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21.06.2015 18:21:45

WOCHENENDÜBERBLICK/20. und 21. Juni 2015

-1 of 2- 21 Jun 2015 15:51:00 UTC  DJ WOCHENENDÜBERBLICK/20. und 21. Juni 2015

   Griechenland: Tourismus-Sektor hat Investitionen eingefroren

   Rund 1,5 Milliarden Euro an Investitionen in die griechische Tourismus-Industrie sind derzeit auf Eis gelegt. Viele ausländische Unternehmen hätten wegen der stockenden Gespräche zwischen Athen und der Eurozone, IWF und EZB bereits geplante Investitionen aufgeschoben, sagte der Chef des griechischen Tourismusverbandes SETE, Andreas Andreadis, zum Anlegermagazin "Börse Online".

   Athen: Tsipras präsentiert Merkel, Hollande und Juncker Vorschlag

   Einen Tag vor dem Euro-Krisengipfel hat Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras seine Vorschläge für eine "endgültige Lösung" der Schuldenkrise präsentiert, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Tsipras habe seine Position am Sonntag in Telefonaten erläutert, hieß es in einer Erklärung der Regierung in Athen.

   Unions-Vize Friedrich warnt vor Aufweichung der Schulden-Kriterien

   Unions-Fraktionsvize und Europa-Experte Friedrich warnt vor einer Aufweichung der Schulden-Kriterien für Athen. In der "Bild"-Zeitung sagt Friedrich: "Das ist ein unwürdiges Schauspiel, was da passiert: 27 EU-Staaten lassen sich von Alexis Tsipras an der Nase herumführen. Wer jetzt einer Aufweichung der Schulden-Kriterien zustimmt, öffnet die Schleusen für immer."

   SFR-Eigner Drahi will Bouygues für 10 Mrd EUR kaufen - Presse

   Über 10 Milliarden Euro will der Eigentümer des französischen Mobilfunkers Numericable-SFR, Patrick Drahi, für den Kauf von Bouygues Telecom bezahlen. Die Verhandlungen dazu seien bereits in vollem Gange, berichtet das "Journal du Dimanche" nach Angaben von AFP. Mit den Verhandlungen vertraute Kreise hätten den Bericht bestätigt, heißt es. Bouygues-Chef Martin Bouygues habe bereits eine Erhöhung des Angebots auf 11 Milliarden Euro gefordert.

   Österreicher finden FPÖ in Asylpolitik am kompetentesten -Umfrage

   Weiter zulegen in der Wählergunst kann die FPÖ in Österreich. Nach einer für das Wirtschaftsmagazin "profil" durchgeführten Umfrage legt die FPÖ gegenüber dem Vormonat einen weiteren Prozentpunkt zu und rangiert nun mit 28 Prozent auf Platz Eins. Dahinter liegt die ÖVP mit 24 Prozent, gefolgt von der SPÖ mit 23 Prozent. Die Österreicher sprechen in der Flüchtlingspolitik der FPÖ am meisten Kompetenz zu.

   Varoufakis schiebt Verantwortung auf Merkel - Zeitung

   Der griechische Finanzminister Varoufakis schiebt Bundeskanzlerin Merkel die Verantwortung für den nächsten Schritt in der Griechenkrise zu. "Die deutsche Kanzlerin steht am Montag vor einer entscheidenden Wahl", schreibt er in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".

   Griechenland muss Juni-Gehälter und -Renten in jedem Fall kürzen

   Selbst im Falle einer Einigung am Montag kann die Regierung die Juni-Bezüge für Rentner und Beamte nicht mehr voll auszahlen. Athen fehlen am Monatsende zwischen 2 bis 3,6 Milliarden Euro, berichtet die FAS. Auch die fällige IWF-Rate von 1,6 Milliarden Euro werde Griechenland nicht begleichen können. Grund sind die drastisch eingebrochenen Steuereinnahmen, heißt es mit Bezug auf interne Berechnungen der Geldgeber.

   Versicherer warnen vor "Mogelpackung" bei Griechen-Verbleib

   Im Ringen um den Verbleib Griechenlands im Euro-Verbund warnen die deutschen Versicherer vor faulen Kompromissen und einer "Mogelpackung". "Der Verbleib von Griechenland in der Euro-Zone darf nicht zum Selbstzweck werden", sagte der Präsident des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft, Erdland, dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe).

