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Tipps der Analysten 05.07.2013 21:50:33

Updates zu BASF, Commerzbank, Daimler, Deutsche Bank und Eon

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 05.07.2013AIR BERLIN

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Air Berlin nach Verkehrszahlen für Juni auf "Hold" mit einem Kursziel von 2,40 Euro belassen. Der Billigflieger habe im abgelaufenen Monat - bei verringertem Tempo - seine Flugkapazitäten weiter reduziert, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Freitag. Die Auslastung sei daher auf ein mittlerweile solides Niveau von knapp 85 Prozent gestiegen. Dies dürfte den dringend benötigten Steigerungseffekt auf die Durchschnittserlöse haben.

ALSTOM

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Alstom vor Zahlen von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 37 auf 35 Euro gesenkt. Trotz des mittelfristigen Potenzials gebe es in naher Zukunft nur wenige Kurstreiber, schrieb Analyst Martin Wilkie in einer Studie vom Freitag. Der französische Industriekonzern gebe größere Aufträge mit mehr als 100 Millionen Euro Volumen normalerweise während des Quartals bekannt. Der Mangel an solchen Nachrichten lasse erwarten, dass der Siemens-Rivale zum ersten Mal seit mehr als zweieinhalb Jahren weniger Aufträge als Umsatz ausweisen werde, schrieb der Experte.

BASF

    ZÜRICH - Die Credit Suisse hat das Kursziel für BASF vor der Quartalsberichtssaison der europäischen Chemiekonzerne von 75 auf 73 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Chemieindustrie habe unter anderem mit einer schleppenden Nachfrage in Europa und Asien und einer geringen Berechenbarkeit der Ergebnisentwicklung zu kämpfen, schrieb Analyst Chris Counihan in einer Sektorstudie vom Freitag. Nach einer Überarbeitung seiner Prognosen für das zweite Quartal reduzierte der Experte seine Schätzungen für den Jahresgewinn europäischer Chemiekonzerne um durchschnittlich drei Prozent.

BILFINGER

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) nach Berichten über eine Millionenzahlung an einen Subunternehmer in der Türkei infolge eines Schiedsspruchs von 86 auf 80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Konzern sei ausreichend gegen mögliche Zahlungsrisiken abgesichert, da er entsprechende Rückstellungen gebildet habe, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Freitag. Zudem erwarte der Konzern aus dem betroffenen Projekt noch Zahlungen im dreistelligen Millionenbereich. Die Kurszielsenkung begründetet der Experte mit gesunkenen Bewertungsmultiplikatoren der Vergleichsunternehmen.

BOEING

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Boeing auf "Buy" mit einem Kursziel von 115 US-Dollar belassen. Mit 169 Zivilflugzeugen habe Boeing im zweiten Quartal so viele Flieger ausgeliefert wie seit fast 15 Jahren nicht mehr, schrieb Analyst Howard Rubel in einer Studie vom Freitag. Für das Gesamtjahr 2013 geht der Experte von 650 Auslieferungen aus, verglichen mit 601 im Vorjahr.

BP

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für BP vor einer Anhörung vor Gericht auf "Buy" mit einem Kursziel von 500 Pence belassen. Bei dem Gerichtstermin dürfte es um die Auszahlungsmodalitäten eines mit Klägern erreichten Schadensersatzabkommens zur Ölkatastrophe im Golf von Mexiko gehen, schrieb Analyst Jon Rigby in einer Studie vom Freitag. BP habe bereits betont, dass unter derzeitigen Umständen keine verlässliche Schätzung über die Gesamtzahlungen für das entsprechende Abkommen möglich sei. Rigby rechnet für den Gesamtschaden beim Ölkonzern mit einer Kostenbelastung von 47 Milliarden Dollar, BP hingegen bislang mit 42,2 Milliarden. Die fehlende Klarheit über Zahlungen ist nach Ansicht des Experten eine Bremse für den Aktienkurs.

