01.08.2020 16:37:39
|
Autobauer geben mehr Rabatt - Höchste Nachlässe bei E-Autos
FRANKFURT/DUISBURG (dpa-AFX) - Auf dem deutschen Automarkt fallen die Preise für die Endverbraucher. Laut der regelmäßigen Rabattstudie des Duisburger CAR-Instituts haben Händler und Hersteller im Juli an allen verfügbaren Schrauben für Preisnachlässe gedreht. Dabei wirkte die gesenkte Mehrwertsteuer vor allem auf die Internet-Angebotspreise 30 beliebter Modelle, die im Durchschnitt 22,5 Prozent unter dem Listenpreis angeboten wurden. Auch ließen Handel und Autobauer mehr Autos auf eigene Rechnung zu, um sie danach umgehend zu niedrigeren Preisen zu vermarkten.
Die verbreiteten Angebote einer "geschenkten" Mehrwertsteuer seien häufig mit bereits bestehenden Preisnachlässen verrechnet worden, schildert Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer ein typisches Vorgehen der Marketing-Abteilungen. Das "Geschenk" falle daher bei Wagen wie dem Opel Astra (plus 2,2 Punkte) oder Renault Captur (plus 2 Punkte) bescheiden aus. Eine Ausnahme bilde VW (Volkswagen (VW) vz) mit zusätzlichen Preisnachlässen oberhalb von 5 Prozentpunkten für drei gängige Modelle.
Die höchsten Rabatte bis etwa zur Hälfte des Listenpreises (Skoda Citigo E/Smart EQ Fortwo) sind momentan aber bei Elektroautos zu bekommen, weil der staatliche Zuschuss auf 6000 Euro pro Auto gestiegen ist. Dazu kommen 3000 Euro Herstellerzuschuss und weitere Preisvorteile. Das habe besonders bei sehr kleinen Elektroautos zu einer so hohen Nachfrage geführt, dass es Lieferengpässe und Lieferstopps gebe, heißt es in der Studie. Am Marktanteil der E-Autos änderten die hohen Subventionen aber wenig, stellte Dudenhöffer fest.
Die deutlich gestiegene Eigenzulassungsquote von fast 27 Prozent deute auf nicht ausgelastete Produktionskapazitäten, folgerte die Studie. Mit einer Besserung sei in den kommenden Monaten kaum zu rechnen, weil mit der Corona-Krise den europäischen Konsumenten Kaufkraft entzogen werde, erklärte Dudenhöffer. Er rechne daher auch für die kommenden Monate mit weiter steigenden Rabatten für Neuwagen./ceb/DP/zb
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu BMW AGmehr Nachrichten
28.01.25 |
XETRA-Handel: LUS-DAX letztendlich mit Gewinnen (finanzen.at) | |
28.01.25 |
Handel in Frankfurt: DAX zum Handelsende auf grünem Terrain (finanzen.at) | |
28.01.25 |
Börsianer in Habachtstellung: LUS-DAX bewegt sich am Nachmittag seitwärts (finanzen.at) | |
28.01.25 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: DAX notiert am Dienstagnachmittag im Plus (finanzen.at) | |
28.01.25 |
Gute Stimmung in Europa: Euro STOXX 50 mit Zuschlägen (finanzen.at) | |
28.01.25 |
BMW-Analyse: JP Morgan Chase & Co. vergibt Overweight an BMW-Aktie (finanzen.at) | |
28.01.25 |
BMW-Aktie gibt ab: BMW mit weniger operativer Marge (dpa-AFX) | |
28.01.25 |
AKTIE IM FOKUS: BMW etwas unter Druck nach Äußerungen zur Automarge 2024 (dpa-AFX) |
Analysen zu BMW AGmehr Analysen
28.01.25 | BMW Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.01.25 | BMW Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
21.01.25 | BMW Buy | UBS AG | |
16.01.25 | BMW Outperform | Bernstein Research | |
15.01.25 | BMW Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
BMW AG | 79,06 | -2,66% | |
Renault S.A. | 49,49 | -0,12% | |
Volkswagen (VW) AG Vz. | 97,94 | -0,73% |