Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
23.11.2012 17:53:32

Wochenrückblick KW 47

Frankfurt (www.aktiencheck.de) - In der abgelaufenen Woche zeigten die Weltbörsen eine positive Tendenz. Der Dax verbesserte sich in der Wochenbilanz um 5,2 Prozent. Der Dow Jones STOXX 50 zeigt in der Wochenbilanz ein Plus von 3,5 Prozent. Der japanische Nikkei-Index hat die Woche mit einem Gewinn von 3,8 Prozent abgeschlossen. In den USA tendierte der Dow Jones seit dem letzten Handelstag der vorangegangenen Woche bisher um 3,1 Prozent stärker.

Am Montag gingen die deutschen Aktienindizes mit dicken Gewinnen aus dem Handel. Dabei stützte die Hoffnung auf eine Lösung im US-Budgetstreit. Der DAX gewann zuletzt 2,49 Prozent auf 7.123,84 Punkte. Die deutschen Industrieunternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten haben im Jahr 2011 ihre Investitionen kräftig erhöht. Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, wurden 55,2 Mrd. Euro in Sachanlagen investiert. Das waren das 8,3 Mrd. Euro bzw. 17,6 Prozent mehr als im Jahr 2010. Daimler legten um 2,6 Prozent zu. Der Automobilkonzern hat seine Zusammenarbeit mit Bosch bei Elektromotoren ausgeweitet. Fresenius zeigten moderate Zugewinne von 0,4 Prozent, womit sich die Papiere mit dem letzten Platz im DAX zufrieden geben mussten. Der Konzern hatte bekannt gegeben, dass man plant, die im September 2013 fällige Darlehenstranche A und die revolvierenden Kreditlinien der syndizierten Kreditvereinbarung aus dem Jahr 2008 vorzeitig über einen so genannten Forward Start Bank Deal zu refinanzieren. Im MDAX standen TAG Immobilien mit einem Abschlag von 0,5 Prozent im Blick. Der Immobilienkonzern teilte mit, dass er von der Bundesrepublik Deutschland den Zuschlag zum Erwerb der TLG Wohnen GmbH erhalten hat. Die TLG Wohnen verfügt über ca. 11.350 Wohneinheiten mit einer vermietbaren Gesamtmietfläche von rund 697.000 Quadratmetern. Zur Refinanzierung des Barkaufpreisanteiles in Höhe von ca. 218 Mio. Euro hat der TAG-Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, bis zu 30 Millionen Neue Aktien gegen Bareinlagen auszugeben. Unterdessen haben die Kartellbehörden grünes Licht für die Übernahme der Parfümeriekette Douglas Holding durch den Finanzinvestor Advent International und die Gründerfamilie Kreke gegeben. Der Titel verteuerte sich daraufhin um 0,2 Prozent. Zahlen wurden derweil aus dem SDAX gemeldet. Der Fahrzeugvermieter Sixt musste in den ersten neun Monaten 2012 angesichts der sich abschwächenden Konjunktur in Europa einen rückläufigen Gewinn ausweisen. Die Geschäftsentwicklung nach neun Monaten lag jedoch voll im Rahmen der eigenen Erwartungen. Die Aktie verteuerte sich um 0,2 Prozent. Am Dienstag ging es an den deutschen Aktienmärkten weiter nach oben. Der DAX verbesserte sich um 0,69 Prozent auf 7.172,99 Punkte. Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte sind im Oktober nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit abgebremstem Tempo angewachsen. Gegenüber dem Vorjahresmonat kletterte der Index um 1,5 Prozent. Im September hatte die Jahresveränderungsrate bei 1,7 Prozent und im Oktober 2011 sogar bei 5,3 Prozent gestanden. Unterdessen wurde von Januar bis September bei den Baugenehmigungen für Wohnungen ein klarer Zuwachs erzielt. So wurde in Deutschland der Bau von 178.100 Wohnungen genehmigt. Das waren 6,2 Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Bayer verlautbarte, dass der orale Gerinnungshemmer Xarelto (Rivaroxaban) von Bayer HealthCare von der Europäischen Kommission zur Behandlung von Lungenembolien und zur Prävention erneut auftretender tiefer Venenthrombosen und Lungenembolien bei erwachsenen Patienten zugelassen worden ist. Der Titel rückte um 1,3 Prozent vor. ThyssenKrupp muss sich indes auf hohe Schadensersatzforderungen wegen der Beteiligung am Schienenkartell einstellen. So koordinieren sich offenbar die Bundesländer untereinander, wie sie Geld zurückfordern können, das sie wegen illegaler Preisabsprachen im Schienengeschäft zu viel an Thyssen-Krupp und andere Beteiligte des Schienenkartells gezahlt haben. Die Aktie des Industriekonzerns konnte dennoch um 1 Prozent zulegen. Im TecDax standen die Anteilsscheine von BB Biotech mit einem Verlust von 0,2 Prozent im Blickfeld der Anleger. Die schweizerische Vontobel Holding teilte schon am Montag mit, dass sie ein Umtauschangebot für die BB Biotech AG aufgrund einer Praxisänderung der Eidgenössischen Steuerverwaltung nicht weiter verfolgt. Am Mittwoch konnten sich die wichtigsten deutschen Aktienindizes leicht verbessern. Der DAX gewann zuletzt 0,16 Prozent auf 7.184,71 Punkte. Die deutschen Frühindikatoren sind im September nach Angaben des Conference Boards leicht angestiegen. So wuchsen die Frühindikatoren um 0,1 Prozent, während für August ein unveränderter Stand ermittelt worden war. Hierbei handelt es sich um den ersten Anstieg seit Februar 2012. BASF tendierten fast unverändert. Der Konzern verlautbarte, dass man beabsichtigt, die norwegische Pronova BioPharma, ein führendes Unternehmen im Bereich der Erforschung, Entwicklung und Herstellung von Omega-3-Fettsäuren, zu übernehmen. Bei der zur Deutschen Bank gehörenden Tochter Sal Oppenheim steht derweil offenbar ein einschneidender Stellenabbau bevor. Presseangaben zufolge will die Konzernmutter bei Sal. Oppenheim bis zum ersten Quartal 2014 knapp 500 Mitarbeiter entlassen. Deutsche Bank verbilligten