NASDAQ Comp.
07.12.2012 17:52:33
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Wochenrückblick KW 49
Frankfurt (www.aktiencheck.de) - In der abgelaufenen Woche haben sich die Weltbörsen überwiegend stärker entwickelt. Der Dax gewann im Wochenvergleich rund 1,6 Prozent, während der Dow Jones STOXX 50 einen Anstieg um etwa 1,1 Prozent aufweist. Der japanische Nikkei-Index hat die Woche mit einem Plus von rund 0,9 Prozent abgeschlossen. In den USA konnte der Dow Jones seit dem letzten Handelstag der vorangegangenen Woche bisher rund 0,8 Prozent zulegen.
Die deutschen Standardwerte beendeten den ersten Tag der neuen Handelswoche mit leichten Aufschlägen. Dabei trübte die Stimmung am Nachmittag nach schwachen Konjunkturdaten aus den USA ein. Der DAX gewann unter anderem 0,40 Prozent. Nokia Siemens Networks (NSN), ein Joint Venture der finnischen Nokia und des Industriekonzerns Siemens hat sich im Rahmen der weiteren Fokussierung auf das Kerngeschäft von einem weiteren Unternehmensbereich getrennt. So verkauft man die Glasfasersparte Optical Networks an den Finanzinvestor Marlin Equity Partners. Die Sparte soll künftig als eigenständiges Unternehmen mit Sitz in München operieren. Die neue Gesellschaft mit Aktivitäten auf der ganzen Welt wird weiterhin vom bestehenden Management-Team geführt werden, wobei Herbert Merz als CEO fungieren wird. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion, die im ersten Quartal 2013 abgeschlossen werden dürfte, wurden nicht genannt. Siemens stiegen um 0,4 Prozent. Bereits am Samstag teilte der Stahl- und Industriekonzern ThyssenKrupp mit, dass Dr. Jürgen Claassen (54) den Aufsichtsrat gebeten hat, ihn bis auf weiteres von seinen Vorstandsaufgaben zu entbinden. Dr. Jürgen Claassen: "Durch diesen Schritt möchte ich angesichts der derzeitigen öffentlichen Berichterstattung Schaden vom Unternehmen fernhalten, dem ich mich seit über 28 Jahren tief verbunden fühle". Der Aufsichtsrat wird sich mit dieser Angelegenheit den Angaben zufolge in seiner bereits terminierten Sitzung am 10. Dezember 2012 beschäftigen. Derweil soll ThyssenKrupp einem Medienbericht zufolge seinen Wettbewerber Salzgitter übers Ohr gehauen haben. Im Zentrum der Vorwürfe steht die GfT Bautechnik, an der Salzgitter bis vor einem Jahr beteiligt war und die exklusiv die Spundwände der Niedersachsen vertrieben hatte. Bei einer Prüfung im Sommer 2011 sei Salzgitter aufgefallen, dass der Ruhrkonzern zu wenig Geld an die Niedersachsen für die Lieferung dieser Stahlprodukte überwiesen habe, heißt es unter Verweis auf Branchenkreise. Der Titel von ThyssenKrupp legte um 0,4 Prozent zu, während Salzgitter im MDAX um 0,2 Prozent nachgaben. Für die Aktie von Volkswagen ging es 0,2 Prozent nach unten, obwohl der Automobilkonzern im November eine deutliche Steigerung beim US-Absatz vorweisen konnte. Die wichtigsten deutschen Aktienindizes tendierten am Dienstag im Minus. Im Blickfeld der Investoren stand weiterhin der US-Haushaltsstreit. Der DAX notierte zuletzt unverändert. Die deutschen Exporte sind im dritten Quartal gestiegen, während die Einfuhren leicht zurückgingen. Das gab das Statistische Bundesamt (Destatis) heute bekannt. Demnach stiegen die deutschen Ausfuhren im dritten Quartal 2012 gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um insgesamt 3,6 Prozent auf 275,4 Mrd. Euro. Der Wert der Einfuhren verminderte sich im dritten Quartal 2012 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,4 Prozent und belief sich auf 225,3 Mrd. Euro. Deutsche Post gaben um 1,4 Prozent nach. Der Brief- und Logistikkonzern nutzt das aktuell für bonitätsstarke Unternehmen günstige Kapitalmarktumfeld zur langfristigen Ausfinanzierung eines weiteren Teils seiner Pensionsverpflichtungen. So plant der Konzern zu diesem Zweck über verschiedene Finanzierungsinstrumente die Aufnahme von Fremdmitteln im Volumen von bis zu 2,0 Mrd. Euro. Unterdessen teilte der Energieversorger E.ON mit, dass er und der österreichische Energieversorger Verbund die abschließenden Verträge über einen weitreichenden Tausch von Beteiligungen unterzeichnet haben. So übernimmt E.ON damit die bisher von Verbund gehaltene Beteiligung an EnerjiSA und damit Stromerzeugungskapazitäten und -projekte sowie Stromverteilung in der Türkei. Im Gegenzug gibt E.ON Anteile an bayerischen Wasserkraftwerken an Verbund ab. Die Transaktion steht insbesondere unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die EU-Kommission, der deutschen und türkischen Wettbewerbsbehörden sowie der türkischen Regulierungsbehörde EMRA. E.ON verteuerten sich um 0,4 Prozent. Des Weiteren baut BASF seine Marktposition in der Region Asien/Pazifik weiter aus und verstärkt seine Aktivitäten im Bereich Metallspritzguss (Metal Injection Molding; MIM) mit zwei neuen Einrichtungen für Catamold, dem verarbeitungsfertigen Granulat für den Metallspritzguss. Die Anteilsscheine des Chemiekonzerns verschlechterten sich daraufhin um 0,8 Prozent. Die wichtigsten