Tipps der Analysten 19.06.2013 21:55:35

Updates zu Commerzbank, Deutsche Telekom, EADS und Kabel Deutschland

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 19.06.2013ADOBE SYSTEMS

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Adobe Systems nach Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal von 52 auf 54 (Kurs: 45,95) US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Umsatz und Ergebnis hätten die durchschnittlichen Analystenerwartungen übertroffen, schrieb Analyst Mark Moerdler in einer Studie vom Mittwoch.

ARCELORMITTAL

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für ArcelorMittal von 15,50 auf 14,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen.  Die Stahlpreise im zweiten Quartal seien schwächer als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Cedar Ekblom in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Eine saisonale Erholung bleibe aus. Der Experte kürzte nun auch für das Gesamtjahr seine Stahlpreisprognosen. Seine Prognosen für 2013 für ArcelorMittal lägen inzwischen unter den eigenen Schätzungen des Stahlkonzerns.

AXA

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für AXA (Synaxon) von 16 auf 18 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Noch immer werde der Versicherer mit einem deutlichen Abschlag zur Bewertung der Wettbewerber gehandelt - die Aussichten seien inzwischen aber freundlicher, schrieb Analyst Oliver Steel in einer Studie vom Mittwoch. Axa sei unter den europäischen Versicherern der Hauptnutznießer steigender Renditen am US-Anleihemarkt.

BARCLAYS

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Barclays von 424 auf 431 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Markt unterschätze womöglich die Ertragskraft im Investmentbanking, schrieb Analyst Chris Manners in einer Studie vom Mittwoch. Barclays könnte in der Sparte 2015 über die Kapitalkosten klettern und damit eine Neubewertung auslösen.

BHP BILLITON

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für BHP Billiton um zwei Prozent auf 2.200 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Ungeachtet der Anzeichen einer Stabilisierung der Weltwirtschaft sei weiterhin mit kräftigem Gegenwind zu rechnen, schrieb Analyst Jason Fairclough in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Experte kürzte vor allem für Kupfer, Nickel und Kokskohle seine Preisprognosen.

COMMERZBANK

    FRANKFURT - Independent Research hat die Commerzbank nach Medienberichten über den geplanten Stellenabbau auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Aufgrund bestehender Überkapazitäten im europäischen Bankensektor sowie unternehmensspezifischer Herausforderungen sei ein umfangreicher Stellenabbau im Hinblick auf eine künftig zufriedenstellendere Profitabilität wohl unausweichlich, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Mittwoch. Die Effizienzsteigerungsprogramme seien ein erster positiver Schritt. Dennoch sehe er angesichts der bestehenden Risiken etwa im Abbauportfolio sowie der im Vergleich mit anderen Banken unterdurchschnittlichen harten Kernkapitalquote Risiken.

DEUTSCHE BÖRSE

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Deutsche Börse (Deutsche Boerse) auf "Buy" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Analyst Dirk Becker sprach in einer Studie vom Mittwoch von einer inspirierenden Investorenveranstaltung. Erstmals habe der Börsenbetreiber konkrete finanzielle Ziele für seine Initiativen genannt, welche die Umsätze steigern sollten. Außer den strukturellen Möglichkeiten könnten zudem steigende Handelsvolumina und Zinsen den Frankfurtern helfen. Unter den weltweit operierenden Börsenbetreibern sei die Deutsche Börse die einzige, die seit 2007 ihre Kosten habe drücken können.

DEUTSCHE BÖRSE

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Deutsche Börse (Deutsche Boerse) einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Es sei sinnvoll, dass der Börsenbetreiber den Fokus stärker auf das Nicht-Transaktionsgeschäft richte, denn eine deutliche Erholung der Handelsaktivitäten der Kunden sei nicht in Sicht, schrieb Analyst Andreas Pläsier in einer Studie vom Mittwoch. Die Frankfurter wollten neuen Dienstleistungen für nicht regulierte Märkte anbieten, ihre technologische Führungsstellung verteidigen und ausbauen sowie den Umsatz in Asien mittelfristig verdoppeln.