sich um 1,1 Prozent. GAGFAH konnte in den ersten neun Monaten 2012 das operative Ergebnis steigern. Die Einnahmen aus der Vermietung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien waren aber rückläufig. Die Kennzahl FFO je Aktie für die ersten neun Monate belief sich auf 0,38 Euro (Vorjahr: 0,35 Euro) aus dem Vermietungsgeschäft. Einschließlich der 0,16 Euro aus dem Verkauf hat die GAGFAH in den ersten neun Monaten 2012 einen FFO je Aktie in Höhe von 0,54 Euro (Vorjahr: 0,49 Euro) erwirtschaftet. Wie weiter mitgeteilt wurde, hat das Unternehmen das FFO-Ziel für 2012 von 0,47 Euro je Aktie auf 0,49 Euro je Aktie (ohne Verkauf) angepasst. Die Aktie des Immobilienkonzerns verschlechterte sich um 0,9 Prozent. Indes ging es für Dürr um 0,1 Prozent nach oben. Der Maschinen- und Anlagenbauer hat von Volkswagen seinen bisher größten Auftrag in der Klebetechnik für den Automobil-Karosseriebau erhalten. Sky Deutschland rauschten als Spitzenreiter im MDAX um 8,6 Prozent nach oben. Der Bezahlfernsehsender darf auch nach einer Änderung der Gesellschafterstruktur seine Verlustvorträge behalten. Am Donnerstag legten die Deutschen Standardwerte weiter zu. Dabei profitieren die Indizes von guten Vorgaben von den Überseebörsen und der Waffenruhe in Nahost. Der DAX verbesserte sich um 0,84 Prozent auf 7.244,99 Punkte. Der Verkauf der neuen Stahlwerke von ThyssenKrupp in den USA und in Brasilien dauert einem Pressebericht zufolge länger als ursprünglich erwartet. Wie es unter Berufung auf Aufsichtsratskreise hieß, werden die Verhandlungen "noch Monate in Anspruch nehmen". Schuld an den Verzögerungen seien stark unterschiedliche Preisvorstellungen. Die Aktie rückte trotzdem um 0,5 Prozent vor. GSW Immobilien verteuerten sich um 0,4 Prozent. Die Immobiliengesellschaft hat eine weitere Transaktion erfolgreich abgeschlossen. So erwarb man ein Portfolio mit rund 2.600 Wohnungen von der Zentral Boden Immobilien (ZBI), einem deutschen Initiator für geschlossene Fonds. Der Kaufpreis beträgt insgesamt rund 147 Mio. Euro bzw. 970 Euro je Quadratmeter. Vossloh verloren 2 Prozent an Wert. Der Bahntechnikkonzern meldete, dass er nach dem aktuellen Stand der Planungen sowohl für den Geschäftsbereich Rail Infrastructure wie auch für den Geschäftsbereich Transportation zunehmend schwierigere Rahmenbedingungen sieht. Für das Jahr 2013 geht man nach dem jetzigen Stand der Planungen von leichtem Umsatzwachstum und einem gegenüber 2012 in etwa unveränderten operativen Ergebnis aus. United Internet rückten schließlich um 4,3 Prozent vor. Das Unternehmen konnte in den ersten drei Quartalen 2012 den Umsatz sowie die Zahl der Kundenverträge auf neue Höchstmarken steigern und die Ergebniskennzahlen in den etablierten Geschäftsbereichen deutlich verbessern. Gleichzeitig wurden hohe Investitionen in Entwicklung und Aufbau neuer Geschäftsfelder getätigt, um neue Wachstumspotenziale für die Zukunft zu erschließen. Vor diesem Hintergrund zeigte sich der Gewinn je Aktie rückläufig. Die Planzahlen für 2012 wurden bestätigt. Am Freitag standen im deutschen Aktienhandel vor allem Konjunkturdaten im Blickfeld der Anleger. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach vorläufigen Berechnungen - preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nach Zuwächsen von 0,3 Prozent im zweiten Quartal und 0,4 Prozent im Vorjahresquartal. Im Vorjahresvergleich stieg das preisbereinigte BIP um 0,4 Prozent, nach Zuwächsen von 0,5 Prozent im Vorquartal und 2,6 Prozent im Vorjahresquartal. Der vergleichsweise geringe Zuwachs ist wie schon im zweiten Quartal unter anderem einem Kalendereffekt geschuldet. Nach Kalenderbereinigung ergibt sich ein entsprechend stärkerer Anstieg des BIP von 0,9 Prozent. Der Auftragseingang in Betrieben des deutschen Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten verzeichnete indes im September einen Rückgang. Gegenüber dem Vorjahresmonat schrumpften die Eingänge preisbereinigt um 3,8 Prozent, wobei die Nachfrage im Hochbau um 2,0 Prozent zulegte und im Tiefbau um 10,0 Prozent nachgab. Das ifo Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands hat sich indes im November verbessert. So erhöhte sich der Index auf 101,4 Punkte, nach 100,0 Punkten im Vormonat und 106,8 Punkten im November 2011. Im Einzelnen kletterte der Teilindex der aktuellen Geschäftslage von 107,2 Punkten im Vormonat auf nun 108,1 Punkte, während der Subindex zu den Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate von 93,2 auf 95,2 Punkte anwuchs. Unterdessen ist der ifo Geschäftsklimaindikator im Dienstleistungsgewerbe Deutschlands ist im November erneut gesunken. So verringerte sich der Index auf 8,5 Punkte, nach 9,1 Punkten im Vormonat und 15,1 Punkten im November 2011. Im Einzelnen verharrte der Teilindex der aktuellen Geschäftslage mit 23,0 Punkten auf dem Vormonatsniveau, während der Subindex zu den Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate von -4,0 auf nun -5,0 Punkte abgab. Volkswagen hat für die kommenden Jahre ein milliardenschweres Investitionsprogram angekündigt. So wird man in den kommenden drei Jahren im Konzernbereich Automobile 50,2 Mrd. Euro investieren. Vor dem Hintergrund der erneuten Lieferverzögerung der ICE-Züge von Siemens an die Deutsche Bahn soll es derweil einem Medienbericht zufolge nun einen Krisen-Gipfel auf Vorstandsebene geben. Wie es heißt, soll der Krisengipfel noch vor Weihnachten stattfinden.