deutschen Aktienindizes notierten am Mittwoch mehrheitlich leicht im Plus. Für etwas Ernüchterung sorgten dabei eine nicht ganz so gut verlaufene Anleiheauktion Spaniens sowie verhaltene Einzelhandelsdaten aus Europa. Der DAX gewann 0,28 Prozent. Merck rückten heute um 0,6 Prozent vor. Der Pharmakonzern stellte im Rahmen einer Veranstaltung für Analysten und Investoren im französischen Molsheim detaillierte Informationen zu seiner Life-Science-Sparte Merck Millipore vor. So avancierte Merck Millipore mit Gesamterlösen von rund 2,4 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2011 zur zweitgrößten Sparte von Merck. Merck hat zudem heute mitgeteilt, dass das Unternehmen für die Sparte Merck Millipore ab 2017 Netto-Kosteneinsparungen in Höhe von rund 40 Mio. Euro erwartet. Diese Einsparungen sollen primär durch mehr Effizienz in der Produktion und Logistik erzielt werden, was in den Jahren 2013 bis 2015 zu einmaligen Kosten von rund 160 Mio. Euro führen wird. Bayer meldete indes, dass für Bayer HealthCares neues niedrigdosiertes Levonorgestrel-freisetzendes Intrauterinsystem (IUS) das europäische Zulassungsverfahren erfolgreich abgeschlossen worden ist. Auf Basis dieser positiven Entscheidung werden die zuständigen Behörden in den EU-Mitgliedsstaaten im Verlauf der kommenden Wochen und Monate die nationalen Zulassungen erteilen. Erste Markteinführungen des Produkts werden für das zweite Quartal 2013 erwartet. Die Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns gab um 0,2 Prozent nach. SolarWorld hat in Japan ein Vertriebsbüro eröffnet. Damit stärkt der Konzern seine Präsenz im solaren Wachstumsmarkt Japan. Die Aktie des Solartechnikkonzerns stieg um 0,2 Prozent. Die wichtigsten deutschen Aktienindizes notierten am Donnerstag im Plus. Dabei stützten beruhigende Aussagen von US-Politikern im Zusammenhang mit dem Haushaltsstreit. Der DAX gewann zuletzt 1,07 Prozent. Der Auftragseingang in der Industrie hat sich im Oktober erhöht. Dies gab das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) heute bekannt. Nach vorläufigen Angaben stiegen die Auftragseingänge im Vormonatsvergleich preis-, kalender- und saisonbereinigt um 3,9 Prozent. Im Vormonat waren sie nach deutlicher Aufwärtsrevision um 2,4 Prozent gesunken. Der Umfang an Großaufträgen war erneut unterdurchschnittlich. Im Blickfeld der Investoren stand die Aktie der Deutschen Bank, die sich um 0,1 Prozent verbilligte. Die Bank soll einem Medienbericht zufolge in der Finanzkrise milliardenschwere Buchverluste verschleiert haben. Wie es heißt, haben drei ehemalige Mitarbeiter des Kreditinstituts entsprechende Eingaben bei den zuständigen US-Aufsichtsbehörden gemacht. Demnach soll die Deutsche Bank während der Finanzkrise in den Jahren 2007 bis 2009 eine riesige Derivate-Position falsch bewertet haben, um mögliche Staatshilfen für die Deutsche Bank zu umgehen. Unterdessen hat Daimler die am Mittwochabend angekündigte Teil-Veräußerung seiner Beteiligung an EADS erfolgreich abgeschlossen. So hat der Autobauer heute 61,1 Millionen EADS-Aktien im Rahmen des gestern angekündigten beschleunigten Platzierungsverfahrens an die KfW, private Dedalus-Investoren sowie institutionelle Anleger verkauft. Der Preis pro Aktie wurde bei 27,23 Euro festgelegt. Daimler verteuerten sich um 1,2 Prozent. Für eine positive Nachricht sorgte heute der Konsumgüterkonzern Beiersdorf So wurde die Umsatzprognose für das laufende Fiskaljahr nach oben revidiert. Demnach geht Beiersdorf für das Fiskaljahr 2012 aufgrund der guten Geschäftsentwicklung und der gestiegenen Erwartungen für den Konzern und den Unternehmensbereich Consumer nun von einem Umsatzanstieg von deutlich über 4 Prozent aus. Zuvor hatte der Konzern hier ein Umsatzplus von 3 bis 4 Prozent in Aussicht gestellt. Der Titel legte um 2 Prozent zu. EADS flog als bester Wert um fast 8 Prozent vor. Der Luft- und Raumfahrtkonzern hat bereits gestern eine grundlegende Überarbeitung der Führungs- und Aktionärsstruktur bekannt gegeben. Dabei sollen u.a. Frankreich und Deutschland neue Großaktionäre des Konzerns werden. Abhängig von der Entscheidung einer außerordentlichen EADS-Hauptversammlung wird der seit Gründung des Unternehmens im Jahr 2000 geltende Aktionärspakt aufgelöst und durch eine neue, begrenzte Vereinbarung zwischen den Regierungen Frankreichs, Deutschlands und Spaniens ersetzt. Dazu haben Frankreich, Deutschland und Spanien auf eine staatliche Höchstbeteiligung geeinigt (zwölf plus zwölf plus vier Prozent). Die drei Staaten erhalten ein wechselseitiges Bezugsrecht. Die geänderte EADS-Satzung wird ferner eine Eigentums- und Stimmrechtsbeschränkung auf 15 Prozent enthalten, die weder von Einzelaktionären noch von Aktionärsgruppen überschritten werden darf. Der Anteil der in Streubesitz befindlichen EADS-Aktien wird am Ende von etwas unter 50 Prozent auf über 70 Prozent steigen. Die rote Laterne wurde unterdessen von Rheinmetall mit einem Minus von 1,2 Prozent getragen.
