05.11.2013 18:18:36
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Aktien Wien Schluss: Etwas schwächer
AT&S schlossen 5,08 Prozent fester bei 7,45 Euro. Der Umsatz des Leiterplattenherstellers legte bereinigt um Einmaleffekte im Halbjahr von 255 auf 300 Millionen Euro zu, das Betriebsergebnis erhöhte sich von 8,5 auf 30,6 Millionen Euro. Die Analystenerwartungen wurden damit übertroffen. Der Erste Group-Analyst Daniel Lion sprach in einer ersten Reaktion von guten Zahlen. Positiv wertete Lion vor allem den verbesserten Produktmix, in dem auch Produkte mit höheren Margen enthalten sind, und die gute Auslastung der Kapazitäten. Er rechnet für das Gesamtjahr mit einem Ergebnis am oberen Ende der AT&S-Guidance oder sogar leicht darüber.
Valneva büßten nach Meldung ihrer Drittquartalszahlen 6,19 Prozent auf 4,56 Euro ein. Der aus der Verschmelzung von Intercell und Vivalis entstandene Impfstoffhersteller hat für das dritte Quartal bedingt durch die Fusion die Umsatzerlöse und Förderungserträge auf 14,7 Millionen Euro gesteigert. Der Verlust wurde im dritten Quartal hingegen auf 9,97 Millionen mehr als vervierfacht.
RHI verloren nach Zahlen 5,23 Prozent auf 25,65 Euro. Der Hersteller von Feuerfestprodukten hat mit seinen Gewinnsteigerungen die Erwartungen in etwa getroffen. Für das Gesamtjahr 2013 rechnet die RHI mit einer operativen Ergebnis-Marge "deutlich unter der des Jahres 2012". Die Analysten der Baader schrieben in einer ersten Reaktion von einem enttäuschenden Quartalsergebnis. Sie sind aber optimistisch für das vierte Quartal und bestätigen ihre Kaufempfehlung "buy" für die RHI-Aktie.
Größere Abgaben gab es bei den ATX-Schwergewichten auch in Andritz (minus 2,41 Prozent) und Erste Group (minus 1,76 Prozent). Unter den größeren Verlierern fanden sich auch Zumtobel (minus 5,78 Prozent). Unter den größeren Gewinnen rangierten Palfinger mit einem Plus von 3,40 Prozent. Voestalpine (VOGT electronic)
Mit Spannung erwartet werden auch die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag und US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Ein EZB-Zinsschritt wird zwar für diesmal nicht erwartet, nach den zuletzt moderat ausgefallenen Inflationsdaten halten Marktteilnehmer aber eine Zinssenkung im Dezember für möglich. Von den US-Arbeitsmarktdaten werden Hinweise auf die wirtschaftlichen Auswirkungen des temporären Verwaltungsstillstands ("Government Shutdown") erhofft./mik/APA/kja
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