Krypto-Vormarsch |
26.07.2020 18:42:00
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MasterCard will Zahlungen mit Kryptowährungen ermöglichen
• Wirex-Plattform als Kooperationspartner ausgewählt
• Kryptowährung kann in entsprechende Landeswährung umgewandelt werden
Krypto-Zahlungen auf dem Vormarsch
Kryptowährungen als alternative Währungssysteme erfreuen sich laut ResearchGate wachsender Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung. Aufgrund dieser Entwicklungen rücken selbige in den näheren Fokus von Kreditkartenunternehmen, die diese vermehrt in ihr Produktportfolio aufnehmen. Das Unternehmen MasterCard gab am Montag, den 20. Juli im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt, dass der Prozess der Implementierung von Kryptowährungs-Optionen in das Zahlungssystem der Kreditkarte beschleunigt werden wird. Grund dafür ist die angestrebte Simplifizierung sicherer Kartenzahlungsmethoden für institutionelle Investoren, die Geschäfte mithilfe von Kryptowährungen abwickeln, respektive mit solchen handeln. Als Kooperationspartner für diesen Schritt wählte MasterCard die Kryptowährungs-Plattform des Fintech-Unternehmens Wirex, das der Finanzmarktaufsichtsbehörde des Vereinigten Königreiches unterliegt und seine Dienste hinzukommend als Applikation für das Smartphone zur Verfügung stellt.
Handelsmöglichkeiten durch Wirex-App
Die Smartphone-App der Kryptowährungs-Plattform Wirex ermöglicht es ihren Nutzern, Handel mit einer Reihe unterschiedlicher Kryptowährungen zu betreiben, der außerbörslich stattfindet. Käufe, die mithilfe von Kryptowährungen abgewickelt werden, gehen mit einer Umwandlung dieser in die jeweilige Landeswährung einher. Über das wachsende Interesse sowie die Kooperationsvereinbarung zeigt sich Pavel Matveev, Geschäftsführer und Mitbegründer von Wirex, hocherfreut. Seine Begeisterung, die in einem Blogbeitrag des Fintech-Unternehmens am Montag, den 20. Juli festgehalten wird, gilt MasterCards prononcierten Bestrebungen, die er als Zeichen für "ein wachsendes Interesse und eine wachsende Anerkennung für die Akzeptanz von Kryptowährung durch führende Stellen und Regulierungsbehörden" sieht. Er fügt weiterhin hinzu: "Es wird uns helfen, unsere Vision von einer Welt zu verwirklichen, in der alle traditionellen Währungen und Kryptowährungen gleichberechtigt sind."
MasterCard will weitere Kooperationspartner ins Boot holen
In der Mitteilung MasterCards wird außerdem statuiert, dass "innerhalb der kommenden Wochen" weitere Kooperationspartner hinzukommen sollen, die das Kreditkartenunternehmen bei der Umsetzung der Integration neuer Technologien unterstützen sollen. Als Vorteile werden dabei die besonderen Sicherheitsstandards sowie die etablierte Marktposition des Unternehmens genannt - Faktoren von denen auch Kollaborateure profitieren können. Die Einhaltung der "Kernprinzipien" des Konzerns wird von MasterCard dabei als Prämisse für eine Zusammenarbeit ausgesprochen. Raj Dhamodharan, Vizepräsident der Digital Asset-Sparte bei MasterCard, fasst die Bemühungen des Unternehmens in der MasterCard-Pressemeldung folgendermaßen zusammen: "Der Markt für Kryptowährungen ist auf dem Vormarsch und wir bei MasterCard gehören zu denjenigen, die ihn mit vorantreiben. Dabei verlieren wir die Sicherheit der Verbraucher und die Anforderungen der Unternehmen in der heutigen digitalen Wirtschaft nicht aus dem Blick."
Inna Warkus / Redaktion finanzen.at
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