Von Manuela Mesco

   MAILAND--Die Allianz investiert aktuell nicht mehr in italienische Staatsanleihen. Dies sagte Vorstandsmitglied Oliver Bäte in einem Interview mit der italienischen Finanzzeitung Il Sole 24 Ore. Bäte ist verantwortlich für das Allianz-Versicherungsgeschäft in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Italien, Griechenland und Türkei.

   Die Allianz hege keinen Zweifel an der Solvenz Italiens, doch die Renditen für italienische Staatsanleihen seien zu stark gesunken und nicht mehr adäquat. Den Angaben der Zeitung zufolge belief sich das Engagement der Allianz in italienischen Staatsanleihen 2012 auf 29,8 Milliarden Euro. Die Allianz konnte diese Zahl nicht unmittelbar bestätigen.

   Weiter sagte Bäte, sein Unternehmen erwarte im europäischen Versicherungsmarkt eine Phase der Konsolidierung. "Zur Zeit gibt es einen starken Wandel, einschneidende Restrukturierungen sowie die digitale Technologie verändern das Wettbewerbsszenario." Allianz befinde sich in einer guten Position, um hiervon zu profitieren.

   Ulrike Dauer hat zu diesem Artikel beigetragen.

   DJG/DJN/raz

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   June 15, 2013 09:33 ET (13:33 GMT)

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