CELESIO

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Celesio nach dem Rauswurf des Vorstandschefs Markus Pinger auf "Sell" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Das Management des Pharmagroßhändlers habe eine Einkaufsallianz mit einem außenstehenden Partner in einer Telefonkonferenz nicht ausgeschlossen, schrieb Analyst Ian Douglas-Pennant in einer Studie vom Freitag. Das könne den Abstand des Unternehmens zum Konkurrenten Alliance Boots verringern und Celesio sogar einen leichten Vorteil gegenüber anderen europäischen Großhändlern verschaffen. Allein reiche das allerdings nicht für eine spürbare Belebung aus, schrieb der Experte. Sein Kursziel behielt er bei, sieht aber im Fall einer Rückkehr zu Großhandelsmargen von 2 Prozent den fairen Wert des Papiers bei 15,60 Euro.

CEWE COLOR

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Cewe Color (CeWe Color) von 42,00 auf 47,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Zudem befindet sich die Aktie auf der Berenberg-Alpha-Liste, die die aussichtsreichsten Werte mit einem Aufwärtspotenzial von mindestens 25 Prozent beinhaltet. Der Fotodienstleister verfüge über eine führende Marktposition in Westeuropa, eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur und ein innovationsfreudiges Management, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Freitag. Sie hob ihre Umsatzschätzungen für die Jahre 2013 bis 2015 an sowie ihre Prognosen für das operative Ergebnis (EBIT) für 2014 und 2015.

COMDIRECT BANK

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Comdirect Bank (comdirect bank) nach aktuellen Handelsstatistiken für Juni auf "Sell" mit einem Kursziel von 6,60 Euro belassen. Mit einem Anstieg der Börsenumsätze um 23 Prozent habe der Online-Broker starke Kennziffern ausgewiesen, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Da die Direktbank aber auch weiterhin unter dem niedrigen Zinsumfeld leiden dürfte, bleibe er bei seiner Verkaufsempfehlung.

COMMERZBANK

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Commerzbank auf "Reduce" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Nach einem scharfen Kursrückgang sehe die Bewertung des Geldinstituts nun verführerisch aus, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Freitag. Trotz des Kursverfalls um mehr als ein Fünftel in den vergangenen zwei Wochen seien die Papiere aber auch auf diesem Kursniveau noch nicht attraktiv. Die Probleme der Bank gäben genug Anlass zur Vorsicht. Auch wenn ein Ausverkauf bei den Schiffskrediten ausbleibe, berge das Portfolio viele Fallstricke und sorge damit konstant für schlechte Nachrichten. Die Aktie sei derzeit nichts für langfristig orientierte Investoren.

CONTINENTAL

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Continental von 115 auf 130 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Analyst Zafer Rüzgar begründete in einer Studie vom Freitag die Kurszielanhebung mit der starken Entwicklung der Aktie in den vergangenen Tagen. Er behalte seine positive Einschätzung bei. Schließlich habe sich die finanzielle Lage des Reifenherstellers verbessert, auch weil Continental im vergangenen Januar mit 30 Banken ein umfangreiches Refinanzierungspaket vereinbart habe.

CONTINENTAL

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Continental auf "Buy" mit einem Kursziel von 120 Euro belassen. Die Zahlen des Autozulieferers SHW zum zweiten Vierteljahr zeigten eine bedeutende Verbesserung im Vergleich zum ersten Quartal, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer Studie vom Freitag. Die starken Umsatz- und Auftragszahlen deuteten an, dass sich die Aufwärtsbewegung im zweiten Halbjahr noch verstärken könnte. Sie seien auch ein gutes Zeichen für die Dynamik bei Europas größtem Autobauer Volkswagen (VW). Zudem habe dies auch positive Auswirkungen auf andere Zulieferer wie Continental.

DAIMLER

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Daimler von 44 auf 54 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Das Vertrauen in das kommende Jahr wachse, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Freitag. Er rechne nun mit einer langfristig um ein Prozent höheren operativen Marge (EBITDA-Marge) im Industriegeschäft. Im Verlauf dieses Jahres würden anziehende Umsätze und Gewinne erwartet. Gemessen am für kommendes Jahr erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis sei Daimler bereits an BMW vorbeigezogen, was zusätzliche Aufwärtsbewegungen begrenzen sollte.

DEUTSCHE BANK

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Deutsche Bank nach Quartalszahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Analyst Stefan Bongardt hob in einer Studie vom Freitag das gute Ergebnis im Kapitalmarktgeschäft und die geringeren Belastungen im Nichtkerngeschäft hervor. Zudem sei die harte Kernkapitalquote nach der Kapitalerhöhung Ende April überdurchschnittlich hoch. Er halte daher an seiner positiven Einschätzung fest.

