NVIDIA Aktie

NVIDIA für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040

<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Zertifikate
Optionsscheine
Knock-Outs
>
Gegen den Trend 28.07.2025 23:45:00

Diversifikation durch Gleichgewicht: Das steckt hinter Equal-Weight-ETFs

Diversifikation durch Gleichgewicht: Das steckt hinter Equal-Weight-ETFs

• Equal-Weight-ETFs gewichten Unternehmen unabhängig von ihrer Marktkapitalisierung
• Dominanz großer Konzerne wie Apple & Co. reduziert
• Interessante Vorteile, aber auch Schwächen

Was sind eigentlich Equal-Weight-ETFs?

Die meisten bekannten ETFs - etwa auf den S&P 500 oder den MSCI World - gewichten ihre Positionen nach Marktkapitalisierung. Das bedeutet: Je größer ein Unternehmen an der Börse ist, desto stärker ist es im Index vertreten. Die Folge: Giganten wie Apple, Microsoft oder NVIDIA machen inzwischen einen erheblichen Anteil vieler Indizes aus.

Anders sieht es bei Equal-Weight-ETFs aus - sie setzen stattdessen auf ein einfaches Konzept: Jede Aktie wird gleich stark gewichtet, unabhängig von der Größe bzw. der Marktkapitalisierung ihres Unternehmens, wie etwa extraETF erklärt. In einem S&P 500 Equal-Weight-ETF hat Apple also denselben Einfluss auf die Performance wie ein kleinerer Wert wie Bristol-Myers Squibb oder Harley-Davidson.

Vorteile des Equal-Weight-Ansatzes

Equal-Weight-ETFs gelten als interessante Alternative, insbesondere wenn sich Anleger von der Dominanz einzelner Mega-Caps lösen möchten. Dieser Ansatz kann besonders sinnvoll in Phasen sogenannter Sektor-Rotationen oder von Seitwärtsmärkten sein. Darüber hinaus wird das Klumpenrisiko reduziert: Ein einzelner Kursrückgang bei Tech-Riesen wie Alphabet oder Amazon trifft einen Equal-Weight-ETF weniger hart als einen klassisch gewichteten ETF, betont extraETF.

Aber: Rebalancing und Kosten im Blick behalten

Nichts destotrotz sollten Anleger beachten, dass Equal-Weight-ETFs regelmäßig rebalanciert werden müssen. Das bedeutet: Aktien, die stark gestiegen sind, werden zurückgefahren und schwächere Werte werden aufgestockt. Dieses Vorgehen verursacht höhere Umschichtungen und oft auch leicht höhere Kosten.

Darüber hinaus können Equal-Weight-ETFs in Phasen von Abschwüngen am Markt volatiler reagieren, da kleinere und mittelgroße Unternehmen tendenziell stärker schwanken als etablierte große Konzerne.

Zu beachten ist außerdem, dass Equal-Weight-Produkte weniger stark profitieren, wenn große Titel den Markt dominieren. In solchen Boomphasen klassischer Schwergewichte hinken sie hinterher.

Für wen eignen sich Equal-Weight-ETFs?

Equal-Weight-ETFs sind besonders für langfristig orientierte Anleger interessant, die eine breiter diversifizierte Alternative zum klassischen ETF suchen - und bewusst unabhängiger von Marktschwergewichten investieren möchten. Anleger hingegen, die maximale Effizienz und niedrige Kosten priorisieren, dürften bei traditionellen ETFs wohl besser aufgehoben sein.

Redaktion finanzen.at

Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.

Weitere Links:


Bildquelle: Imagentle / Shutterstock.com,eamesBot / shutterstock.com,Juicy FOTO / Shutterstock.com

ETF-Finder

Fondsname:
Fondsgesellschaft:
Fondsart:
Jahresperformance:
Währung:
Gesamtkostenquote:
Benchmark:
Volumen:
Mindestalter:
Sortieren nach:
Suchen