DEUTSCHE BÖRSE

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Deutsche Börse (Deutsche Boerse) nach einem Investorentag von 55 auf 60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das neue Ziel reflektiere die langfristigen Wachstumsperspektiven des Börsenbetreibers, schrieb Analyst Arnaud Giblat in einer Studie vom Mittwoch. Hinzu komme die deutlich gestiegenen Bewertungen anderer Börsenbetreiber weltweit.

DEUTSCHE BÖRSE

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Deutsche Börse (Deutsche Boerse) nach einem Investorentag auf "Hold" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Die Aussagen des Börsenbetreibers zu den Zielen für 2017 seien die wichtigsten Neuigkeiten gewesen, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Mittwoch. Ohne Rückenwind vom Marktumfeld sehe das Wachstumspotenzial aber relativ begrenzt aus, so Häßler. Kurzfristig sehe er keine Kurstreiber.

DEUTSCHE TELEKOM

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Deutsche Telekom von 10,50 auf 9,90 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die T-Aktien seien derzeit ein relativ sicheres, werthaltiges Investment, schrieb Analyst Stuart Gordon in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Allerdings gebe es seines Erachtens nicht genug Aufwärtspotenzial, um eine Kaufempfehlung auszusprechen. Das Kursziel habe er wegen zunehmender Vorsicht hinsichtlich des mittelfristigen Ausblicks für die heimischen Breitband- und Mobilfunktrends reduziert.

DEUTZ

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Deutz (DEUTZ) mit "Buy" und einem Kursziel von 6,50 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Motorenbauer sei gut positioniert, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Mittwoch. Die gestärkte Bilanz bilde ein solides Fundament für die weitere Expansion in Wachstumsmärkte. Steigende Umsätze und Gewinne dürften auch die Aktie antreiben.

EADS

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für EADS nach den jüngsten Auftragsmeldungen auf "Buy" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Die Flugzeugtochter des Raumfahrt- und Rüstungskonzerns Airbus habe am Vortag zwar einen Milliardenauftrag der britischen Billigairline Easyjet an Land ziehen können, schrieb Analyst Stephan Böhm in einer Studie vom Mittwoch. Insgesamt habe der US-Konkurrent Boeing aber in puncto Ordervolumen und Orderwert besser abgeschnitten als die Europäer. Alles deute darauf hin, dass das Segment Großraumflugzeuge zum neuen Schlachtfeld zwischen den beiden Kontrahenten werde.

ENI

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Eni von 19 auf 18 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Infolge der Gewinnwarnung des Ölfeldausrüsters Saipem, an dem Eni mit 43 Prozent beteiligt ist, habe er seine Prognosen reduziert, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. Diermeier verwies ferner auf Medienberichte, denen zufolge der geplante Verkauf der Saipem-Anteile verschoben werde. Dies halte er in Anbetracht der Kursverluste bei Saipem - die Aktie notiert auf Vierjahrestief - für sinnvoll.

FREENET

    HAMBURG  - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Freenet auf "Hold" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Nach der Dividendenausschüttung sei es erst einmal steil bergab gegangen für die Aktie des Mobilfunkanbieters, schrieb Analyst Usman Ghazi in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Dadurch eröffne sich allmählich erneut eine attraktive Wiedereinstiegsmöglichkeit. Da aber Drillisch noch über 5 Prozentan Freenet halte, bleibe er wegen des drohenden Aktienüberhangs neutral.

GEA GROUP

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Gea Group (GEA Group) vor einem Kapitalmarkttag und einem Zwischenbericht auf "Neutral" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Die Aufträge im zweiten Quartal dürften verglichen mit dem ersten stagniert haben, schrieb Analyst Sven Weier in einer Studie vom Mittwoch. Der Fokus der Kapitalmarktveranstaltung werde auf dem Segment Mechanical Equipment liegen. Zudem könnte es Aussagen zur Überprüfung des Beteiligungs-Portfolios geben.