Die wichtigsten deutschen Aktienindizes tendieren am letzten Handelstag der Woche auch im Mittagshandel etwas schwächer.Der DAX verschlechterte scih am frühen Nachmittag um 0,17 Prozent. Die konjunkturellen Perspektiven in Deutschland haben sich eingetrübt. Dies geht aus der heute vorgestellten neuen Prognose der Deutschen Bundesbank hervor. Demnach reduzieren die Unternehmen ihre Investitionen und stellen weniger neues Personal ein. Allerdings rechnet die Deutsche Bundesbank in ihrer neuen Prognose nicht mit einer länger anhaltenden wirtschaftlichen Schwächephase, sondern sie sieht vielmehr die baldige Rückkehr auf einen Wachstumskurs. Dabei erwartet die Bundesbank im Rahmen ihrer halbjährlichen Prognose nach einer Zunahme des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) im laufenden Jahr um 0,7 Prozent (kalenderbereinigt 0,9 Prozent) für das kommende Jahr einen Anstieg um lediglich 0,4 Prozent (kalenderbereinigt 0,5 Prozent). Im Jahr 2014 ist eine Steigerung des realen BIP um 1,9 Prozent möglich, wenn sich die Banken- und Staatsschuldenkrise im Euro-Raum nicht weiter verschärft und sich die Verunsicherung der Investoren und Verbraucher allmählich legt. Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe hat im Oktober nachgegeben. Dies gab das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) heute auf Basis vorläufiger Berechnungen bekannt. Demnach fiel die Erzeugung im Vergleich zum Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt um 2,6 Prozent, während sie im Monat zuvor nach revidierten Angaben um 1,3 Prozent gesunken war. Hierbei schrumpfte die Industrieproduktion um 2,4 Prozent. Unter Druck stehen heute im DAX die Anteilsscheine der Deutschen Telekom die als Schlusslicht im DAX 3 Prozent an Wert verlieren. Das Unternehmen hat gestern eine Dividendensenkung ab 2013 bekannt gegeben. So soll die Dividende für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 auf jeweils 0,50 Euro je Aktie reduziert werden. Die Übernahme der Parfümeriekette Douglas durch den Finanzinvestor Advent International und die Gründerfamilie Kreke ist geglückt. So wurden der Beauty Holding Three AG, einer Holdinggesellschaft, die indirekt durch von Advent International beratene Fonds gehalten wird, bis zum Ende der Übernahmefrist am 4. Dezember 31.482.655 Aktien angedient. Zusätzlich zu dem mit der Lobelia Beteiligungs GmbH (Familie Kreke) geschlossenen Aktienkaufvertrag über 12,73 Prozent ergibt sich damit ein Anteil von 92,57 Prozent.
Die wichtigsten europäischen Indizes schlossen am Montag in der Gewinnzone, jedoch wurden die Tagesgewinne bis zum Ende etwas reduziert. Der EURO STOXX 50 gewann 0,28 Prozent, während der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50um 0,11 Prozent zulegte. Cable & Wireless Communications (CWC) legten in Großbritannien im breiten Markt um 1,2 Prozent zu. Der Telekommunikationskonzern teilte mit, dass er den größten Teil seiner Monaco & Islands Division an die staatliche bahrainische Telekommunikationsgesellschaft Batelco Group verkaufen wird. So erwirbt Batelco für 680 Mio. US-Dollar die gesamten Anteile an den Cable & Wireless-Assets auf den Malediven, den Kanalinseln und der Isle of Man, den Seychellen, im Südatlantik und auf Diego Garcia sowie eine 25 Prozent-Beteiligung an der Compagnie Monagesque de Communications SAM (CMC), die wiederum CWCs 55 Prozent-Anteil an Monaco Telecom hält. Zudem haben beide Seiten Put- und Call-Vereinbarungen bezüglich der Übernahme der restlichen 75 Prozent an CMC getroffen. Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS bestätigte derweil im Zusammenhang mit jüngsten Presseberichten und Spekulationen, dass Hauptaktionäre mögliche Veränderungen der Aktionärsstruktur und der Corporate Governance diskutieren. Die Aktie flog um 2,1 Prozent vor. Die wichtigsten europäischen Indizes haben sich am Dienstag nach ruhigem Handel mit leichten Zugewinnen aus dem Handel verabschiedet. Die angesichts des US-Haushaltsstreits schwächere Wall Street sorgte jedoch dafür, dass ein Großteil der zwischenzeitlichen Gewinne wieder abgegeben wurde. Der Dow Jones EURO STOXX 50 gewann 0,33 Prozent, während der Dow Jones STOXX 50 ein kleines Plus von 0,07 Prozent ins Ziel brachte. Nokia rückten um 0,2 Prozent vor. Der Mobiltelefonhersteller teilte mit, dass er eine so genannte "Sale-and-lease-back"-Vereinbarung für sein Hauptsitzgebäude in Espoo geschlossen hat. So hat man mit dem finnischen Immobilieninvestor Exilion Capital ein entsprechendes, langfristiges Abkommen unterzeichnet. Der Verkauf des Hauptsitzgebäudes wird voraussichtlich bis Jahresende abgeschlossen. Der Verkaufspreis beläuft sich auf 170 Mio. Euro. TUI Travel legen daneben im breiten Markt um 3,4 Prozent zu. Das Touristikunternehmen steigerte seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich. Dabei profitierte man von starken Buchungszahlen, insbesondere in Großbritannien und Skandinavien. Beim Umsatz musste man unterdessen einen moderaten Rückgang ausweisen, wobei sich Währungseffekte negativ auswirkten. Die Dividende wurde leicht angehoben. Verbund und E.ON haben die abschließenden Verträge über einen weitreichenden Tausch von Beteiligungen unterzeichnet. So übernimmt E.ON