15.09.2016 14:40:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX tritt weiter auf der Stelle

Die Wiener Börse ist am Donnerstag am Nachmittag weiter auf der Stelle getreten. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.330,79 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 1,37 Punkten bzw. 0,06 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt +0,02 Prozent, FTSE/London +0,52 Prozent und CAC-40/Paris -0,21 Prozent.

Nach vier Handelstagen in Folge mit Kursverlusten zeigt sich der heimische Leitindex nun zumindest stabilisiert. Für eine Erholungsbewegung reichte es allerdings noch nicht. An den übrigen europäischen Handelsplätzen dominierte ebenfalls Zurückhaltung. Marktbeobachter verwiesen dazu auf die Unsicherheit um den künftigen Kurs der Geldpolitik in den USA. Die Notenbank Fed wird in der kommenden Woche über eine mögliche Zinserhöhung entscheiden.

Bereits heute hat die britische Zentralbank beschlossen, ihren Leitzins unverändert zu lassen. Auch das Volumen der laufenden Wertpapierkäufe wurde nicht verändert. In den USA wurde eine Reihe an Konjunkturdaten veröffentlicht: So sanken die Umsätze im Einzelhandel im August etwas stärker als erwartet, während der Index zur Stimmung in der Industrie der Region Philadelphia im September die Prognosen übertraf. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe legten in der vergangenen Woche weniger stark zu als erwartet. Noch ausständig sind die Zahlen zur Industrieproduktion im August.

Der ATX wurde von den Aktien des Verbund angeführt, die um 1,46 Prozent auf 13,92 Euro zulegten. Im Einklang mit einem starken europäischen Branchentrend bei den Versicherern legten außerdem Vienna Insurance um 1,37 Prozent auf 17,39 Euro zu und UNIQA-Titel stiegen um 0,45 Prozent auf 5,78 Euro.

Daneben gewannen AT&S-Aktien 0,93 Prozent auf 10,90 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre Kaufempfehlung ("Buy") und ihr Kursziel von 14,50 Euro nach dem Kapitalmarkttag am vergangenen Dienstag bestätigt. Der Leiterplattenhersteller sei auf dem Weg, die Gewinnprognosen für das Gesamtjahr zu erreichen, hieß es zur Begründung.

Immofinanz-Aktien wiederum tendierten mit einem Plus von 0,10 Prozent auf 2,02 Euro kaum verändert. Das Unternehmen führt für ihre Bürostandorte ein internationales Markenkonzept mit dem Namen "myhive" ein. Zunächst sollen 20 Bürogebäude in sechs Ländern unter dem Dach der neuen Qualitätsmarke vereint werden.

Abwärts ging es hingegen für die Titel der Telekom Austria, die um 0,43 Prozent auf 5,07 Euro nachgaben. Der Finanzchef des Telekom-Mehrheitseigentümers America Movil, Garcia Moreno, hat Spekulationen um einen bevorstehenden Abgang der Telekom von der Wiener Börse eine klare Absage erteilt.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX kurz nach 9.05 Uhr bei 2.334,83 Punkten, das Tagestief lag gegen 10.00 Uhr bei 2.322,87 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Plus von 0,04 Prozent bei 1.191,46 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market 19 Titel mit höheren Kursen, 17 mit tieferen und vier unverändert.

Bis dato wurden im prime market 2.827.377 (Vortag: 2.498.757) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 73,23 (72,27) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 291.803 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 15,05 Mio. Euro entspricht.

(Schluss) dkm/rai

ISIN AT0000999982

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