HENKEL

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) auf "Hold" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Der Konsumgüterhersteller habe auf einer Investorenveranstaltung zum Klebstoffgeschäft die erwartete Erholung dieses Bereichs bestätigt und den Konzernausblick für 2013 bekräftigt, schrieb Analyst Markus Mayer in einer Studie vom Mittwoch. Die neue Klebstoff-Fabrik in China dürfte zu einem wichtigen Gewinntreiber werden. Er rechnet zudem mit einer Reihe kleinerer Zukäufe im Klebstoffgeschäft - große Übernahmen seien dagegen nicht zu erwarten.

HENKEL

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) nach einer Investorenveranstaltung zum Klebstoffegeschäft auf "Buy" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Die Ziele für 2016 seien bestätigt worden, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Mittwoch. Um näher an die Kunden zu rücken, habe der Konsumgüterkonzern seit 2008 einen großen Teil der Produktion von Nordamerika nach Asien verlegt und die Anzahl der Klebstoffwerke reduziert. Diese Schritte waren und bleiben Riemann zufolge der Schlüssel für einen Anstieg der Profitabilität und Kapitaleffizienz.

HENKEL

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Henkel (Henkel vz) nach einer Investorenveranstaltung zur Klebstoff-Sparte des Konsumgüterkonzerns auf "Verkaufen" mit einem fairen Wert von 65 (Kurs 76,04) Euro belassen. Zwar habe es keine wesentlichen Neuigkeiten gegeben, die Präsentationen hätten allerdings seine Einschätzung unterstützt, dass sich die Qualität des Geschäftsbereiches weiter verbessern werde, schrieb Analyst Thomas Maul in einer Studie vom Mittwoch.

HENKEL V

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für die Vorzüge von Henkel (Henkel vz) nach einem Kapitalmarkttag zur Klebstoffsparte auf "Sell" mit einem Kursziel von 56 Euro belassen. Die Veranstaltung habe zahlreiche Einblicke in diesen Geschäftsbereich ermöglicht, der immerhin für rund 50 Prozent des Konzernumsatzes und des bereinigten Ergebnisses (EBIT) stehe, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Mittwoch. Das Wachstum sowie das weitere Renditepotenzial habe sie in ihren Schätzungen aber bereits berücksichtigt. Aktuell erscheine das Papier des Konsumgütekonzerns überbewertet.

ING

    ZÜRICH - UBS hat ING mit "Buy" und einem Kursziel von 9,50 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Restrukturierungsstory des niederländischen Finanzkonzerns sei allmählich abgeschlossen, schrieb Analyst Anton Kryachok in einer Studie vom Mittwoch. Staatshilfen dürften zurückgezahlt werden und der Aktionärswert steige. Die Schweizer Großbank hob ING zudem auf ihre "Alpha Preference most preferred list".

KABEL DEUTSCHLAND

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Kabel Deutschland mit Blick auf den laufenden Übernahmekampf auf "Hold" mit einem Kursziel von 57 Euro belassen. Offensichtlich seien einige Interessenten bereit, aus Angst um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu viel für den Kabelnetzbetreiber zu zahlen, schrieb Analyst Malte Räther in einer Studie vom Mittwoch. Der implizierte Kaufpreis von über 85 Euro je Aktie sei für Vodafone zwar nicht zu rechtfertigen. Die lebhafte Debatte über mögliche Synergien und den strategischen Sinn einer Übernahme durch den britischen Mobilfunkkonzern oder die Unity-Media-Mutter Liberty Global sei indes ein guter Gradmesser für das exzellente Management von Kabel Deutschland und damit auch eine gute Nachricht für die Aktionäre.

KABEL DEUTSCHLAND

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Kabel Deutschland wegen eines möglichen Übernahmekampfes um den Kabelnetzbetreiber von 65 auf 85 (Kurs: 85,95) Euro angehoben. Analyst Stuart Gordon beließ seine Einstufung in einer Studie vom Mittwoch allerdings auf "Hold".