   NSA will keine Einsicht von Sonderermittler in Selektorenliste

   Der Streit um streng geheime Spionageziele, die der Bundesnachrichtendienst (BND) im Auftrag der NSA überwacht, eskaliert. Wie die Bild am Sonntag berichtet lehnen die US-Amerikaner selbst den Kompromissvorschlag der Bundesregierung ab, dass eine Vertrauensperson die Listen mit den Suchbegriffen (Telefonnummern, Mail-Adressen) begutachten darf.

   Pimco: Grexit ist keine existenzielle Gefahr für den Euro

   Eine ungemütliche, nicht aber bedrohliche Zeit für den Euro sieht Pimco-Deutschland-Chef Andrew Bosomworth im Falle eines Grexits: "Ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro würde sicher einige Turbulenzen an den Finanzmärkten hervorrufen", sagte er gegenüber der FAS: "Wir sehen in einem möglichen Grexit aber keine unmittelbare existentielle Gefahr für den Euro selbst".

   Lokführer-Streiks kosten Bahn bislang 489 Millionen Euro

   Der seit zehn Monaten andauernde Tarifkonflikt zwischen der Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL hat den Umsatz des Staatskonzern einbrechen lassen. Wie die Bild am Sonntag berichtet, kosteten die 9 Streiks der Lokführer die Bahn 489 Millionen Euro.

   Künftiger Sky-Chef Schmidt will schnelles Wachstum -Zeitung

   Der künftige Vorstandschef des Bezahl-Fernsehsenders Sky, Carsten Schmidt, will rasch neue zahlende Zuschauer gewinnen. "Wir wollen jetzt weiter schnelles Wachstum bei den Abonnentenzahlen", sagte Schmidt gegenüber der Welt am Sonntag. Derzeit hat Sky hierzulande 4,2 Millionen Kunden, die Marktdurchdringung liegt bei 17 Prozent.

   EU-Kommission bietet Athen Aufstockung für Einigung an - Zeitung

   Die EU-Kommission hat Athen nach Informationen der FAS schon am Donnerstag einen letzten Fahrplan zur Einigung auf ein Reformprogramm übermittelt. Die Positionen lägen zwar noch weit auseinander; allerdings könnte das Hilfsprogramm bis mindestens September verlängert und um 6 Milliarden Euro aufgestockt werden, wenn Athen liefert.

   Griechenland prüft Kompromisse im Schuldenstreit mit Kreditgebern

   In der festgefahrenen griechischen Schuldenkrise prüft Athen nach Worten von Staatsminister Alekos Flabouraris eine Anpassung der vorlegten Reformpläne, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Mehrere Zugeständnisse würden derzeit geprüft, sagte Flabouraris am Samstag dem griechischen Fernsehsender Mega. Dazu zählten die weitere Einschränkung von Frühverrentungen sowie die Absenkung der Grenzen bei der Besteuerung von Unternehmensgewinnen.

   Dt. Annington plant mehr Übernahmen - Mieterbund nicht begeistert

   Weitere Übernahmen sind bei der Deutschen Annington geplant. Beim Mieterverband stößt dies nicht unbedingt auf Begeisterung. Annington-Vorstandschef Rolf Buch sagte gegenüber der Welt am Sonntag: "Wir schauen uns jedes Portfolio ab 1000 Einheiten an, das in Deutschland auf den Markt kommt, ob es strategisch zu uns passt, und werden weiter zukaufen".

   Spanischer Autozulieferer Gestamp wil US-Werk für VW eröffnen

   Der spanische Autozulieferer Gestamp will in Chattanooga/Tennessee ein neues Presswerk eröffnen, um damit VW zu beliefern. Gestamp will in dem Werk 500 Arbeitsplätze schaffen, es soll in die Produktion von VW's neuem SUV CrossBlue integriert sein.

   Schlichtung im Tarifstreit zwischen Lufthansa und UFO gescheitert

   Im Tarifstreit zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft UFO stehen die Zeichen auf Streik. Die Schlichter konnten am Samstag "aufgrund der grundsätzlich verschiedenen Positionen von Lufthansa und UFO" keine Schlichtungsempfehlung abgeben, wie UFO mitteilte. Die Schlichter - die frühere Justizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) und der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) - hätten den Tarifparteien lediglich aufgegeben, die Gespräche fortzusetzen.

   Moody's ändert Rating von Landesbanken - Helaba und LBBW erhöht

   Die Ratingagentur Moody's hat die Einstufungen diverser Landesbanken und anderer öffentlich-rechtlicher Banken geändert. Bei vier Instituten wurde das Langfrist-Rating um eine Stufe erhöht, bei einem Institut gesenkt.

