ATX
|
5 180,77
|
7,49
|
0,14 %
|
|
11.06.2024 10:14:00
|
Wiener Börse (Eröffnung) - ATX 0,2 Prozent tiefer, AT&S sacken ab
Im Nachhinein der Zinssitzung der Europäischen Zentralbank meldeten sich bereits einige Notenbanker zu Wort. "Der Tenor, wonach die Geldpolitik vorsichtig agieren müsse, überwog", schreiben die Experten der Helaba in ihrem Tagesausblick. Zuletzt sei außerdem zu hören gewesen, dass eine zu große Diskrepanz zur Geldpolitik in den USA die Inflation wieder anfeuern könnte.
Konjunkturseitig wird am Dienstag in den USA die NFIB-Mittelstandsumfrage erwartet, die normalerweise nicht für große Marktbewegungen sorgt. Die Daten könnten aber einen Hinweis auf die US-Arbeitslosenquote geben. Am morgigen Mittwoch steht außerdem die Sitzung der US-Notenbank Fed an.
Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage am Vormittag eher dünn. Am unteren Ende des ATX sackten die Papiere von AT&S bei außergewöhnlich hohem Handelsvolumen saftige 7,6 Prozent ab. Im europäischen IT-Sektor drückte die Aktie des französischen IT-Dienstleisters Atos auf die Stimmung.
An die Spitze des österreichischen Leitindex setzten sich Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) mit plus 0,8 Prozent. Zu Wochenbeginn hatten sie schon zwei Prozent zugelegt. Die Analysten der Wiener Privatbank hatten am Montag ihren fairen Wert für die SBO-Papiere leicht nach unten revidiert.
Verbund erholten sich um 0,3 Prozent. Am Vortag hatten die Titel 0,5 Prozent abgegeben, nachdem das Handelsgericht Wien urteilte, dass die Strompreiserhöhung der Verbundgesellschaft vom März 2023 unzulässig und damit unwirksam war.
Die Aktien von Frequentis werden am Dienstag ex-Dividende gehandelt, sie verloren 0,3 Prozent. Um den Dividendenabschlag von 0,24 Euro bereinigt stiegen die Papiere allerdings 0,3 Prozent.
mha/sto
ISIN AT0000999982
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Indizes in diesem Artikel
| ATX | 5 180,57 | 0,14% |