Die europäischen Aktienmärkte erwischten am Montag ebenfalls einen freundlichen Start in die neue Handelswoche. Der EURO STOXX 50 gewann 2,80 Prozent auf 2.495,21 Punkte. Die saisonbereinigte Produktion im europäischen Baugewerbe hat im September abgenommen. Diese erste Schätzung legte die EU-Statistikbehörde Eurostat vor. Auf Monatssicht fiel der Output der Baubranche im Euroraum (ER17) um 1,4 Prozent, während er sich in der EU27 um 1,8 Prozent verringerte. Im August war die Produktion hingegen um 0,6 bzw. um 0,2 Prozent angewachsen. Verglichen mit dem Vorjahresmonat nahm die Produktion in der Eurozone um 2,6 Prozent und in der EU27 um 5,8 Prozent ab. Die französischen Frühindikatoren sind im September nach Angaben des Conference Board weiter angewachsen. So kletterten die Frühindikatoren auf Monatssicht um 0,6 Prozent. Für August war ebenfalls ein Anstieg des Index um 0,6 Prozent ermittelt worden. Der Auftragseingang der italienischen Industrie ist im September nach Angaben der nationalen Statistikbehörde Istat gesunken. So verringerte sich der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,8 Prozent. Im August war ein Minus von 9,0 Prozent ausgewiesen worden. Zudem lagen die Neuaufträge saisonbereinigt um 4,0 Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Der italienische Nutzfahrzeughersteller Fiat Industrial hat sein Übernahmeangebot für die restlichen Anteile an der niederländischen CNH Global, die sich noch nicht in seinem Besitz befinden, erhöht. Dabei bietet der Konzern den CNH Global-Aktionären im Rahmen des Angebots für jeden ihrer Anteilsscheine nach wie vor 3,828 Aktien an dem neuen Unternehmen. Darüber hinaus sollen sie nun jedoch noch eine Bardividende in Höhe von 10 US-Dollar je CNH Global-Aktie erhalten. Damit wird das Angebot gegenüber der bisherigen Offerte um 25,6 Prozent verbessert. Die Aktie von Fiat Industrial gewann an der Heimatbörse 2,7 Prozent. Der Immobilienmarkt in Großbritannien hat sich im November abgekühlt. So schrumpfte der britische Rightmove-Immobilienpreisindex um 2,6 Prozent gegenüber dem Vormonatswert, nach einem Plus von 3,5 Prozent im Oktober. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Immobilienpreise um 2,0 Prozent, nach einem Anstieg um 1,5 Prozent im Oktober. HSBC Holdings rückten um 3,8 Prozent vor. Die Großbank nimmt zu den jüngsten Spekulationen in der Presse Stellung, wonach sie ihre 15,57 Prozent-Beteiligung an dem chinesischen Sach- und Lebensversicherer Ping An Insurance (Group) Co. of China verkaufen könnte. Den Angaben zufolge hat man in letzter Zeit Interessensbekundungen bezüglich seiner Ping An Insurance-Beteiligung erhalten. HSBC befindet sich mit den entsprechenden Parteien in Gesprächen, die unter Umständen zu einem Verkauf der Anteile führen könnten. Die Gespräche könnten jedoch auch ergebnislos enden. Derweil plant der Ölkonzern BP einem Medienbericht zufolge einen Aktienrückkauf im Volumen von bis zu 3,7 Mrd. Britische Pfund. Der Titel legte daraufhin um 3,6 Prozent zu. Am Dienstag verbesserte sich der Der EURO STOXX 50 um 0,58 Prozent auf 2.509,62 Punkte. Die US-Ratingagentur Moody's bewertet Frankreich nicht länger mit der Topnote "Aaa". So wurde die Kreditwürdigkeit der zweitgrößten Volkswirtschaft der EU um eine Note auf "Aa1" reduziert. Zudem wird der Ausblick negativ gesehen. In Großbritannien flogen easyJet um 6,0 Prozent vor. Die Billigfluglinie konnte beim Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz gestiegener Treibstoffkosten zulegen, was auf erhöhte Passagierzahlen zurückzuführen war. Die Jahresdividende wurde verdoppelt. Carrefour trennt sich unterdessen von seiner Mehrheitsbeteiligung an dem indonesischen Einzelhandels-Joint Venture Carrefour Indonesia und setzt damit seine Fokussierung auf die Kerngeschäftsaktivitäten weiter fort. Die Aktie rückte daraufhin um 2,9 Prozent vor. Der Handelsbilanzüberschuss der Schweiz hat sich im Oktober nach Angaben der Eidgenössischen Zollverwaltung vergrößert. Die Handelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 2,82 Mrd. Schweizer Franken (CHF) und fiel damit höher aus als im September mit 1,93 Mrd. CHF. Hierbei kletterten die Exporte nominal um 8,6 Prozent auf 18,59 Mrd. CHF (real: -7,7 Prozent). Die Importe stiegen binnen Jahresfrist nominal um 5,1 Prozent auf 15,77 Mrd. CHF (real: +4,6 Prozent). Credit Suisse Group verschlechterten sich als Schlusslicht im SMI um 1,7 Prozent, nachdem die Bank über Veränderungen in ihrer Organisationsstruktur und Geschäftsleitung informierte, welche per 30. November 2012 in Kraft treten. Am Mittwoch ging es auch an den wichtigsten europäischen Aktienmärkten leicht nach oben. Der EURO STOXX 50 gewann 0,40 Prozent auf 2.519,68 Punkte. Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment gaben im österreichischen Leitindex ATX um 0,8 Prozent nach, nachdem der Ölfeldservicedienstleister vermeldete, dass man in den ersten neun Monaten bei Umsatz und Ertrag einen neueren Rekord erwirtschaftet hat. Ferner geht das Unternehmen aus heutiger Sicht weiterhin von einem anhaltend positiven Marktumfeld aus. Allerdings muss den Unternehmensangaben zufolge mit einem vorübergehend abwartenden Investitionsverhalten der Kunden gerechnet werden. Das britische Office for National Statistics (ONS) ermittelte im Rahmen des PSNB (Public Sector Net Borrowing)-Finanzierungsplans einen geringeren Fehlbetrag für Oktober 2012. So hatte die Öffentliche Hand einen Fehlbetrag (ohne Finanzinterventionen) in Höhe von 8,6 Mrd. Britischen Pfund (GBP), nach einem Finanzierungsbedarf von 12,8 Mrd. GBP im Vorjahresmonat. Die Prognose der Volkswirte hatte auf ein Minus von 6,0 Mrd. GBP gelautet. Johnson Matthey brachen als Schlusslicht im britischen Leitindex FTSE 100 um 5,8 Prozent ein. Der Katalysatoren-Hersteller musste im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang ausweisen. Der Umsatz verringerte sich daneben deutlich. Wie der Konzern weiter ausführte, geht man für das zweite Halbjahr von einer vergleichbaren Ergebnisentwicklung wie in den ersten sechs Monaten des laufenden Fiskaljahres aus. Derweil ging es für Compass Group um 1,3 Prozent nach unten. Der weltgrößte Catering-Konzern verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz höherer Umsätze einen Gewinnrückgang. Zurückzuführen war dies auf gestiegene operative Kosten. Die Jahresdividende wurde aber erhöht. Zudem wurde ein neuer Aktienrückkauf angekündigt. In Paris rückten Veolia Environnement um 1,3 Prozent vor. Der Umweltkonzern hat den Verkauf seiner Feststoffabfall-Aktivitäten in den USA an die ADS Waste Holdings, die Eigentümerin der Advanced Disposal Services Inc. und der Interstate Waste Services Inc., für 1,91 Mrd. US-Dollar abgeschlossen. Durch den Abschluss der Transaktion haben sich den Angaben zufolge die Nettoverbindlichkeiten des Veolia-Konzerns um rund 1,84 Mrd. US-Dollar reduziert. Am Donnerstag ging es auch an den europäischen Aktienmärkten nach oben. Der EURO STOXX 50 gewann abschließend 0,61 Prozent auf 2.535,09 Punkte. SABMiller rauschten um 6,4 Prozent nach oben. Der zweitgrößte Bierkonzern der Welt hatte zuvor bekannt gegeben, dass sein Gewinn im ersten Halbjahr gestiegen ist, nachdem ein starkes Wachstum in den Regionen Afrika und Lateinamerika eine schwächere Nachfrage in Europa überkompensieren konnte. Zudem profitierte das Unternehmen von verbesserten Margen. Die EU-Kommission hat derweil dem Rohstoffhändler Glencore grünes Licht für seine geplante Übernahme des Minen- und Rohstoffkonzerns Xstrata gegeben. Voraussetzung hierfür war die Zusage Glencores, seine Geschäftsbeziehungen sowie seine Beteiligung am Zinkhersteller Nyrstar aufzugeben. Die Glencore-Aktie gewann in London 2,0 Prozent hinzu und auch Xstrata-Papiere legten in Zürich 2,0 Prozent zu. Zahlen wurden ferner aus Österreich gemeldet. Der IT-Konzern Kapsch TrafficCom veröffentlichte seine Ergebnisse zum ersten Halbjahr 2012/13. Auf der einen Seite hatten sich Verschiebungen bei großen Projekten negativ auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung ausgewirkt, auf der anderen Seite zeigten die Bilanzkennzahlen die solide finanzielle Basis. Die Aktie verlor abschließend 0,7 Prozent an Wert. Die Immobilienunternehmen conwert und S IMMO veröffentlichten ihre Ergebnisse zum dritten Quartal bzw. den ersten neun Monaten 2012. So bezifferte S IMMO seine Gesamterlöse auf 146,3 Mio. Euro, der Periodenüberschuss erreichte einen Wert von 20,4 Mio. Euro. conwert gab seine Umsatzerlöse mit 416,9 Mio. Euro an, das Vorsteuerergebnis (EBT) lag zum 30. September 2012 bei 22,5 Mio. Euro. Bei conwert sorgte zudem eine Personalie für Gesprächsstoff. So wurde angekündigt, dass der Vertrag des geschäftsführenden Direktors Jürgen Kelber nicht verlängert wird. Das Papier legte in der Folge 2,2 Prozent zu, während der Anteilsschein von S IMMO 0,2 Prozent abgab. Im breiten Markt konnten indes Papiere von Flughafen Wien ein Plus von 3,6 Prozent verbuchen. Das Unternehmen konnte in den ersten neun Monaten 2012 bei allen relevanten Kennzahlen deutlich zulegen. Ferner wurde der Jahresausblick bestätigt. Der dänische Einzelhandelsumsatz ist im Oktober nach Angaben des nationalen Statistikamtes gesunken. So setzten die Einzelhändler 1,4 Prozent weniger um als im Vorjahresmonat. Davor waren die Umsatzerlöse im September um 2,8 Prozent zurückgegangen. Gegenüber dem Vormonat verringerte sich der Einzelhandelsumsatz saisonbereinigt um 0,9 