punkten. Die japanische Wirtschaft ist im vierten Quartal weniger stark gewachsen als erwartet, besonders der private Konsum entwickelte sich schwach. Andererseits blieb die von einigen Marktteilnehmern erwartete technische Rezession aus. Der Yen hält so auch seine Aufschläge vom Freitag und drückte so auf die Aktienstimmung.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite dagegen 0,74 Prozent auf 3.068,46 Punkte. In Hongkong kletterte der Hang Seng bis Handelsende um 1,43 Prozent auf 16.587,57 Zähler.
In China warteten die Börsen auf eine Rede von Präsident Xi zum Abschluss des Volkskongresses. Gestützt wurde die Stimmung auch von neuen Inflationsdaten: Die Gefahr einer längeren Deflation in China lässt offensichtlich erst einmal nach, die Kerninflationsrate ist auf den höchsten Stand seit über zwei Jahren gestiegen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 322,59 | 0,92% | |
TecDAX | 3 370,04 | 1,23% | |
Dow Jones | 44 296,51 | 0,97% | |
NASDAQ Comp. | 19 003,65 | 0,16% | |
NASDAQ 100 | 20 776,23 | 0,17% | |
NIKKEI 225 | 38 283,85 | 0,68% | |
Hang Seng | 19 229,97 | -1,89% | |
ATX | 3 532,66 | 0,22% | |
Shanghai Composite | 3 370,40 | 0,07% |