KABEL DEUTSCHLAND

    DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Kabel Deutschland im Zuge eines möglichen Bieterkampfes um den Kabelnetzbetreiber von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und das Kursziel von 60 auf 85 Euro angehoben. Nachdem Liberty Global eine inoffizielle Offerte vorgelegt habe, könnte es zu einem Rennen zwischen Vodafone und dem US-Medienkonzern kommen, schrieb Analyst Wolfgang Specht in einer Studie vom Dienstag. Die aktuelle Bewertung beinhaltet aus seiner Sicht schon einen Übernahmeaufschlag von zirka 20 Euro zum Fundamentalwert für Kabel von 66 Euro. Ein Verkauf könnte aber nahe dem aktuellen Kurs erfolgen und Specht nimmt eine neutrale Haltung zur Aktie ein.

KLÖCKNER & CO

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Klöckner & Co (KloecknerCo) von 7,80 auf 7,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Die Stahlpreise im zweiten Quartal seien schwächer als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Cedar Ekblom in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Eine saisonale Erholung bleibe aus. Der Experte kürzte nun auch für das Gesamtjahr seine Stahlpreisprognosen. Das Kursziel für KlöCo senkte Ekblom, nachdem er sein Bewertungsmodell ein Jahr weiter in die Zukunft verschoben hatte.

KPN

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat KPN (Koninklijke KPN) von "Sell" auf "Hold" hochgestuft, das Kursziel aber von 1,62 auf 1,45 Euro gesenkt. Dem niederländischen Telekomkonzern sehe sich operativ weiter Gegenwind ausgesetzt, schrieb Analyst Stuart Gordon in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Hinzu komme ein neuer Marktteilnehmer im Heimatmarkt sowie die Neuzusammenstellung von Frequenzen (spectrum re-farming) in Deutschland. Vieles sei aber bereits im Aktienpreis enthalten, weshalb er das Papier nun mit "Hold" bewerte. Das Kursziel sei allerdings gesenkt worden, da er seine Kostenprognose hinsichtlich des spectrum re-farming auf 1 Milliarde Euro anhoben habe.

LAFARGE

    LONDON - Die Citigroup sieht die Aussichten für den europäischen Bausektor eher skeptisch. Das Wachstum sei trügerisch, konstatiert Analyst Aynsley Lammin in seiner Branchenstudie vom Mittwoch. Es überrasche ihn kaum, dass das Forschungsinstitut Euroconstruct die Erwartungen für die Bauleistungen in ihrem halbjährlichen Ausblick weiter zurückgeschraubt habe. Für 2013 werde nun mit einem Minus von rund 2,7 Prozent gerechnet nach bisher minus 1,5 Prozent. Der prognostizierte Zuwachs für 2014 liege mit 0,5 Prozent weniger als halb so hoch wie bisher, und auch für 2015 seien die Erwartungen leicht gesunken.

LANXESS

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Lanxess (LANXESS) von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 56 auf 48 Euro gesenkt. Mit Beginn des zweiten Geschäftshalbjahrs sei für den Spezialchemiekonzern immer noch kein Licht am Ende des Tunnels in Sicht, schrieb Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Mittwoch. Eine sichtbare Erholung der bereinigten Profitabilität könnte später kommen als ursprünglich erwartet und weniger deutlich ausfallen. Die Nachfrage dürfte sich zudem erst 2014 deutlich verbessern. Daher senkte er seine Gewinnschätzungen für 2013 und 2014.

MERCK KGAA

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Merck KGaA (Merck) von 134 auf 147 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Zur Begründung führte Analyst Holger Blum in seiner Studie vom Mittwoch gestiegene Gewinnschätzungen sowie die Neubewertung der Wettbewerber und eine höherklassige Vergleichsgruppe für den Bereich Performance Materials an. Gerade das LCD/OLED-Geschäft werde weiter unterschätzt.

MTU

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für MTU (MTU Aero Engines) angesichts der Luftfahrtmesse in Paris auf "Underperform" mit einem Kursziel von 67 Euro belassen. Der Triebwerksbauer sei mit den Aufträgen bislang zufrieden, schrieb Analystin Celine Fornaro in einer Studie vom Mittwoch. Die von MTU installierten Triebwerke seien inzwischen aber älter als die von Rolls-Royce und die Wachstumsrate sei langsamer.

