BMW Aktie
WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003
07.02.2016 15:04:10
|
Autohersteller lassen mehr Wagen auf sich selbst zu
DUISBURG (dpa-AFX) - Fast jeder dritte Neuwagen wird in Deutschland inzwischen zuerst auf den Hersteller oder einen Händler zugelassen, bevor er an Kunden verkauft wird. Der Anteil der Eigenzulassungen ist nach Angaben des CAR-Instituts an der Universität Duisburg-Essen im vergangenen Jahr weiter gestiegen.
"Für die Hersteller ist der Verkauf von Neuwagen natürlich eigentlich lukrativer", sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut. Vor allem mit Privatkunden können die Autobauer beim Neuwagenverkauf viel Geld verdienen, weil sie nicht so hohe Rabatte bekommen wie Firmenkunden oder Autovermietungen.
Die Eigenzulassungen seien aber ein Mittel für die Hersteller, um mehr Volumen in den Markt zu pumpen, sagt Dudenhöffer. Sie drücken also künstlich die Preise und ziehen mehr Käufer an, ohne den eigentlichen Preis für Neuwagen senken zu müssen. Denn auch für Neuwagen finden sich noch Käufer.
Verbrauchern kommt der Trend zu mehr Eigenzulassungen entgegen. Der ADAC schätzt, dass allein die Zulassung eines Autos - je nach Modell
- den Wert um 10 bis 15 Prozent sinken lässt.
2010 lag der Anteil der Eigenzulassungen an den gesamten Neuzulassungen bei 26,2 Prozent, im vergangenen Jahr erreichte der Wert bereits 30,6 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um 0,8 Prozentpunkte geklettert. Die Daten aus der Auswertung des CAR-Instituts stammen vom Kraftfahrt-Bundesamt.
Bei Europas größtem Autobauer Volkswagen (Volkswagen vz) lag die Eigenzulassungsquote im vergangenen Jahr mit 30,7 beinahe genau im Durchschnitt aller Hersteller. Mercedes-Benz kam auf einen Anteil von 25,6 Prozent, BMW auf 23,9 Prozent. Die Bayern lassen damit unter den deutschen Herstellern anteilig die wenigsten Wagen auf sich selbst zu. Nur der Ford (Ford Motor)-Konzern, der laut Dudenhöffer seit Jahren die Eigenzulassungen herunterfährt, hatte mit 23,1 Prozent im vergangenen Jahr einen noch geringeren Anteil./fri/DP/das

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu BMW AGmehr Nachrichten
02.06.25 |
Montagshandel in Frankfurt: LUS-DAX verbucht schlussendlich Verluste (finanzen.at) | |
02.06.25 |
XETRA-Handel DAX verbucht letztendlich Abschläge (finanzen.at) | |
02.06.25 |
Euro STOXX 50 aktuell: Euro STOXX 50 beendet den Handel im Minus (finanzen.at) | |
02.06.25 |
Börse Europa in Rot: Euro STOXX 50 verbucht am Nachmittag Verluste (finanzen.at) | |
02.06.25 |
Schwache Performance in Europa: Euro STOXX 50 am Montagmittag schwächer (finanzen.at) | |
30.05.25 |
STOXX-Handel Euro STOXX 50 letztendlich schwächer (finanzen.at) | |
30.05.25 |
Aufschläge in Europa: Euro STOXX 50 am Mittag mit Zuschlägen (finanzen.at) | |
29.05.25 |
Handel in Europa: Euro STOXX 50 beendet die Sitzung im Minus (finanzen.at) |
Analysen zu BMW AGmehr Analysen
28.05.25 | BMW Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
27.05.25 | BMW Outperform | Bernstein Research | |
16.05.25 | BMW Sector Perform | RBC Capital Markets | |
13.05.25 | BMW Outperform | Bernstein Research | |
08.05.25 | BMW Outperform | Bernstein Research |
Aktien in diesem Artikel
BMW AG | 76,42 | -0,23% |
|
Ford Motor Co. | 8,71 | -2,51% |
|
Volkswagen (VW) AG Vz. | 93,64 | -0,09% |
|
Letzte Top-Ranking Nachrichten
Börse aktuell - Live Ticker
Asiens Börsen freundlichDie asiatischen Aktienmärkte verbuchen am Dienstag Gewinne.