Prozent, nach einer Abnahme um 0,5 Prozent im September. Die italienische Statistikbehörde Istat teilte derweil mit, dass Italien beim Handel mit Ländern außerhalb der Europäischen Union im Oktober einen Überschuss ausgewiesen hat. So belief sich der Aktivsaldo auf 1,47 Mrd. Euro, gegenüber einem Minus in Höhe von 657 Mio. Euro im Vorjahresmonat. Hierbei zogen die Exporte auf Jahressicht um 17,2 Prozent auf 16,85 Mrd. Euro an, während die Importe um 2,3 Prozent zulegten auf 15,38 Mrd. Euro. Am Freitag wurden auch aus den anderen europäischen Ländern diverse Konjunkturdaten gemeldet. Die spanischen Erzeugerpreise haben sich im Oktober nach Angaben der nationalen Statistikbehörde INE mit abgebremstem Tempo erhöht. Im Vorjahresvergleich verringerte sich die Teuerungsrate auf 3,5 Prozent, nachdem sie im September noch bei 3,8 Prozent gestanden hatte. Binnen Monatsfrist sanken die Preise auf Produzentenebene erneut um 0,1 Prozent, nach einem Preisrückgang um 0,1 Prozent im September. Der Umsatz des italienischen Einzelhandels hat sich im September nach Angaben der nationalen Statistikbehörde Istat erhöht. Auf Monatssicht stiegen die Einzelhandelsumsätze um 0,1 Prozent. Davor waren sie im August unverändert geblieben. Zudem schrumpften die Umsatzerlöse der Einzelhändler im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozent. Das Geschäftsklima im französischen Verarbeitenden Gewerbe hat sich im November nach Angaben der nationalen Statistikbehörde INSEE verbessert. So erhöhte sich der entsprechende saisonbereinigte Stimmungsindex auf 88 Punkte. Für den Vormonat war noch ein Indexstand von 85 Punkten ermittelt worden. Die Bundesregierung will derweil einem Medienbericht zufolge bei ihrem geplanten Einstieg beim Luft- und Raumfahrtkonzern EADS EADS-Anteile vom französischen Staat übernehmen. Wie es heißt, habe die Bundesregierung die staatseigene Förderbank KfW beauftragt, direkt Gesellschafter-Anteile vom französischen Staat zu kaufen. In der Folge würde die KfW deutlich weniger Aktien von Daimler übernehmen.

Am Montag verzeichneten die wichtigsten asiatischen Börsen mehrheitlich Zugewinne. Der japanische Leitindex Nikkei rückte um 1,43 Prozent auf 9.153,20 Punkte vor. Der Index der Frühindikatoren in Japan ist im September nach Angaben des Kabinettsbüros gesunken. So gab der Index auf 91,6 Punkte ab, während vorläufig ein Indexstand von 91,7 Punkten gemeldet worden war. Im August hatte der Index noch bei 93,2 Punkten gelegen. An den chinesischen Aktienmärkten ging es indes nur moderat nach oben. Der Shanghai Composite verbesserte sich um 0,11 Prozent auf 2.016,98 Punkte. In Hongkong stieg der Hang Seng um 0,49 Prozent auf 21.262,06 Zähler. Die chinesischen Häuserpreise haben sich im Oktober nach Angaben der nationalen Statistikbehörde überwiegend erhöht. So stiegen die Immobilienpreise gegenüber dem Vormonat in 35 der insgesamt 70 beobachteten wichtigen Städten, während sie in 17 Städten zurückgingen. Im September war in 31 Städten ein Anstieg ermittelt worden. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gaben die Häuserpreise in 56 Städten nach. Die thailändische Wirtschaft verzeichnete im dritten Quartal einen abgebremsten Zuwachs. Dies teilte das National Economic and Social Development Board (NESDB) mit. So kletterte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,0 Prozent. Im zweiten Quartal hatte die Wirtschaft noch um 4,4 Prozent zugelegt. Für das Gesamtjahr hat die Regierung ihre Wachstumsprognose von ursprünglich 5,5 bis 6,0 Prozent auf 5,5 Prozent präzisiert. Für 2013 wird dann ein BIP-Anstieg um 4,5 bis 5,5 Prozent in Aussicht gestellt. Am Dienstag tendierten die wichtigsten asiatischen Börsen mehrheitlich leicht schwächer. Der japanische Leitindex Nikkei verschlechterte sich um 0,12 Prozent auf 9.142,64 Zähler. Dabei standen insbesondere Konjunkturdaten im Blick. Der neunköpfige Geldpolitische Ausschuss der Bank of Japan (BoJ) beriet über seine weitere Geldpolitik und hat einstimmig entschieden, seine Geldpolitik unverändert fortzuführen. Dieser Beschluss bedeutet, dass der Satz für Tagesgeld bei 0,00 bis 0,10 Prozent und damit auf dem niedrigsten Niveau innerhalb der G7-Staaten verharrt. Volkswirte hatten diesen Ausgang der Ratssitzung bereits im Vorfeld erwartet. Zudem wurde das Ankaufsprogramm für Wertpapiere unverändert bei insgesamt 91 Bio. Japanischen Yen belassen. Unterdessen hat die Bank of Japan ihre Lagebeurteilung in ihrem jüngsten Monatsbericht bekräftigt. Schließlich hat sich die gesamtwirtschaftliche Aktivität in Japan im September reduziert. Dies gab das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie bekannt. Im Vormonatsvergleich fiel der All-Industry-Index saisonbereinigt