08.04.2014 20:11:47

Aktien New York: Stabilsierung nach Kursrutsch - Warten auf Alcoa-Zahlen

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem Kursrutsch der vergangenen zwei Handelstage haben sich die wichtigsten US-Indizes am Dienstag stabilisiert. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) legte bis zwei Stunden vor Handelsende um 0,14 Prozent auf 16 269,37 Punkte zu und der S&P 500 zog um 0,42 Prozent an auf 1852,79 Punkte. Seit ihren Rekordhochs vom Freitag war es für beide Indizes um bis zu drei Prozent abwärts gegangen. Der S&P 500 kämpfte sich in der Jahresbilanz zudem wieder in die Gewinnzone zurück, die er tags zuvor verlassen hatte.

Den noch schlimmer gebeutelten Tech-Werten an der Nasdaq gelang eine deutlichere Erholung: Der NASDAQ 100 kletterte am Dienstag um 0,85 Prozent auf 3537,43 Punkte nach oben, nachdem er in zwei Handelstagen um über vier Prozent auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar abgesackt war. Die Tech-Titel seien außer Kontrolle geraten, sagte ein Marktexperte über die hohen Kursabschläge besonders bei hochkapitalisierten Internetaktien. Nun kehre langsam die Vernunft zurück. Insgesamt warten die Anleger gespannt auf den Start der US-Berichtssaison für das erste Quartal, die der Aluminiumkonzern Alcoa nach dem Handelsende einläutet. Seine Papiere lagen mit gut einem halben Prozent im Plus.

Nach schwachem Begin lagen auch Eli Lilly (Eli Lilly and) zuletzt in der Gewinnzone. Der Pharmakonzern ist zusammen mit seinem japanischen Branchenkollegen Takeda in den USA zu einer Geldbuße von neun Milliarden US-Dollar verurteilt worden. Japans größter Pharmakonzern soll als Hersteller sechs Milliarden Dollar, Eli Lilly als US-Partner drei Milliarden Dollar zahlen. Ein US-Gericht warf beiden Unternehmen vor, Krebsrisiken des Diabetes-Medikaments Actos verschwiegen zu haben.

Im Dow gehörte die Spitze mit plus drei Prozent den Nike-Papieren (Nike). Das Brokerhaus Stifel hatte sich positiv zur Geschäftsentwickung geäußert und den Kauf der Aktien empfohlen. Goldman Sachs besetzten mit über einem Prozent Abschlag das andere Ende.

Microsoft (Microsoft) traten derweil auf der Stelle. Der Softwarekonzern darf die kriselnde Mobiltelefonsparte des ehemaligen Weltmarktführers Nokia übernehmen. Mit der Genehmigung der chinesischen Behörden fällt die letzte große Hürde. Microsoft hofft, mit dem Angebot von Software und Geräten aus einer Hand die Position im Geschäft mit Smartphones und Tablets zu verbessern. Die Systeme Windows und Windows Phone haben nach wie vor niedrige Marktanteile bei den mobilen Geräten./he

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S&P 500 5 955,25 -0,47%