DÜRR

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Dürr (Duerr) auf "Buy" nach einer Investorenveranstaltung mit einem Kursziel von 52 Euro belassen. Die jüngsten Aussagen zum Ausblick des Anlagen- und Maschinenbauers seien teilweise positiver gewesen als erwartet, schrieb Analyst Stefan Augustin in einer Studie vom Freitag. Die chinesischen Kunden berichteten weiter von hoher Kapazitätsauslastung, und auch in Europa sollten nach Werksschließungen Investitionen nötig werden. Entsprechende Aufträge dürften jedoch erst 2014 kommen. Mittelfristig könne Dürr organisch und auch über Zukäufe wachsen.

EON

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Eon nach der angekündigten Kapitalerhöhung beim brasilianischen Energieversorger MPX auf "Hold" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Im Zuge der Transaktion steigere Eon seinen Anteil an MPX von 24,5 auf 36,2 Prozent, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Freitag. Zwar stelle die gegenwärtige Schwächephase von MPX alles andere als einen guten Start für Eon in Brasilien dar, mit rund 600 Millionen Euro sei das Eon-Engagement in diesem aus regulatorischer Sicht attraktiven Wachstumsmarkt aber begrenzt.

FMC

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für FMC (Fresenius Medical Care) nach in den USA geplanten finanziellen Kürzungen für Dialysebehandlungen von 58 auf 55 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Accumulate" belassen. Die anvisierte, um 9,4 Prozent zusammengestrichene Erstattung durch die US-Krankenversicherung im Jahr 2014 sei das Szenario für den schlimmsten Fall, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie am Freitag. Dabei verwies er darauf, dass noch eine Anhörungsfrist folgt. Zwar kürzte er nun seine Aktienergebnis-Prognosen zwischen 2013 und 2016 und somit auch das Kursziel, sieht aber im kräftigen Kursrückgang der Aktie wieder eine Kaufgelegenheit.

FRAPORT

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Fraport auf "Buy" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Die anhaltende Kursschwäche des Flughafenbetreibers sei nicht gerechtfertigt, schrieb Analyst Andrew Light in einer Studie vom Freitag. Er habe seine Schätzung für den Gewinn je Aktie wegen niedrigerer Zinskosten leicht angehoben. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sollte in diesem Jahr um rund 3 Prozent wachsen. Wegen eines sich schleppend entwickelnden Passagieraufkommens erwartet er die Eröffnung eines dritten Terminals frühestens im Jahr 2020 mit Investitionskosten von rund 2,2 Milliarden Euro. Die schwächere Aktienkursentwicklung im Vergleich zum Sektor biete eine Kaufgelegenheit.

GEA GROUP

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) nach einer Investorenveranstaltung auf "Overweight" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Der geplante Ausstieg aus dem Geschäft mit Wärmetauschern führe sofort zu höheren Margen, schrieb Analyst Jürgen Siebrecht in einer Studie vom Freitag. Der Geschäftsanteil des profitablen und wachstumsstarken Lebensmittelgeschäfts steige. Die operative Marge (EBIT-Marge) erwartet der Experte direkt um bis zu 90 Basispunkte höher.

HEIDELBERGER DRUCK

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) nach der Begebung einer Wandelanleihe von 2,20 auf 2,15 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Mit der Wandelanleihe habe der Druckmaschinenhersteller seine Finanzierungsstruktur nun stärker diversifiziert und gleichzeitig die durchschnittliche Laufzeit der Finanzverbindlichkeiten verlängert, hob Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Freitag als positiv hervor. Negativ wertete der Experte hingegen die höheren Finanzierungskosten. Nun verringere sich aber der Druck bei den Verhandlungen mit den Banken über die Verlängerung der Kreditfaszilität.

HENKEL

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) vor der Quartalsberichtssaison der europäischen Konsumgüterkonzerne auf "Underweight" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Die Branche dürfte im zweiten Quartal von negativen Währungseffekten belastet worden sein, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Sektorstudie vom Freitag. Zudem habe sich die Berechenbarkeit der Geschäftstrends verschlechtert. Die Expertin reduzierte ihre Branchen-Ergebnisprognosen für 2013 um zwei und für 2014 um drei Prozent. Bei Henkel sieht sie die Unternehmensziele für 2013 in Gefahr.

