Euro fondsxpress |
27.12.2012 10:47:26
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DWS Deutschland-Fonds stets mit an der Spitze der deutschen Aktienfonds
Albrecht möge Unternehmen mit konstant hohen Erträgen und einem guten Management. Zudem achte er auf eine niedrige Verschuldung. Sein Kalkül dabei: Sei ein Unternehmen zu stark fremdfinanziert, drohe bei einer schwachen Börsenphase eine Abstrafung durch den Markt wie im Herbst 2008. Obendrein bevorzuge er Unternehmen mit hohen Umsätzen in den Schwellenländern, weil die Volkswirtschaften dort stärker wachsen würden. "Diese Strategie funktioniert seit zehn Jahren in Europa und seit 20 Jahren in Japan", betone Albrecht. Zudem steuere er das Portfolio über die Investitionsquote, die er mittels Terminkontrakten zwischen 90 und 120 Prozent variieren könne.
Meist halte Albrecht 60 bis 80 Titel, verteilt auf 70 Prozent DAX-Werte sowie 30 Prozent Nebenwerte. Bei der Auswahl der Einzeltitel genieße er große Freiheiten. "Wir wollen uns keine Fesseln anlegen", sage der DWS-Manager. So meide er seit einiger Zeit etwa Banken, Telekomwerte und Versorger. "Aber es gibt genug Unternehmen, die unsere Kriterien erfüllen." Er halte Titel aus den Sektoren Konsum, Chemie, Industrie "strukturell ühergewichtet". Sein Turnover liege lediglich zwischen 0,3 bis 0,4. Oder anders: Er halte Titel im Schnitt drei Jahre. "Früher war ich hier ungeduldiger", so Albrecht, "aber es lohnt sich zu warten, wenn die Fundamentaldaten stimmen." Allerdings wolle er sich auch nicht in bestimmte Aktien verbeißen.
Egal, ob über ein, drei, fünf oder zehn Jahre - stets liege der DWS Deutschland von Tim Albrecht mit an der Spitze der deutschen Aktienfonds. Auch gegenüber einem ETF-Portfolio aus 70 Prozent Dax und 30 Prozent MDAX hätte der DWS Deutschland sich klar behauptet. Allerdings sei das DWS-Produkt volatiler als andere deutsche Aktienfonds, sodass er nicht mit FondsNote 1, sondern mit FondsNote 2 bewertet werde.
Wer einen gut gemanagten Fonds für deutsche Bluechips und Nebenwerte sucht, ist beim DWS Deutschland richtig, so die Experten von "Euro fondsxpress". Denn Manager Tim Albrecht habe die nötigen Freiheiten und in den vergangenen zehn Jahren bewiesen, dass er sein Handwerk verstehe. (27.12.2012/fc/a/f)
München (www.fondscheck.de)
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