um 0,3 Prozent, wogegen für August ein unveränderter Stand ausgewiesen worden war. Gegenüber dem Vorjahresmonat ging der Index um 1,1 Prozent zurück, nach einem Minus von 0,1 Prozent im August. Bei den Einzelwerten verloren Sharp 1,7 Prozent an Wert. Der Konzern teilte mit, dass im Rahmen des freiwilligen Ausscheidungsprogramms fast 3.000 Mitarbeiter - und damit deutlich mehr Personal als vorgesehen - frühzeitig das Unternehmen verlassen wollen. Die taiwanesischen Auslandsaufträge sind im Oktober stärker als erwartet angewachsen. Wie die Regierung mitteilte, kletterten die Auftragseingänge aus dem Ausland binnen Jahresfrist um 3,16 Prozent. Volkswirte waren lediglich von einer Zunahme um 0,3 Prozent ausgegangen. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Auslandsaufträge um 1,9 Prozent. Unterdessen hat die taiwanesische Leistungsbilanz im dritten Quartal mit einem größeren Aktivsaldo als im Vorquartal geschlossen. Wie die Notenbank mitteilte, kletterte der Überschuss auf 11,64 Mrd. US-Dollar. Im Vorquartal lag der Aktivsaldo nur bei 10,77 Mrd. US-Dollar und im Vorjahresmonat bei 10,26 Mrd. US-Dollar. Hierbei kletterte der Aktivsaldo in der Handelsbilanz des Tigerstaats auf 8,42 Mrd. US-Dollar, nach 5,65 Mrd. US-Dollar im zweiten Quartal. Am Mittwoch zeigten sich die asiatischen Börsen mehrheitlich in guter Verfassung. Der japanische Leitindex Nikkei verbesserte sich um 0,87 Prozent auf 9.222,52 Zähler. Die Handelsbilanz Japans hat im Oktober nach Angaben des Finanzministeriums mit einem kleineren Defizit geschlossen. So belief sich der Passivsaldo auf 549,0 Mrd. Japanische Yen (JPY). Im Vormonat war allerdings noch ein Defizit von revidiert 561,7 Mrd. JPY ausgewiesen worden. Hierbei verringerten sich die Exporte binnen Jahresfrist um 6,5 Prozent auf 5,15 Bio. JPY, während die Importe um 1,6 Prozent auf 5,70 Bio. JPY nachgaben. Unterdessen sind die chinesischen Frühindikatoren im Oktober nach Angaben des Conference Board weiter angestiegen. So kletterten die Frühindikatoren um 1,5 Prozent an. Für September war ein schwächeres Plus von 0,2 Prozent ausgewiesen worden. Der Hang Seng verbesserte sich in Hongkong um 1,39 Prozent auf 21.524,36 Stellen. Die Großhandelsumsätze im Insel- und Stadtstaat Singapur haben sich im dritten Quartal 2012 nach Angaben des Statistikamtes mit beschleunigtem Tempo reduziert. So schrumpften die im Inland erzielten Großhandelsumsätze gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,4 Prozent. Davor lagen die Umsätze im zweiten Quartal um 0,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum Vorquartal gaben die Umsätze der Großhändler des Tigerstaats um 5,2 Prozent ab, gegenüber einem Anstieg um 3,2 Prozent im zweiten Quartal. Am Donnerstag setzte sich der Aufwärtstrend an den asiatischen Aktienmärkten fort. Der japanische Leitindex Nikkei konnte dabei seine Aufschläge im Handelsverlauf noch ausbauen und verabschiedete sich mit einem Plus von 1,56 Prozent auf 9.366,80 Zählern auf Tageshoch aus dem Handel. An den chinesischen Aktienmärkten war indes keine einheitliche Tendenz auszumachen. Der vorläufige HSBC-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist für November wieder über die Expansionsschwelle von 50 Punkten gestiegen. Die Lage am Arbeitsmarkt in Taiwan hat sich im Oktober nach Angaben der Statistikbehörde stabilisiert. So verharrte die Arbeitslosenrate bei 4,3 Prozent, nachdem sie im Vormonat schon bei 4,3 Prozent gestanden hatte. Saisonbereinigt stellte sich die Arbeitslosenrate auf 4,33 Prozent, nach 4,32 Prozent im September. Weiteren Angaben zufolge lag die Zahl der Arbeitslosen mit 493.000 über dem Niveau des Vormonats von 491.000. Am Freitag tendierten die asiatischen Aktienmärkte mehrheitlich im Plus. In Japan wurde derweil feiertagsbedingt nicht gehandelt. Die taiwanesische Industrieproduktion ist im Oktober nach Regierungsangaben mit erhöhtem Tempo angewachsen. So legte der Output der Industrie gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,56 Prozent zu. Volkswirte hatten im Vorfeld lediglich mit einem Anstieg um 2,6 Prozent gerechnet. Die Verbraucherpreise im Insel- und Stadtstaat Singapur sind unterdessen im Oktober nach Angaben des Statistikamtes mit abgebremstem Tempo gestiegen. So erhöhten sich die Lebenshaltungskosten gegenüber dem Vorjahresmonat nur noch um 4,0 Prozent, nach einer Inflationsrate von 4,7 Prozent im September. Im Vergleich zum Vormonat schrumpften die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent. An den chinesischen Aktienmärkten gewannen die Käufer die Überhand, wobei die Entwicklung unter anderem durch Schnäppchenkäufe gestützt wurde. Der Hang Seng verbesserte sich um 0,79 Prozent auf 21.913,98 Punkte.