HHLA

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) auf "Buy" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Das Wachstum beim Containerumschlag habe sich bei dem Hafenbetreiber im April und Mai möglicherweise auf mehr als 7 Prozent bechleunigt, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer Studie vom Freitag. Das deute auf zunehmenden Schwung und mehr als fünf Prozent Wachstum in den ersten fünf Monaten allein im Hamburger Hafen hin. Eine Anhebung der Unternehmensprognosen scheine in Reichweite, vielleicht bereits Mitte August bei der Vorlage der Halbjahreszahlen.

ING

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für ING (ING Groep) vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Overweight" mit einem Kursziel von 9,90 Euro belassen. Die Gewinne dürften stabil geblieben sein, schrieb Analyst Ashik Musaddi in einer Studie vom Freitag. Zudem befinde sich der niederländische Finanzkonzern mit seinen Anteilsverkäufen in der Versicherungssparte im Plan. In Erwartung steigender Bankgewinne in den kommenden Jahren bleibt der Experte für ING positiv gestimmt.

KABEL DEUTSCHLAND

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Kabel Deutschland nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Er teile die Ansicht der Führung des Kabelnetzbetreibers, dass das Übernahmeangebot von Vodafone attraktiv sei, schrieb Analyst Malte Räther in einer Studie vom Freitag. Basierend auf seinem Kursziel bekämen die Aktionäre rund die Hälfte der Synergien, die Vodafone durch die Fusion erwarte. Er empfiehlt daher die Annahme des Angebots. Auch wenn der derzeitige Kurs über dem fairen Wert der Aktie liege, bleibe er wegen des wahrscheinlichen Übernahmeerfolgs bei seinem "Halten"-Votum.

KONTRON

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Kontron vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 4 Euro belassen. Auch das abgelaufene Vierteljahr sei schwach ausgefallen, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Freitag. Die Umsätze dürften um ein Prozent geschmolzen sein, weil das verbesserte US-Geschäft die anhaltende Schwäche in Europa nicht voll auffangen dürfte. Operativ (EBIT) sollte der Minicomputerhersteller einen Verlust von 0,6 Millionen Euro ausweisen. Sie warte auf mehr Details zur neuen Strategie, zudem dürfte der künftige Finanzchef auch einige Aufräumarbeiten durchführen.

LAFARGE

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Lafarge auf "Buy" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Der scharfe Kursrückgang beim Baustoffkonzern biete einen guten Einstiegspunkt, schrieb Analyst Josep Pujal in einer Studie vom Freitag. Die Ängste über das Geschäft in Schwellenländern seien übertrieben, auch das Gewicht von Ägypten überschätze der Markt. Die Bewertung sei wieder attraktiv.

LANXESS

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Lanxess (LANXESS) von 65 auf 55 (Kurs: 43,30) Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Nachdem die erwartete Erholung des weltweiten Reifenmarktes bisher ausgeblieben sei, habe er seine Prognosen für die Ergebnisse des Spezialchemiekonzerns in den Jahren 2013 und 2014 um rund zwölf Prozent reduziert, schrieb Analyst Stephan Kippe in einer Studie vom Freitag.

LANXESS

    ZÜRICH - Die Credit Suisse hat das Kursziel für Lanxess (LANXESS) vor der Quartalsberichtssaison der europäischen Chemiekonzerne von 50 auf 41 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Die Chemieindustrie habe unter anderem mit einer schleppenden Nachfrage in Europa und Asien und einer geringen Berechenbarkeit der Ergebnisentwicklung zu kämpfen, schrieb Analyst Chris Counihan in einer Sektorstudie vom Freitag. Nach einer Überarbeitung seiner Prognosen für das zweite Quartal reduzierte der Experte seine Schätzungen für den Jahresgewinn europäischer Chemiekonzerne um durchschnittlich drei Prozent.