damit die bisher von Verbund gehaltene Beteiligung an EnerjiSA und damit Stromerzeugungskapazitäten und -projekte sowie Stromverteilung in der Türkei. Im Gegenzug gibt E.ON Anteile an bayerischen Wasserkraftwerken an Verbund ab. Die Transaktion steht insbesondere unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die EU-Kommission, der deutschen und türkischen Wettbewerbsbehörden sowie der türkischen Regulierungsbehörde EMRA. Verbund verbilligten sich leicht um 0,1 Prozent. Die wichtigsten europäischen Indizes haben im Verlauf des Mittwoch einen Teil ihrer anfänglich deutlicheren Gewinne wieder eingebüßt und gingen mit leichten Zugewinnen aus dem Handel. Für Ernüchterung sorgte dabei eine eher enttäuschend verlaufene Auktion spanischer Staatsanleihen. Der Dow Jones EURO STOXX 50 gewann 0,05 Prozent, während der Dow Jones STOXX 50um 0,31 Prozent anstieg. Das Absatzvolumen im europäischen Einzelhandel ist nach vorläufigen Angaben des Statistikamtes Eurostat im Oktober geschrumpft. Im Vormonatsvergleich fiel der saison- und arbeitstäglich bereinigte Absatz in der Eurozone um 1,2 Prozent und in der EU27 um 1,1 Prozent. Im September war der Einzelhandelsindex um 0,6 Prozent bzw. 0,2 Prozent gesunken. Binnen Jahresfrist sank der arbeitstäglich bereinigte Einzelhandelsabsatz in der Eurozone um 3,6 Prozent, nach einem Minus von 1,6 Prozent im Vormonat. In der gesamten Union (EU27) wurde 2,4 Prozent weniger verkauft als im Oktober 2011, während der Absatz im September 2012 um 0,3 Prozent gesunken war. In London waren vor allem Rohstoffwerte gefragte. Spitzenreiter im FTSE 100 waren Kazakhmys mit einem Plus von 3,7 Prozent. Dahinter folgten Tesco mit einem Plus von 3,3 Prozent. Der Einzelhändler konnte derweil seinen Umsatz im dritten Quartal leicht steigern. Zumtobel rückten im breiten Markt in Österreich um 2,8 Prozent vor. Der Lichtkonzern musste im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang ausweisen. Der Umsatz verringerte sich ebenfalls. Die wichtigsten europäischen Indizes legten am Donnerstag zu. Dabei stützten zunehmende Hoffnungen auf eine baldige Lösung im US-Budgetstreit. Zudem standen die EZB und ihre Aussagen zur wirtschaftlichen Lage in der Eurozone im Blick. Der Dow Jones EURO STOXX 50 gewann 0,44 Prozent, während der Dow Jones STOXX 50 um 0,66 Prozent anzog. Der Geldpolitische Rat der Europäischen Zentralbank beschloss auf seiner heutigen turnusmäßigen Sitzung, das Zinsniveau nicht anzutasten. Der zentrale 2-Wochen-Refi-Mindestbietungssatz, zu dem sich die Geschäftsbanken refinanzieren, verharrt damit bei 0,75 Prozent. Marktbeobachter hatten diese Entscheidung bereits erwartet, da es im Vorfeld keine Hinweise an die Finanzmärkte hinsichtlich eines Zinsschritts gab. Das europäische Statistikamt Eurostat legte heute seine zweite Schätzung zum Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal 2012 vor, wonach die Wirtschaft in der Eurozone leicht geschrumpft ist. Gegenüber dem Vorquartal sank das BIP im Euroraum (ER17) um 0,1 Prozent, während es in der gesamten Europäischen Union (EU27) um 0,1 Prozent stieg. Im zweiten Quartal war das BIP in beiden Gebieten um jeweils 0,2 Prozent gesunken. Im Vorjahresvergleich ging die Wirtschaftsleistung in der Eurozone um 0,6 Prozent und in der EU27 um 0,4 Prozent zurück, während sie im Vorquartal um 0,5 Prozent bzw. um 0,3 Prozent gefallen war. Die Bank of England hat die Leitzinsen erneut unverändert belassen. Marktbeobachter hatten im Vorfeld mit dieser Entscheidung gerechnet. Ferner wurde das Volumen des Anleiherückkaufprogramms bestätigt. Im FTSE 100 rückten Standard Chartered um 0,8 Prozent vor. Das Kreditinstitut geht davon aus, im Geschäftsjahr 2012 erneut starke Ergebnisse zu erzielen. Wie aus einem Trading Update hervorgeht, wird der Konzern voraussichtlich 330 Mio. US-Dollar zur Beilegung von Vorwürfen seitens der US-Behörden zahlen. Am Indexende brachen GDF SUEZ im CAC40 um 11,3 Prozent ein. Der Energie- und Gasversorger bestätigte zwar bereits gestern seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2012, rechnet jedoch für die Jahre 2013 und 2014 mit schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen in Europa. Die wichtigsten europäischen Indizes notieren im Freitaghandel zur Mittagszeit knapp im Minus. Die Anleger warten weiter gespannt auf die am Nachmittag anstehende Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts. Der Dow Jones EURO STOXX 50 verliert derzeit 0,30 Prozent. In Frankreich geht es für die Anteilsscheine von Air France-KLM im breiten Markt um 0,1 Prozent nach unten. Die Fluggesellschaft konnte im November im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat die Zahl der Fluggäste steigern. Die Auslastung erhöhte sich ebenfalls. Publicis Groupe rücken um 1,1 Prozent vor. Der Werbekonzern wird zwei Agenturen in Indien übernehmen. Aus Norwegen wird ferner heute ein Zukauf gemeldet. So verstärkt der Düngemittelhersteller Yara International ASA seine Marktposition im Auslandsgeschäft und hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Düngemittelsparte des Wettbewerbers Bunge geschlossen. Der Kaufpreis wurde dabei auf rund 750 Mio. US-Dollar beziffert. Das Papier klettert um 1 Prozent nach oben.
Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben einen uneinheitlichen Start in die neue Handelswoche erwischt. Aus Japan wurden am ersten Handelstag der Woche knapp grüne Vorzeichen gemeldet. Der Leitindex Nikkei notierte zwar im Handelsverlauf bereits deutlich in der Gewinnzone, gab allerdings bis Handelsende einen Großteil seiner Zuwächse wieder ab und rückte am Ende lediglich noch um 0,13 Prozent vor. In China warenrote Vorzeichen auszumachen. Der Einkaufsmanagerindex in der chinesischen Industrie hat sich nach Regierungsangaben für November auf 50,6 Punkte belaufen. Damit wurden die Erwartungen der Analysten knapp verfehlt. Der Hang Seng gab um 1,19 Prozent nach. Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte zeigten am Dienstag keine einheitliche Tendenz. Die Kauflaune der Investoren wurde dabei durch schwächere Vorgaben von den US-Börsen und den nach wie vor ungelösten Streit um den US-Haushalt getrübt. Der Leitindex Nikkei notierte im gesamten Handelsverlauf moderat in der Verlustzone und verschlechterte sich am Ende um 0,27 Prozent. Toyota Motor fuhren mit einem Abschlag von 0,1 Prozent hinterher. Der Automobilkonzern gab schon gestern seine US-Absatzzahlen für November bekannt. Demnach erhöhten sich die Verkaufszahlen in den USA im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 17,2 Prozent auf 161.695 Fahrzeuge. Daneben legten Honda Motor nach US-Absatzzahlen um 0,9 Prozent zu. So erhöhte sich der Absatz im November um 39 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Daneben gab es heute noch eine interessante Nachricht zu Sharp Der Technologiekonzern teilte mit, dass er mit der Pixtronix Inc., einer Tochter des US-Spezialisten für Mobilfunktechnologie QUALCOMM ein Abkommen hinsichtlich der Entwicklung von Pixtronix MEMS-Displays geschlossen hat. Zudem haben Sharp und QUALCOMM eine Kapitalbeteiligung vereinbart. Die Sharp-Aktie rückte um 1,2 Prozent vor. Der Hang Seng verbesserte sich um 0,15 Prozent. Gut verbunden waren dabei die Anteilseigner des nach Kundenzahlen weltgrößten Mobilfunkanbieters China Mobile. So verbesserte sich ihr Titel um 1,4 Prozent. Nicht vom insgesamt leicht positiven Trend profitieren konnten daneben die Aktien des Internetunternehmens Tencent, die sich um 0,2 Prozent verschlechterten. An den wichtigsten asiatischen Aktienmärkten dominierte am Mittwoch mehrheitlich die Farbe grün. Für Kauflaune sorgte dabei die Aussicht auf eine aktivere Wirtschaftsförderung der neuen chinesischen Regierung. In Japan konnten sich allerdings die Anleger auch heute nicht eindeutig für die eine oder andere Richtung entscheiden. Der Leitindex Nikkei schloss am Ende mit einem Aufschlag von 0,39 Prozent. Trotz des wieder schwächelnden Yen tendierten Automobilwerte lediglich uneinheitlich. So fuhren Toyota mit einem Wertverlust von 0,3 Prozent hinterher, während es für Honda um 0,7 Prozent nach unten ging. Nissan verteuerten sich unterdessen um 0,4 Prozent, während es für Mazda um 0,8 Prozent nach oben ging. Der Hang Seng verbesserte sich unterdessen um 2,16 Prozent. Der britische Finanzkonzern HSBC Holdings trennt sich von seiner Beteiligung an dem chinesischen Versicherungskonzern Ping An Insurance. So veräußert HSBC seine 15,57-prozentige Beteiligung an dem chinesischen Sach- und Lebensversicherer an ein aus Tochterunternehmen der Charoen Pokphand Group Co. Ltd. bestehendes Konsortium für umgerechnet rund 9,39 Mrd. US-Dollar. Dies entspricht 59,00 Hongkong-Dollar je Ping An-Aktie. Ping An verteuerten sich daraufhin um 4,9 Prozent. China Life verteuerten sich daneben um 4,2 Prozent. An den wichtigsten asiatischen Aktienmärkten war heute mehrheitlich eine positive Tendenz auszumachen. Der Leitindex Nikkei (konnte seine Zugewinne gegen Handelsende noch einmal ausbauen und rückte am Ende um 0,81 Prozent. Auf dem Einkaufszettel der Investoren fanden sich dabei mehrheitlich auch Automobilwerte wieder. So fuhren Honda um 1,6 Prozent vor. Für Toyota stand daneben ein Zugewinn von 1 Prozent zu Buche, während Mazda sogar um 2,3 Prozent zulegten. Nissan konnten unterdessen nicht vom insgesamt positiven Trend profitieren und verschlechterten sich um 0,6 Prozent. Der Hang Seng gab indessen um 0,09 Prozent ab. Die Titel des Versicherungskonzerns Ping An verschlechterten sich nach dem gestrigen Kurssprung um 0,3 Prozent. Für China Life stand daneben ein Minus von 0,2 Prozent zu Buche. Ungleich besser lief es für die Anteilseigner des Internetunternehmens Tencent. So konnte