Die Börsen in den USA zeigten sich am Montag ebenfalls in sehr guter Form. Der Dow Jones gewann 1,65 Prozent auf 12.795,96 Zähler. Die saisonbereinigte Verkaufszahl bestehender Häuser ist im Oktober gestiegen. So erhöhte sich die Zahl gegenüber dem Vormonat auf 4,79 Millionen. Volkswirte hatten mit einer Zahl von 4,70 Millionen gerechnet, nachdem sich die Verkaufszahl im September auf revidiert 4,69 (vorläufig: 4,75) Millionen und im Vorjahresmonat auf 4,32 Millionen belaufen hatte. Der National Association of Home Builders/Wells Fargo-Index (NAHB-Index) ist derweil im November erneut angestiegen. So lag der NAHB-Index mit 46 Punkten über dem im Vormonat ermittelten Wert von 41 Zählern. Marktbeobachter hatten nur einen Anstieg auf 42 Punkte prognostiziert. Lowe`s verlautbarte, dass ihr Gewinn im dritten Quartal deutlich gestiegen ist, was vor allem auf geringere Sonderbelastungen zurückzuführen war. Die Erwartungen wurden damit erfüllt. Zudem wurde der Jahresausblick bestätigt. Aktien von Lowe`s gewannen 6,1 Prozent hinzu. Daneben konnte der Nahrungsmittelkonzern Tyson Foods im vierten Quartal mit einem deutlichen Gewinnanstieg aufwarten. Dabei wurden die Analystenschätzungen übertroffen. Tyson Foods schossen um 11 Prozent nach oben. Intel kündigte derweil einen Wechsel an der Konzernspitze an. So wird Paul Otellini, President und CEO des weltweit führenden Chip-Herstellers, im Mai 2013 nach der Hauptversammlung von seinen Ämtern zurücktreten. Otellini war seit dem zweiten Quartal 2005 als CEO von Intel tätig. Titel von Intel legten um 0,4 Prozent zu. Am Dienstag tendierten die US-Börsen kaum verändert. Der Dow Jones verlor 0,06 Prozent auf 12.788,74 Zähler. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, wiesen die US-Wohnbaubeginne im Oktober einen saisonbereinigten Zuwachs aus. So belief sich die Zahl auf 0,894 Millionen Baubeginne. Damit wurde das Vormonatsniveau von revidiert 0,863 (vorläufig: 0,872) Millionen überboten. Volkswirte waren von einer Zahl von 0,840 Millionen Baubeginnen ausgegangen. Daneben verbuchten die Baugenehmigungen in den USA im Oktober einen saisonbereinigten Rückgang. So wurden auf annualisierter Basis insgesamt 0,866 Millionen Baugenehmigungen für Privathäuser erteilt. Damit wurde das revidierte Vormonatsniveau von 0,890 (vorläufig: 0,894) Millionen verfehlt, aber der entsprechende Vorjahresstand von 0,667 Millionen übertroffen. Volkswirte hatten eine Zahl von 0,870 Millionen Genehmigungen geschätzt. Bei den Einzelwerten richtete sich der Fokus auf die Aktie von Hewlett-Packard, die um 12 Prozent einbrach. Der IT-Konzern gab bekannt, dass er im vierten Quartal einen milliardenschweren Verlust ausweisen musste, was mit einer massiven Sonderbelastung zusammenhängt. Dabei belasteten vor allem Goodwill-Abschreibungen in Zusammenhang mit dem Autonomy-Geschäft. Die Erwartungen wurden auf bereinigter Ebene jedoch geschlagen. Indes wurde ein schwacher Ausblick auf das laufende Quartal gegeben. Heinz gaben daneben nach Geschäftszahlen für das zweite Quartal um 2,2 Prozent nach. Dabei konnten die Analystenerwartungen beim Ergebnis übertroffen werden. Im Anschluss wurde außerdem die Jahresprognose bestätigt. Best Buy rauschten sogar um 13,0 Prozent in die Tiefe. Der größte US-Elektronikhändler musste im dritten Geschäftsquartal aufgrund von Restrukturierungsaufwendungen und eines geringeren Umsatzes einen Verlust ausweisen. Auch auf bereinigter Basis lag das Ergebnis unter den Analystenerwartungen. Am Mittwoch verbesserte sich der Dow Jones um 0,38 Prozent auf 12.836,89 Zähler. Im Blickfeld standen dabei auch Konjunkturdaten. Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 17. November 2012 verbessert. So verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gegenüber der Vorwoche um 41.000 auf 410.000, während Volkswirte im Vorfeld eine Zahl von 423.000 prognostiziert hatten. Daneben ermittelte die Mortgage Bankers Association of America (MBA) für die Woche zum 16. November 2012 einen saisonbereinigten Rückgang bei der Zahl der Hypothekenanträge. So verringerte sich der entsprechende Index gegenüber der vorangegangenen Woche um 2,2 Prozent. In der Vorwoche war hingegen ein Plus von 12,6 Prozent ausgewiesen worden. Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich laut Universität Michigan im November gegenüber dem Vormonat stabilisiert. So stieg der Gesamtindex geringfügig auf revidiert 82,7 Punkte (vorläufig: 84,9 Punkte), nachdem im Vormonat lediglich ein Stand von 82,6 Punkten ausgewiesen worden war. Volkswirte waren zuvor von einem Wert von 84,5 Punkten ausgegangen. Die US-Frühindikatoren sind derweil im Oktober gestiegen. Auf Monatssicht verbesserte sich die wirtschaftliche Aktivität um 0,2 Prozent, während Volkswirte im Vorfeld ebenfalls ein Plus von 0,2 Prozent prognostiziert hatten. Bei den Einzelwerten verschlechterten sich Deere um 3,7 Prozent. Der weltgrößte Hersteller landwirtschaftlicher Maschinen hat im vierten Quartal angesichts eines starken Umsatzwachstums einen höheren Gewinn erzielt. Dabei profitierte man von Maßnahmen zur Verbesserung der globalen Wettbewerbsposition sowie von dem Umstand, dass Kunden die Produktlinien des Konzerns positiv aufgenommen haben. Die Erwartungen wurden jedoch verfehlt. Tilly's brachen daneben um 17,2 Prozent ein, nachdem der Einzelhandelskonzern am Vorabend schwächer als erwartete Geschäftszahlen für das dritte Quartal vorgelegt hatte. Während die Gewinnprognose der Analysten erfüllt werden konnte, blieb der Konzern beim Umsatz hinter den Erwartungen zurück. Donaldson verbuchte unterdessen im ersten Fiskalquartal 2012/13 einen Umsatz- und Gewinnrückgang, woraufhin die Aktie um 1,4 Prozent nachgab. Am Donnerstag wurde an den US-Börsen wegen des Feiertags Thanksgiving nicht gehandelt. Am Freitag tendierten die wichtigsten US-Börsen kurz nach Handelsstart fester. Zu Handelsbeginn standen am so genannten "Black Friday", der den inoffiziellen Start in die Weihnachtsverkaufssaison markiert, vor allem Einzelhandelswerte im Fokus. Branchenprimus Wal-Mart gab bekannt, dass mehrere Mitarbeiter in Indien aufgrund des Verdachts der Korruption zwangsbeurlaubt wurden. Unternehmensangaben zufolge wurden mehrere Angestellte des Joint Ventures Bharti Walmart während der laufenden internen Untersuchungen freigestellt.

Nach Abschluss der Berichtssaison werden in der kommenden Woche nur noch einige Nachzügler zum Geschäftsverlauf im abgelaufenen Quartal berichten. Dabei werden unter anderem Big Lots, Essar Energy, Guess?, Johnson Outdoors, Analog Devices, Remy Cointreau, Severn Trent, Vienna Insurance Group, Ann, Raiffeisen Bank International, Thomas Cook, United Utilities, Barnes & Noble, C.A.T. Oil, INDUS Holding, KWS SAAT, Omnivision Technologies, Rofin-Sinar Technologies, Royal Bank of Canada, Tiffany & Co., Demag Cranes und Strabag ihre Bücher öffnen.

Konjunkturseitig werden derweil in der kommenden Woche am Montag in Japan das BoJ Sitzungsprotokoll und in Deutschland der GfK-Konsumklimaindex erwartet. Ferner steht in den USA die Veröffentlichung des Chicago Fed National Activity Index an. Am Dienstag folgen in Großbritannien der Dienstleistungsindex sowie in den USA die Auftragseingänge langlebiger Güter, der S&P Case Shiller Hauspreisindex und das Verbrauchervertrauen Conference Board sowie der FHFA Hauspreisindex. Am Mittwoch werden in der Schweiz die Handelsstatistik für das dritte Quartal, in Deutschland die Verbraucherpreise sowie in den USA die wöchentliche Zahl der Hypothekenanträge und die Verkäufe neuer Häuser gemeldet. Am Donnerstag stehen dann in der Schweiz die Schätzung zum BIP im dritten Quartal, in Japan die Einzelhandelsumsätze sowie in den USA die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die anstehenden Hausverkäufe und die Angaben zum Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal an. Am Freitag folgen schließlich in der EU die Angaben zur Arbeitslosenquote sowie in den USA der Chicago Einkaufsmanagerindex und die Agrarpreise.

Indexstände (23.11.2012, 18.00 Uhr): DAX: 7.309,13 TecDAX: 826,37 Dow Jones STOXX 50: 2.534,84 Nikkei 225: 9.366,80 Dow Jones: 12.953,67 Nasdaq Composite: 2.958,35 (23.11.2012/ac/n/m)

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 722,06 -0,31%
NASDAQ Comp. 19 060,48 -0,60%
MDAX 26 186,91 -0,09%
STOXX 50 4 274,67 -0,39%
FTSE 100 8 274,75 0,20%
CAC 40 7 143,03 -0,72%
NIKKEI 225 38 349,06 0,56%
Hang Seng 19 603,13 2,32%
ATX 3 506,35 -0,34%
Shanghai Composite 3 309,78 1,53%