UniGlobal-Fonds: 03/2013-Bericht; Dollar General- und Target-Aktien erworben

Frankfurt (www.fondscheck.de) - Die globalen Aktienmärkte konnten im März ihre Kursgewinne aus dem Vormonat ausbauen, so die Experten von Union Investment im Kommentar zum UniGlobal .

Der MSCI World habe in lokaler Währung 2,4 Prozent hinzugewonnen. In den USA seien die Aktienmärkte fulminant in den Monat März gestartet. Zu Buche hätten mehrere Handelstage in Folge gestanden, an denen der US-Index Dow Jones Rekordmarken geknackt habe. Unter dem Strich habe der Index im März 3,7 Prozent gewonnen. In Europa habe der EURO STOXX 50 im März 0,4 Prozent verloren. Hier habe die Schuldenkrise in Form der Zypern-Frage zugeschlagen. Auch das politische Patt in Italien nach der Wahl im Februar habe auf dem Sentiment gelastet.

Starke Kursgewinne habe es in Japan gegeben, der Leitindex Nikkei 225 habe 7,3 Prozent gewonnen. Die Märkte hätten vor allem von den Versprechungen des Ministerpräsidenten Shinzo Abe gezehrt, der mit milliardenschweren Konjunkturprogrammen und aggressiver Geldpolitik das Land aus seiner Wachstumsschwäche führen wolle. In den Schwellenländern seien Verluste zu beobachten gewesen. Unter dem Strich sei der MSCI Emerging Markets in lokaler Währung um 1,0 Prozent gefallen.

Das Fondsmanagement habe das Portfolio im Berichtszeitraum angepasst. Unter dem Strich seien mehr Aktien gekauft als verkauft worden. Dabei hätten sich die Experten gezielt im Bereich der zyklischen Konsumgüter verstärkt und im Gegenzug Titel aus dem Grundstoffsektor abgegeben. Durch die fallenden Rohstoffkurse würden sie höheren Kostendruck für die gesamte Branche und Rücksetzer bei den Aktiennotierungen erwarten.

Gekauft worden seien unter anderem Aktien des US-Unternehmens Dollar General. Der Einzelhandelskonzern verfüge über rund 10.000 Filialen und beschäftige etwa 90.000 Mitarbeiter. Überdies hätten die Experten auch Aktien des Einzelhändlers Target erworben. Das Unternehmen sei im US-Aktienindex S&P 500 gelistet und expandiere derzeit auch in Kanada.

Nordamerika sei weiterhin die wichtigste Anlageregion des Fonds. Etwa die Hälfte der Fondsmittel sei in den USA investiert. Auf die Länder der Eurozone sowie auf das übrige Europa entfalle rund ein Drittel des Fondsvermögens. (Stand vom 31.03.2013) (18.04.2013/fc/a/f)