   SPD unterstützt Forderungen der Post-Bediensteten - Weiter Streik

   Die SPD hat sich hinter die Forderungen der Postbediensteten nach einem Festhalten an Tarifbindung und betrieblicher Mitbestimmung gestellt. "Der SPD-Parteikonvent erklärt sich solidarisch mit den streikenden Kolleginnen und Kollegen bei der Deutschen Post AG", hieß es in einem am Samstag auf dem kleinen Parteitag in Berlin gefassten Beschluss, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Verdi kündigte in Berlin an, die Streiks auch kommende Woche fortzusetzen.

   Fitch bestätigt Ausblick und Länder-Rating Bulgariens mit "BBB-"

   Die Ratingagentur Fitch Ratings hat die Länderbewertung von Bulgarien mit "BBB-" und einem stabilen Ausblick bestätigt. Bulgariens Einstufung werde gegenwärtig gestützt von einem geringeren in- und ausländischen Verschuldungsgrad im Vergleich zu anderen Ländern mit einem "BBB"-Rating, heißt es zur Begründung von Fitch.

   MLP-CFO erwägt weitere Zukäufe - Keine Kapitalmaßnahmen

   Der Finanzvertrieb MLP erwägt weitere Zukäufe von Unternehmen. Auch nach dem angekündigten Erwerb der auf Versicherungsdeckungskonzepte spezialisierten Domcura kann sich MLP-Finanzvorstand (CFO) Reinhard Loose weitere Akquisitionen vorstellen. "Wenn wir interessante Kandidaten finden, werden wir nicht Nein sagen", sagte er in einem Interview gegenüber der "Börsen-Zeitung" (BöZ). An der bisherigen Dividendenpolitik soll dagegen nichts geändert werden.

   Putin kündigt Widerstand gegen EU-Kontensperrungen wegen Yukos an

   Nach den Sperrungen russischer Konten in EU-Staaten wegen Streitigkeiten mit früheren Aktionären des Ölkonzerns Yukos hat Russlands Staatschef Wladimir Putin Widerstand gegen die Maßnahmen angekündigt. "Wir werden unsere Interessen auf dem juristischen Weg verteidigen", sagte Putin am Freitag am Rande eines Wirtschaftsforums in St. Petersburg.

   IPO/Börsenkandidat elumeo setzt auf organisches Wachstum -Zeitung

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   June 21, 2015 11:51 ET (15:51 GMT)

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   Der Online-Schmuckhändler elumeo setzt auch nach dem Börsengang vor allem auf organisches Wachstum. "elumeo ist bislang vor allem organisch gewachsen. Dies ist auch für die Zukunft unser Ziel, wir sehen dafür gute Chancen", sagte Großaktionär und Verwaltungsratschef Wolfgang Boye gegenüber der "Euro am Sonntag" (EamS).

   Merkel wirbt vor Queen-Visite für Verbleib Großbritanniens in EU

   Vor dem Deutschland-Besuch von Königin Elizabeth II. hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für den Verbleib Großbritanniens in der EU geworben. Sie werde mit der Regierung in London diskutieren, "damit das geplante Referendum zu einem Erfolg geführt werden" könne, sagte Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten wöchentlichen Video-Podcast.

   US-Regierung ruft Griechenland und Geldgeber zu Einigung auf

   Die US-Regierung hat Griechenland und die Geldgeber des Landes zu einer Einigung im Schuldenstreit ermahnt. Es sei "dringend" nötig, dass beide Seiten sich einem Kompromiss annäherten, sagte Regierungssprecher Schultz am Freitag. Es müsse "rasch ein glaubwürdiges Reformprogramm" aufgelegt werden - als "Grundlage langfristiges Wachstum in der Eurozone".

   Airbus: Deutschland-Chef will neues Triebwerk für A380

   Die Forderung des Airbus-Großkunden Emirates nach sparsameren Triebwerken für den Großraumjet A380 scheint Wirkung zu zeigen. Airbus-Deutschland-Chef Klaus Richter hat neue Triebwerke von Rolls-Royce für den A380 ins Spiel gebracht. "Eine Option ist das Triebwerk der A350 XWB", sagte Richter zu den VDI nachrichten. Technische Neuerungen bei den Triebwerken seien nötig, damit sich der A380 wieder besser verkauft: "Das Flugzeug ist -so wie es ist- nicht mehr so leicht am Markt zu positionieren".

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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