ihr Titel gegen den insgesamt leicht negativen Trend um 1 Prozent vorrücken. An den wichtigsten asiatischen Aktienmärkten waren am letzten Handelstag der Woche keine einheitlichen Vorzeichen zu verzeichnen. An den japanischen Aktienmärkten war derweil heute keine einheitliche Tendenz auszumachen. Dabei schnauften die Anleger nach den letzten deutlichen Kursgewinnen heute erst einmal durch und nahmen teilweise Gewinne mit. Der Leitindex Nikkei schloss am Ende mit einem Minus von 0,19 Prozent. Auf dem Einkaufszettel der Investoren fanden sich dabei diverse wichtige Technologiewerte wieder. Canon verzeichneten einen Wertzuwachs von 0,3 Prozent, während die Titel von Panasonic sogar um 2,7 Prozent vorrücken konnten. Hitachi verteuerten sich daneben um 0,2 Prozent, während es für Sony um 1,3 Prozent nach oben ging. Der Hang Seng verlor indessen 0,26 Prozent. Vergleichsweise schlecht verbunden waren dabei die Anteilseigner des nach Kundenzahlen weltgrößten Mobilfunkanbieter China Mobile. So verlor ihr Titel 0,8 Prozent an Wert und entwickelte sich damit deutlich schlechter als der Gesamtmarkt. Im Höhenrausch befanden sich unterdessen die Aktien des Luxusgüterkonzerns Prada, die um 10,1 Prozent in die Höhe schossen. Das Unternehmen konnte im dritten Quartal beim Gewinn die Erwartungen übertreffen.
Nach einem vielversprechenden Start in den Montagshandel, drehten die US-Leitindizes am Ende in die Verlustzone. Im Fokus der Investoren standen weiterhin die Verhandlungen bezüglich der fiskalischen Klippe. Der Dow Jones verlor 0,46 Prozent. Die Geschäftsaktivitäten des Verarbeitenden Gewerbes in den USA haben sich im November 2012 verschlechtert. Dies teilte das Institut for Supply Management (ISM) heute mit. So hat sich der ISM-Index von 51,7 Punkten im Vormonat auf nun 49,5 Zähler verringert. Volkswirte waren von einem Wert von 51,2 Punkten ausgegangen. Daneben sind die Bauausgaben in den USA im Oktober 2012 gestiegen. Dies teilte das US-Handelsministerium in Washington heute mit. Demnach haben sich die Bauausgaben gegenüber dem Vormonat um 1,4 Prozent erhöht. Volkswirte hatten für den Berichtsmonat einen Zuwachs von 0,4 Prozent prognostiziert. Im Blick befand sich heute Computer Sciences (CSC) Der IT-Dienstleister meldete, dass er seine Credit Services-Sparte für 1 Mrd. US-Dollar in bar an den Finanzdienstleister Equifax verkaufen wird. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, wird die Sparte im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich einen Umsatz von 230 Mio. US-Dollar, ein operatives Ergebnis von 100 Mio. US-Dollar sowie ein Ergebnis pro Aktie von 40 Cents generieren. Die Transaktion dürfte bis Jahresende abgeschlossen werden. Während Computer Sciences 3,2 Prozent zulegten, stiegen Equifax um 4,2 Prozent. Der Automobilhersteller General Motors präsentierte die US-Absatzzahlen für den Monat November. Demnach wurden im Berichtszeitraum insgesamt 186.505 Modelle abgesetzt, was gegenüber dem Vorjahreswert einem Anstieg von 3,4 Prozent entspricht. Der Automobilhersteller Ford Motor konnte im November ebenfalls beim US-Absatz zulegen. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, wurden im Berichtsmonat insgesamt 177.673 Modelle abgesetzt, was einem Anstieg von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Die US-Leitindizes haben am Dienstag nach einem relativ ruhigen Handel mit leichten Einbußen geschlossen. Wichtige Konjunkturdaten standen nicht an. Daher rückten wieder die Sorgen um die "fiskalische Klippe", also die Frage nach dem US-Haushalt, in den Vordergrund. Der Dow Jones verlor 0,11 Prozent. Eine Einigung im US-Haushaltsstreit ist weiterhin nicht in Sicht. Die Demokraten haben einen Plan zum Schuldenabbau, den die Republikaner vorgelegt haben, abgelehnt. Der Haushaltsentwurf der Republikaner sieht Einsparungen von 2,2 Bio. US-Dollar innerhalb der kommenden zehn Jahre vor und enthält neben massiven Ausgabenkürzungen auch höhere Steuereinnahmen - jedoch keine höheren Steuersätze für Reiche, wie sie von der demokratischen Partei Präsident Obamas gefordert werden. Obama lehnte den Vorschlag der Republikaner daher als "unausgewogen" ab. Im Blickpunkt standen Papiere von Baxter die 0,9 Prozent nachgaben. Der Generika-Hersteller kündigte einen milliardenschweren Zukauf an. Demnach wurde eine Vereinbarung zur Übernahme der schwedischen Gambro AB geschlossen. Das nicht börsennotierte Unternehmen mit Sitz in Lund ist vor allem auf die Entwicklung und den Vertrieb von