Verbund Aktie
WKN: 74640 / ISIN: AT0000746409
21.11.2012 14:37:00
|
Bei E-Mobilität Charme einer Birkenstocksandalentechnologie vermeiden
Zur Zeit testen 20 Kunden das Ladestationensystem, das die 22 Projektpartner in den vergangenen zwei Jahren entwickelt haben. Die zentrale Forschungsfrage in dem Infrastruktur-Teil des Projekts sei die Koppelung der sich teilweise sprunghaft ändernden Erzeugungsraten erneuerbarer Energie mit dem Verbrauch an den Ladestationen, sagte der Leiter "Elektromobilität" bei Siemens Österreich, Roman Bartha.
Die aktuell etwa durch Windkraft oder Photovoltaik erzeugte Strommenge muss vom System intelligent gemanagt werden, je nachdem, wie hoch der Bedarf an den einzelnen Ladestationen gerade ist. Treten etwa in der Nacht Spitzen in der Windkraftproduktion auf, könnten etwa gezielt die Batterien der E-Autos von Kunden geladen werden, die ihr Fahrzeug nicht akut benötigen. So könnte Energie in den Akkus geparkt werden, was zu einer Erhöhung der Energieeffizienz führe.
Dass das System bereits "wirklich funktioniert" zeige der Testbetrieb, so Bartha. Das Handy sendet den momentan 20 Endkunden Informationen darüber, welche der in Graz, Wien und Umgebung befindlichen Ladestationen gerade frei sind. Mit einer eigenen Kundenkarte kann man die Station freischalten und das Auto laden. Die "intelligente Ladeinfrastruktur" soll in Zukunft auch für weit mehr Benutzer funktionieren, so ein Ziel des bis Ende 2014 anberaumten Projekts.
Für Verkehrsministerin Doris Bures (S) liegt die Stärke des Projekts darin, "dass es aus Einzellösungen ein großes Ganzes" mache. Auch für die Ministerin sind niedrige Einstiegsschwellen von Bedeutung. Sicherstellen soll dies der umfassende Ansatz des durch den Klima- und Energiefonds geförderten Projekts. Das Thema E-Mobilität werde jedenfalls auch in den kommenden Jahren einer der großen Schwerpunkte in der österreichischen Technologieförderung bleiben, kündigte Bures an.
Unabhängig von EMPORA präsentierte das Austrian Institute of Technology (AIT) Anfang der Woche in Brüssel ein besonders leichtes Batteriespeichersystem für E-Autos. Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts "SmartBatt" haben sich die Wissenschafter des AIT der Frage des Gewichts von Batterieanlagen bei E-Autos angenommen. Das Batteriepackage mache aktuell etwa ein Viertel des Gewichts der Fahrzeuge aus, eine Reduktion könnte zu signifikanten Verbesserungen in der Reichweite führen. Gemeinsam mit neun internationalen Partnern konnten die Forscher das Gewicht Batteriegehäuses um die Hälfte reduzieren, das gesamt Batteriesystem würde dadurch um 20 Prozent leichter. Gleichzeitig erhöhe die Entwicklung durch die Verwendung von torsions- und biegefesteren Materialien die Unfallsicherheit, hieß es in einer Aussendung.
(Schluss) nt/cm/itz
ISIN AT0000746409 WEB http://www.verbund.com http://www.siemens.at

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Verbund AGmehr Nachrichten
30.05.25 |
Gute Stimmung in Wien: ATX letztendlich fester (finanzen.at) | |
30.05.25 |
ATX-Handel aktuell: Anleger lassen ATX nachmittags steigen (finanzen.at) | |
30.05.25 |
Börse Wien: So performt der ATX Prime nachmittags (finanzen.at) | |
30.05.25 |
ATX Prime aktuell: ATX Prime klettert am Mittag (finanzen.at) | |
30.05.25 |
Aufschläge in Wien: ATX am Freitagmittag mit Gewinnen (finanzen.at) | |
30.05.25 |
Pluszeichen in Wien: ATX zum Start mit Zuschlägen (finanzen.at) | |
30.05.25 |
Freitagshandel in Wien: ATX Prime startet in der Verlustzone (finanzen.at) | |
29.05.25 |
Schwacher Handel: ATX zum Ende des Donnerstagshandels in Rot (finanzen.at) |
Analysen zu Verbund AGmehr Analysen
24.04.25 | Verbund verkaufen | Baader Bank | |
24.04.25 | Verbund verkaufen | Deutsche Bank AG | |
01.04.25 | Verbund verkaufen | Baader Bank | |
31.01.25 | Verbund verkaufen | Baader Bank | |
20.01.25 | Verbund verkaufen | Deutsche Bank AG |
Aktien in diesem Artikel
Verbund AG | 68,75 | 0,66% |
|