NOKIA

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Nokia von 2,30 auf 2,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Nach seiner Analyse der Kapitalzuflüsse beim Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks (NSN) habe er seine Nettocash-Schätzungen für den finnischen Handykonzern erhöht, schrieb Analyst Simon Schafer in einer Studie vom Mittwoch.

PORSCHE

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Porsche SE auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Zuvor hatte das Landgericht Braunschweig einen milliardenschweren Fall in der juristischen Aufarbeitung der Übernahmeschlacht zwischen der Porsche-Holding PSE und Volkswagen (Volkswagen vz) an Kartellrechtsexperten am Landgericht Hannover überwiesen. Dies sei leicht negativ für Porsche, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Mittwoch. Die Wahrscheinlichkeit einer außergerichtlichen Einigung zwischen Porsche und den Investoren steige aber.

RTL GROUP

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat RTL Group mit "Buy" und einem Kursziel von 70,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Das Wachstum des Werbemarktes dürfte sich im kommenden Jahr beschleunigen und der Mediensektor sei nicht teuer, schrieben die Experten in einer Branchenstudie vom Mittwoch.

RTL GROUP

    PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat RTL Group mit "Hold" und einem Kursziel von 59,00 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Der Medienkonzern könne starke Fundamentaldaten wie seine Größe und die gute Positionierung in Deutschland vorweisen, schrieb Analyst Laurent Picard in einer Studie vom Mittwoch. Dazu sei das Management mit Blick auf die Kosten und Investitionen traditionell vorsichtig. Dank der guten finanziellen Verfassung dürfte das Unternehmen seine Gewinne wieder komplett an die Aktionäre ausschütten. Die aktuelle Bewertung lasse der Aktie aber nur ein begrenztes Aufwärtspotenzial - die Risiken überwögen mittlerweile.

SAF HOLLAND

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat SAF Holland (SAF-Holland SA) mit "Buy" und dem Kursziel von 10 Euro belassen. Die jüngsten Lkw-Frachtdaten mit einem neuen Rekordniveau in den USA hätten seine positive Einschätzung des US-Lkw-Marktes bestätigt, schrieb Analyst Sascha Gommel in einer Studie vom Mittwoch. SAF Holland sollte als Zulieferer für die LKW- und Trailer-Industrie von einer höheren Produktion der Lkw-Hersteller sowie der soliden Nachfrage nach Ersatzteilen profitieren.

SALZGITTER

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Salzgitter AG (Salzgitter) auf "Buy" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Die Stahlpreise im zweiten Quartal seien schwächer als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Cedar Ekblom in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Eine saisonale Erholung bleibe aus. Der Experte kürzte nun auch für das Gesamtjahr seine Stahlpreisprognosen.

SOCIETE GENERALE

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Aktie der Societe Generale (SocGen) (Société Générale) auf die "Alpha Preference least preferred list" europäischer Banken gesetzt und die Einstufung auf Sell" belassen. Beim 0,6-fachen des Substanzwertes (TNAV) auf Basis der 2013er-Schätzungen sei das Papier rein optisch gar nicht mal teuer, schrieb Analyst John-Paul Crutchley in einer Studie vom Mittwoch. Er rechne aber mit einer Phase unterdurchschnittlicher Kursentwicklung angesichts sinkender Konsensschätzungen. Die höheren Zinskosten seien die Hauptsorge.

SOLARWORLD

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Solarworld (SolarWorld) auf "Sell" mit einem Kursziel von 0,08 Euro belassen. Selbst nach der Einigung mit einigen Gläubigern, die das Überleben des Solarkonzerns wahrscheinlicher gemacht habe, sei die Aktie immer noch deutlich überbewertet, schrieb Analyst Stephan Wulf in einer Studie vom Mittwoch. Dann hielten die derzeitigen Aktionäre nur fünf Prozent des Aktienkapitals an einem Unternehmen, das immer noch Verbindlichkeiten von rund 430 Millionen Euro in den Büchern stehen habe.