Dialyse-Produkten sowie auf Therapien für Patienten mit akuten oder chronischen Nierenleiden spezialisiert. Durch den Zukauf will Baxter seine Marktposition im internationalen Dialyse-Geschäft weiter ausbauen. Insgesamt lässt sich Baxter die Akquisition rund 4,0 Mrd. US-Dollar kosten. Im Blick der Börsianer befand sich auch Big Lots Der Einzelhändler gab bekannt, dass er im dritten Quartal einen Verlust nach einem Vorjahresgewinn erwirtschaftet hat. Dabei hatte der Konzern vor allem unter einer schwachen Umsatzentwicklung in den USA zu leiden. Die Erwartungen wurden jedoch geschlagen. Zudem wurde die Jahresplanung angehoben. Aktien von Big Lots gewannen 11,5 Prozent hinzu. Indes präsentierte der Baukonzern Toll Brothers die Geschäftszahlen für das vierte Quartal. Dabei konnte das Unternehmen angesichts hoher steuerlicher Einmaleffekte mit einem deutlichen Gewinnanstieg aufwarten. Toll Brothers gaben um 1,8 Prozent nach. Die US-Leitindizes gingen am Mittwoch angesichts gemischter Konjunkturdaten mit uneinheitlichen Tendenzen aus dem Handel. Im Blick standen zudem die anhaltenden Sorgen im Zusammenhang mit dem US-Haushaltsstreit. So sollen Demokraten einen Plan zum Schuldenabbau, den die Republikaner vorgelegt haben, abgelehnt haben. Der Dow Jones gewann 0,64 Prozent. Die US-Beschäftigung hat sich nach Angaben des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) im November 2012 erneut deutlich erhöht, wobei der Zuwachs schwächer ausfiel als erwartet. So stieg die Beschäftigtenzahl im Privatsektor gegenüber dem Vormonat um 118.000, während Volkswirte ein Plus von 125.000 prognostiziert hatten. Hierbei wuchs die Zahl um 114.000 im Dienstleistungsbereich und um 4.000 im Produzierenden Gewerbe. Indes hat sich die US-Produktivität im dritten Quartal 2012 nach Angaben des US-Arbeitsministeriums stärker erhöht als zunächst gemeldet. Demnach stieg die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft gegenüber dem Vorquartal um revidiert 2,9 Prozent (vorläufig: +1,9 Prozent). Volkswirte hatten im Vorfeld einen Anstieg um 2,7 Prozent prognostiziert, wogegen im zweiten Quartal 2012 ein Plus von 1,9 Prozent ermittelt worden war. Die Lohnstückkosten fielen im Vorquartalsvergleich um revidiert 1,9 Prozent, nachdem zunächst lediglich ein Minus von 0,1 Prozent gemeldet worden war. Der Auftragseingang für Industriegüter ist im Oktober 2012 gestiegen. Demnach kletterte der US-Auftragseingang für Industriegüter um 0,8 Prozent, während Marktbeobachter hier ein Minus von 0,1 Prozent erwartet hatten. Für den Vormonat wurde hier ein Plus von revidiert 4,5 Prozent ausgewiesen. Bei den Gütern mit einer Nutzungsdauer von über drei Jahren lag die Zahl der Bestellungen um 0,5 Prozent (vorläufig: unverändert) über dem Vormonatsniveau, gegenüber einem Anstieg um 9,1 Prozent im September. Für Furore sorgte heute die Großbank Citigroup. Diese kündigte eine Reihe von Maßnahmen zur weiteren Reduzierung der Kosten sowie zur Steigerung der Produktivität an. Dies führe zu einer erhöhten Geschäftseffizienz, verschlankten Aktivitäten und einem optimierten Consumer Footprint. Dabei wird die Großbank im Rahmen der Restrukturierungsmaßnahmen insgesamt mehr als 11.000 Arbeitsplätze weltweit abbauen. Die Aktie der Citigroup legte 6,3 Prozent zu. Im Fokus stand heute zudem Freeport-McMoRan. Der Minenbetreiber kündigte zwei milliardenschwere Akquisitionen an. Demnach wurde eine Vereinbarung zur Übernahme der McMoRan Exploration Co. geschlossen. Insgesamt lässt sich Freeport-McMoRan die Übernahme der noch nicht in seinem Besitz befindlichen McMoRan Exploration-Anteile rund 2,1 Mrd. US-Dollar kosten. Außerdem kündigte der Konzern die Übernahme des Öl- und Erdgaskonzerns Plains Exploration & Production Co. an. Das Gesamtvolumen der Übernahme wurde auf rund 6,4 Mrd. US-Dollar in bar und eigenen Aktien beziffert. Durch die beiden Übernahmen will Freeport-McMoRan zu einem der führenden Rohstoff-Konzerne in Nordamerika aufsteigen und sein Portfolio weiter diversifizieren. Neben Kupfer- und Gold-Assets soll dabei auch das Öl- und Erdgasgeschäft künftig eine wichtige Rolle spielen. Titel von Freeport-McMoRan brachen vor diesem Hintergrund um 16 Prozent ein. Die US-Leitindizes gingen am Donnerstag angesichts erfreulicher Arbeitsmarktdaten und diverser Quartalsberichte mit leichten Zugewinnen aus dem Handel. Zudem steht die Unsicherheit in Bezug auf den US-Haushaltsstreit im Fokus. Der Dow Jones gewann 0,30 Prozent. Laut US-Arbeitsministerium hat sich die Arbeitsmarktsituation in den USA in der Woche zum 1. Dezember 2012 verbessert. So verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gegenüber der Vorwoche um 25.000 auf 370.000, während Volkswirte im Vorfeld eine Zahl von 382.000 prognostiziert hatten. