S&P 500
09.07.2014 19:55:48
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Aktien New York: Stabilisierung vor Fed-Protokoll - Alcoa nach Zahlen sehr stark
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach zwei schwachen Tagen hat sich der US-Aktienmarkt am Mittwoch stabilisiert. Die Berichtssaison feierte mit überraschend guten Alcoa-Zahlen einen erfreulichen Auftakt. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) legte bis zweieinhalb Stunden vor Handelsende um 0,26 Prozent auf 16 951,22 Punkte zu, nachdem er seit Wochenbeginn ein Prozent verloren hatte.
Für den wichtigen marktbreiten S&P-500-Index (S&P 500) ging es nach einem etwas deutlicherem Rutsch im bisherigen Wochenverlauf nun um 0,28 Prozent auf 1969,30 Punkte nach oben. An der Technologiebörse gewann der NASDAQ 100 gar 0,58 Prozent auf 3886,30 Punkte. Er war zuletzt um gut anderthalb Prozent gefallen.
Im Fokus steht das im Verlauf erwartete Protokoll zur jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed. Experten erhoffen sich Hinweise auf Zeitpunkt und Geschwindigkeit der absehbaren Zinswende. In den letzten Wochen hatte die Debatte darüber sichtlich an Fahrt gewonnen, ohne dass dies jedoch großen Widerhall an den Finanzmärkten gefunden hätte.
Derweil ist ein guter Start in die Berichtssaison gelungen: Der Alukonzern Alcoa hatte dank des beschleunigten Konzernumbaus im zweiten Quartal mehr umgesetzt und verdient als von Experten erwartet worden war. Die Wall Street zeigte sich zufrieden: Alcoa-Aktien sprangen als bester Wert im S&P 500 um knapp fünfeinhalb Prozent auf das höchste Niveau seit Juli 2011.
Die Papiere der Citigroup lagen nach einem Pressebericht derweil knapp im Minus. Laut dem "Wall Street Journal" steht im Streit um faule Hypothekenkredite offenbar eine Einigung mit dem US-Justizministerium kurz bevor. Demnach könnte die Großbank einer Klage wohl mit einer Zahlung von rund sieben Milliarden US-Dollar aus dem Weg gehen, berichtet die Zeitung. Zuvor war über eine Summe in Höhe von etwas mehr als 4 Milliarden Dollar spekuliert worden.
Auch Analysten hinterließen ihre Spuren in den Kursen. So kletterten Aktien von American Express (Alexion Pharmaceuticals) nach einer Kaufempfehlung des Analystenhauses Guggenheim um ein halbes Prozent. Ihren zwischenzeitlichen Spitzenplatz im Dow mussten sie jedoch an Cisco abgeben. Die Papiere des Netzwerkspezialisten gewannen anderthalb Prozent. Eine Abstufung der Experten von Pacific Crest drückte derweil die Anteile des Herstellers von Navigationsgeräten Garmin um über sechs Prozent an das Ende von S&P und Nasdaq 100./ag/he
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