BASF und Syngenta sollen für Bayer-Assets bieten

   FRANKFURT (Dow Jones)-- BASF und Syngenta haben offenbar vorläufige Gebote für Assets von Bayer abgegeben, die der DAX-Konzern im Zuge des Monsanto-Kaufs abgeben muss. Die Bayer AG plant die Veräußerung von Bereichen, um die kartellrechtliche Genehmigung für die Übernahme des US-Saatgutherstellers für 66 Milliarden US-Dollar zu erhalten, berichtet Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen.

   Die beiden Unternehmen hätten vorläufiges Interesse unter anderem am Kauf des Herbizid-Geschäfts Libertylink oder mit Baumwollsaaten bekundet. Insgesamt könnte Bayer mit dem Verkauf dieser und weiterer Geschäfte 2,5 bis 3 Milliarden Dollar erlösen, heißt es weiter. Die Gespräche seien in einem frühen Stadium.

   Sowohl Bayer als auch BASF wollten sich nicht zu den Informationen äußern.

   Der Leverkusener Konzern will mit dem Kauf von Monsanto, der teuersten Übernahme in der Firmengeschichte, das Agrargeschäft massiv ausbauen. Viele Aufsichtsbehörden rund um den Erdball müssen dem Fusionsvorhaben aber noch zustimmen. BASF hatte bereits angekündigt, alle fusionsbedingten Verkäufe prüfen zu wollen.

   Die Chemiebranche steckt derzeit im Umbruch: In den USA wollen Dow Chemical und Dupont fusionieren, in der Schweiz steht der Agrochemieriese Syngenta vor der Übernahme durch den chinesischen Staatskonzern Chemchina.

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   June 13, 2017 03:56 ET (07:56 GMT)

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