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 393.000 auf 395.000 nach oben korrigiert. Smithfield Foods musste im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch hinnehmen. Auf bereinigter Basis wurden die Erwartungen jedoch geschlagen. Aktien von Smithfield Foods gewannen 0,4 Prozent hinzu.H&R Block konnte den Verlust im zweiten Quartal reduzieren. Dabei konnten die Analystenschätzungen übertroffen werden. Unter anderem konnte der Konzern von der erfolgreichen Umsetzung von Kostensenkungsmaßnahmen profitieren. Das auf Beratungen und Dienstleistungen im Steuerbereich spezialisierte Unternehmen weist in der Regel im zweiten Quartal einen Verlust aus. Indes musste der Logistikkonzern UTi Worldwide im dritten Quartal einen Gewinnrückgang ausweisen und blieb damit hinter den Analystenerwartungen zurück. Nach Aussage des Konzerns hatte man vor allem unter der schwierigen konjunkturellen Gesamtsituation zu leiden. Vor allem in Europa und in der Region Americas entwickelten sich die Ergebnisse in den Kerngeschäftsfeldern schwächer. Während H&R Block um 5,1 Prozent zulegten, büßten UTi Worldwide 8,2 Prozent ein. Nachdem sich die US-Leitindizes am Donnerstag mit leichten Aufschlägen in den Feierabend verabschiedet hatten, verbuchen sie am letzten Handelstag der Woche kurz nach Eröffnung angesichts positiver Arbeitsmarktdaten leicht grüne Vorzeichen. Ungelöst bleibt indes weiterhin die Problematik mit der so genannten "fiskalischen Klippe". Der Dow Jones gewann kurz nach Handelsbeginn 0,39 Prozent, zeigte sich im Anschluss trotz gemischter US-Konjunkturdaten leicht fester. So überraschten die US-Arbeitsmarktdaten positiv. Beim von der Unoversität Michigan ermittelten Verbrauchervertrauen wurde hingegen ein deutlicher Rückgang verzeichnet. Bereits gestern nach Börsenschluss meldete Smith & Wesson ein Hersteller von Handfeuerwaffen, dass er im zweiten Quartal in die Gewinnzone zurückkehren konnte. Profitieren konnte der Konzern vor allem von deutlich gestiegenen Verkäufen in allen Produktkategorien. Im Anschluss wurde die Jahresprognose nach oben revidiert. Anteilsscheine von Smith & Wesson zeigen sich deutlich schwächer und verlieren mehr als 4 Prozent.
In der kommenden Woche stehen auf der Konjunkturseite unter anderem folgende Daten zur Veröffentlichung an: Am Montag werden in Deutschland die Daten zum Umsatz im verarbeitenden Gewerbe (Oktober) und dem Außenhandel (Oktober) publiziert. Am Dienstag werden in Deutschland die ZEW-Konjunkturerwartungen (Dezember) veröffentlicht. Am Nachmittag wird die US- Handelsbilanz (Oktober) und die Großhandelsdaten (Oktober) publiziert. Am Mittwoch stehen die deutschen Verbraucherpreise (November) und die Daten zur EU-Industrieproduktion (Oktober) an. In den USA werden die Zahl der US-Hypothekenanträge, die Im- und Exportpreise (November) und die US-Öllagerbestände veröffentlicht. Am Abend steht noch der US-Staatshaushalt an. Am Donnerstag steht die ifo-Konjunkturprognose auf der Agenda. Am Nachmittag werden die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, der Erzeugerpreis-Index (November) und der US-Einzelhandelsumsatz (November) veröffentlicht. Am Freitag stehen die Daten zur Beschäftigung in der EU (drittes Quartal) und die Inflationsdaten für November an. In den USA werden am Nachmittag der Verbraucherpreis-Index (November) sowie die Industrieproduktion (November) und die Kapazitätsauslastung (November) veröffentlicht.
In der kommenden Woche stehen u. a. folgende Quartalszahlen zur Veröffentlichung an: IDT, Peregrine, Scholastic, Quicksilver, Winnebago, Dollar General, ThyssenKrupp, SAS, Inditex, Costco, Adobe, Aurubis, EVN, Hovnanion, Pier 1 Imports, Darden Restaurants und Triplan.
DAX: 7.517,75 TecDAX: 835,79 Dow Jones STOXX 50: 2.582,42 Nikkei 225: 9.527,39 Dow Jones: 13.105,85 Nasdaq Composite: 2.972,58 (07.12.2012/ac/n/m)
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Indizes in diesem Artikel
Dow Jones | 44 296,51 | 0,97% | |
NASDAQ Comp. | 19 003,65 | 0,16% | |
MDAX | 26 180,20 | 1,21% | |
STOXX 50 | 4 316,52 | 1,19% | |
EURO STOXX 50 | 4 789,08 | 0,70% | |
FTSE 100 | 8 262,08 | 1,38% | |
CAC 40 | 7 255,01 | 0,58% | |
NIKKEI 225 | 38 283,85 | 0,68% | |
Hang Seng | 19 229,97 | -1,89% |