SOLARWORLD

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Solarworld (SolarWorld) nach neuen Details zur finanziellen Restrukturierung von 0,50 auf 0,22 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Insgesamt werde die Verwässerung wesentlich höher sein, als er bisher unterstellt habe, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. Die Reduzierung der Schulden falle geringer aus als gedacht. Das Rückschlagspotenzial sei signifikant. Selbst bei finanzieller Sanierung stehe das Unternehmen weiterhin vor operativen Herausforderungen.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Telefonica Deutschland angesichts der jüngsten Veränderungen und Spekulationen in der Telekombranche auf "Buy" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Der Sektor stehe vor einer kompletten Neuordnung, schrieb Analyst Emmet Kelly in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die größten Gewinner in dieser neuen Telekommunikationswelt sind nach Ansicht des Experten Vodafone, Telefonica Deutschland, Kabel Deutschland und BT Group.

TELEFONICA

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Telefonica von 9,40 auf 9,10 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Er bleibe bei seiner vorsichtigen Einschätzung für den spanischen Telekomkonzern, schrieb Analyst Stuart Gordon in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Seines Erachtens sind die Markterwartungen weiterhin etwas zu hoch, denn Telefonica werde anhaltend unter Gegenwind auf dem Heimatmarkt und in Lateinamerika leiden.

THYSSENKRUPP

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für ThyssenKrupp auf "Neutral" mit einem Kursziel von 17,80 Euro belassen. Die Stahlpreise im zweiten Quartal seien schwächer als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Cedar Ekblom in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Eine saisonale Erholung bleibe aus. Der Experte kürzte nun auch für das Gesamtjahr seine Stahlpreisprognosen. Zu Thyssen schrieb Ekblom, dass er an seinen Schätzungen für 2014 nur geringfügige Änderungen vorgenommen habe.

TUI TRAVEL

    PARIS - Exane BNP Paribas hat Tui Travel von "Underperform" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 300 auf 350 Pence angehoben. Die bis 2016/17 angepeilte Verbesserung des operativen Gewinns (EBITA) von 185 bis 310 Millionen Pfund erscheine realistisch, schrieb Analyst Pierre-Emmanuel Causse in einer Studie vom Mittwoch. Das Selbsthilfe-Potenzial des Touristikkonzerns, nachgebende Ölpreise sowie geringere Restrukturierungskosten und die abermalige Zusammenarbeit mit der Tui AG seien positive Faktoren. Im Aktienkurs sei aber schon viel eingepreist. Die Konsensschätzungen für 2013 seien "bullish". Für eine höhere Bewertung müsse Tui Travel auch beim Free Cashflow zulegen. Anleger sollten auf eine günstigere Einstiegsgelegenheit warten.

UNITED INTERNET

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für United Internet auf "Buy" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Auch wenn sich die Aktie des Internetdienstleisters bereits gut entwickelt habe, sehe er in den kommenden sechs bis zwölf Monaten mehrere Kurstreiber für eine Neubewertung, schrieb Analyst Usman Ghazi in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Eine Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone dagegen dürfte zwar auf die Stimmung drücken, der finanzielle Einfluss über die nächsten 24 Monate sei aber wohl begrenzt.

VODAFONE GROUP

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Vodafone angesichts der jüngsten Veränderungen und Spekulationen in der Telekombranche auf "Buy" mit einem Kursziel von 220 Pence belassen. Der Sektor stehe vor einer kompletten Neuordnung, schrieb Analyst Emmet Kelly in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die größten Gewinner in dieser neuen Telekommunikationswelt sind nach Ansicht des Experten Vodafone, Telefonica Deutschland, Kabel Deutschland und BT Group.

WINCOR NIXDORF

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Wincor Nixdorf von 45 auf 50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Geldautomaten- und Kassensystem-Hersteller gehöre zu den Unternehmen, die vom Trend zu mobilen Bezahlsystemen profitieren sollten, schrieb Analyst Jörg-Andre Finke in einer Studie vom Mittwoch. 2014 werde das Jahr des Übertragungsstandards NFC zum kontaktlosen Austausch von Daten per Funktechnik.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX) -

Weitere Links:

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!