Blick Richtung USA 22.03.2021 23:25:00

Bobby Lee weiterhin sehr optimistisch für Bitcoin - Kursziel dennoch etwas zurückgenommen

Bobby Lee weiterhin sehr optimistisch für Bitcoin - Kursziel dennoch etwas zurückgenommen

• Bobby Lee hat Bitcoin-Rally richtig vorhergesehen
• Mega-Kursprognose leicht zurückgenommen
• Weiterhin kräftige Kursschwankungen erwartet

In der Krypto-Community ist Bobby Lee eine Berühmtheit. So hat er 2011 die BTCC mitgegründet. Die erste chinesische Kryptobörse aus Shanghai durfte sich vorübergehend sogar zu den weltgrößten BTC-Handelsplätzen zählen. Aktuell ist er CEO des Wallet-Dienstleisters Ballet. Bekannt ist er aber auch für seine gewagten Prognosen zur Kursentwicklung des Bitcoin.

Bitcoin-Ausblick etwas zurückgenommen

In einem Tweet vom Dezember 2018 hatte Lee prognostiziert, dass der Bitcoin Ende 2020 zu einer neuen Rally ansetzen wird, deren Höhepunkt Ende 2021 bei einem Kurs von 333.000 Dollar erreicht werde.

Tatsächlich ging es mit der weltweit beliebtesten Kryptowährung ab dem Schlussquartal 2020 steil nach oben. Erstmals wurde die Marke von 20.000 Dollar geknackt und im weiteren Verlauf kletterte der Kurs im März 2021 vorübergehend sogar über die Marke von 60.000 Dollar.

Was das Ziel zum Jahresende 2021 angeht, so ist Bobby Lee weiterhin sehr optimistisch, allerdings nicht mehr ganz so sehr wie noch vor einigen Jahren: "Ich bin überzeugt davon, dass es dieses Jahr noch mindestens um das Vier- bis Fünffache nach oben geht. Wir würden dann so bei 200.000 bis 250.000 US-Dollar landen", zitiert "Cointelegraph" den Experten.

Bitcoin-Akzeptanz

Beflügelt werde der Bitcoin laut Lee vom Machtwechsel im Weißen Haus. Nun werde in der Krypto-Community die Zulassung eines ersten Bitcoin-ETFs als wahrscheinlicher angesehen. Ein solcher Schritt würde die Reputation und Akzeptanz des Bitcoin sehr fördern.

Mit Tesla ist bereits der erste große Konzern vorgeprescht. Nicht nur hat sich CEO Elon Musk per Twitter vermehrt für den Bitcoin ausgesprochen, der E-Auto-Konzern will schon bald Zahlungen mit Bitcoins beim Kauf seiner Fahrzeuge akzeptieren und investierte gleichzeitig selbst 1,5 Milliarden US-Dollar in die Cyber-Währung. Dies hat dem Bitcoin viel positive Publicity beschert und enorm zur jüngsten Rally beigetragen.

"Wenn ein angesehener Geschäftsmann wie Elon Musk einen Teil seines Firmenvermögens in die Kryptowährung anlegt, dann sollten die Geschäftsführungen aller börsennotierten und auch privaten Unternehmen darüber nachdenken, ob sie es ihm gleichtun", kommentierte Lee laut "Cointelegraph" die Entscheidung Musks.

Weiterhin starke Volatilität erwartet

Die starken Kursschwankungen der Vergangenheit dürften sich laut Lee jedoch weiter fortsetzen. Denn "wenn Bitcoin den Höhepunkt erreicht, wird es einen Crash geben und dieser Crash wird hart sein", warnte der Experte. Konkret kündigte Lee in seinem Tweet an, dass es bis Januar 2023 wieder auf 41.000 Dollar nach unten gehen könnte.

Wie "Cointelegraph" berichtet, ist dies für Lee aber nur die nächste Bodenbildung. Bis 2028 halte es Lee dann wiederum für möglich, dass der Bitcoin bei der Marktkapitalisierung sogar Gold überholen könnte. Derzeit würde dies rein rechnerisch einem Kurs von über 500.000 US-Dollar entsprechen.

Redaktion finanzen.at

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