07.11.2015 11:06:39
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Verkehrsdatenanbieter sieht Bedenken um Datenschutz schwinden
STUTTGART (dpa-AFX) - Bedenken um Datenschutz im Zusammenhang mit vernetzten Autos bringen das Geschäftsmodell des Verkehrsdatenanbieters Inrix nicht ins Wanken. "Je mehr Fahrzeuge die Informationsweitergabe erlauben, desto mehr Abdeckung und eine umso größere Genauigkeit bekommt man", sagte Inrix-Chef und -Mitgründer Bryan Mistele der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Aber es gibt keine magische Zahl." Vor fünf Jahren habe es mehr Diskussionen über Datenschutz und Datensicherheit gegeben. "Inzwischen erkennen die meisten Autohersteller und Regierungen den Nutzen an." Jetzt drängten die Behörden eher dazu, noch mehr Daten zu generieren. "Sie wollen mehr und mehr Daten über mehr Strecken und genauere Daten."
Inrix arbeitet mit sogenannten Floating Car Data - anonymisierte Informationen über Bewegungen, die von Taxis, Privatautos und Mobilgeräten weitergegeben werden. Daraus werden aktuelle Verkehrsbilder gezeichnet und Vorhersagen getroffen. In einer Befragung im Auftrag der Wirtschaftsberatung Deloitte vom September sorgten sich deutsche Verbraucher allerdings durchaus um Datensicherheit, wenn ihr Auto anfängt zu funken. Mehr als 60 Prozent befürchten demnach, dass ihre Daten an Dritte weiterverkauft werden./ang/DP/zb
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