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11.11.2025 17:53:38

Aktien Frankfurt Schluss: Dax über 24.000 Punkten und knapp unter Tageshoch

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der DAX ist am Dienstag wieder über 24.000 Punkte geklettert. Im Handelsverlauf war der deutsche Leitindex bei insgesamt moderaten Gewinnen mehrfach um diese psychologisch wichtige Marke gependelt, bis am Nachmittag mit Gewinnen an der Wall Street der entscheidende Impuls kam. Mit einem Plus von 0,53 Prozent auf 24.088,06 Zählern ging der Dax knapp unter seinem kurz zuvor erreichten Tageshoch aus dem Xetra-Handel. Der MDAX, der Index der mittelgroßen Börsenunternehmen, stieg um 0,22 Prozent auf 29.204,45 Punkte.

Für ein nachhaltiges Überspringen der 24.000 Punkte im Dax braucht es laut Portfoliomananger Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners allerdings "vor allem langfristig orientierte Käufer". Zuletzt seien diese überwiegend bei fallenden Kursen in den Markt gekommen.

Christine Romar, Head of Europe bei CMC Markets, sagte: "Die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen auf dem aktuellen Niveau ist weiterhin hoch, während die für eine Jahresendrally notwendigen Anschlusskäufe ausbleiben." Was die insgesamt bereits monatelange Richtungslosigkeit im Dax beenden könnte, sei derzeit noch unklar. Möglicherweise hätten die nachgereichten US-Konjunkturdaten das Potenzial dazu,denn diese dürften nach dem Ende des Shutdowns "wohl in hoher Dosis die Märkte erreichen".

Europaweit legten die Börsen ebenfalls zu, und das sogar deutlicher: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 1,08 Prozent auf 5.725,70 Punkte. In der Schweiz ging es um 1,98 Prozent nach oben, denn die Anleger setzen angesichts von Verhandlungen mit US-Präsident Donald Trump auf eine Einigung im Zollstreit. In Großbritannien legte der FTSE 100 ebenfalls zu, während sich in den USA zur selben Zeit ein gemischtes Bild bot. Der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial zeigte sich zum europäischen Handelsschluss im Plus. Der breite S&P 500 und die technologielastigen Nasdaq-Indizes (NASDAQ 100) gaben nach.

Die größer werdende Chance auf ein Ende des Regierungsstillstands lockte Anleger kaum noch aus der Reserve, denn darauf hatten diese bereits zu Wochenbeginn gesetzt. Der US-Senat hat nach fast sechs Wochen Blockade einen Übergangshaushalt für die Zeit bis Ende Januar beschlossen. Bevor US-Präsident Donald Trump seine Unterschrift unter das Ganze setzen kann, fehlt noch die Zustimmung im Repräsentantenhaus./ck/he

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