LEONI

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Leoni (LEONI) auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die Zahlen des Autozulieferers SHW zum zweiten Vierteljahr zeigten eine bedeutende Verbesserung gegenüber dem ersten Quartal, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer Studie vom Freitag. Die starken Umsatz- und Auftragszahlen deuteten daher an, dass sich die Aufwärtsbewegung im zweiten Halbjahr noch verstärken könnte. Sie seien auch ein gutes Zeichen für die Dynamik bei Europas größtem Autobauer Volkswagen (VW). Zudem habe dies auch positive Auswirkungen auf andere Zulieferer wie Leoni.

METRO

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Metro (METRO) nach einem Pressebericht über bessere Einkaufsbedingungen für die Online-Handelstochter Redcoon auf "Hold" mit einem Kursziel von 25,90 Euro belassen. Laut "Lebensmittelzeitung" hat die Metro-Elektroniktochter Media Saturn ihre Lieferanten angewiesen, Redcoon dieselben günstigen Einkaufskonditionen einzuräumen wie den beiden Platzhirschen Mediamarkt und Saturn, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Freitag. Dies dürfte mehr Dynamik in den Redcoon-Umsatz bringen.

NESTLE

    ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Nestle (Nestlé) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 76 Franken belassen. Das zuletzt schwache Wachstum des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns in Asien und den USA dürfte sich ab 2014 wieder beschleunigen, schrieb Analyst Nicolas Sochovsky in einer Studie vom Freitag. Zudem wäre ein Verkauf der Beteiligung am französischen Haar- und Körperpflegekonzern Loreal nun finanziell reizvoll.

PATRIZIA IMMOBILIEN

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Patrizia Immobilien mit "Buy" und einem Kursziel von 10,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Papiere dürften sich angesichts der strategischen Neuorientierung des Immobilienunternehmens verteuern, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Die "neue" Patrizia werde mit einer höheren Profitabilität, einer geringeren Ergebnisvolatilität und einem sinkenden Schuldenstand aufwarten. Zudem sei das Marktumfeld angesichts des niedrigen Zinsumfelds vorteilhaft.

RATIONAL

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Rational (RATIONAL) von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel auf 225 Euro belassen. Der Großküchengeräte-Hersteller habe eine außergewöhnliche Qualität, die Aktie sei aber zu teuer geworden, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Freitag. Die Bewertung sei nach dem starken Kursanstieg der vergangenen zwölf Monate etwas aufgebläht. Das Geschäft in Europa helle sich zudem nicht so schnell wie bislang erwartet auf. Damit sei der Ausblick des Konzerns ehrgeiziger geworden.

ROCHE

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Roche von 265 auf 284 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Mit der Prüfung eines beschleunigten Zulassungsverfahrens für das Medikament Obinutuzumab (GA101) durch die US-Gesundheitsbehörde FDA erwarte er eine Zulassung gegen Ende des Jahres, schrieb Analyst Sho Matsubara in einer Studie vom Freitag. Er glaube, dass das Leukämiemedikament beim schweizerischen Pharmakonzern den derzeitigen Blockbuster Rituxan ersetzen werde. Der Experte rechnet im Jahr 2018 mit einem Umsatz von 1,75 Milliarden Franken.

RYANAIR

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Ryanair von 6,25 auf 6,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die straffen öffentlichen Budgets in Europa könnten die vorteilhaften Bedingungen für die Billigfluggesellschaft an den Flughäfen gefährden, schrieb Analyst Andrew Lobbenberg in einer Studie vom Freitag. Ryanairs Ansatz der Kostenführerschaft könnte unter Druck geraten, auch weil die Behörden große Unternehmen bezüglich Steuer- und Beschäftigungspolitik stärker ins Visier nehmen könnten. Das Kursziel hob der Experte wegen kleinerer Anpassungen bei seinen Schätzungen an.

SAP

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für SAP vor Zahlen auf "Neutral" belassen. Bei SAP und der Software AG seien die Ängste der Investoren vor der Berichtssaison im europäischen Softwaresektor am größten, schrieb Analyst Michael Briest in einer Studie vom Freitag. Zusammen mit der schweizerischen Temenos gehörten die deutschen Konzerne zu jenen, die am meisten von ihren Lizenzumsätzen abhingen. Beim SAP-Konzern, der am 18. Juni über sein Quartal berichten will, rechnet Briest mit einem schwächeren Abschneiden als der Markt. Dieser geht von Lizenzumsätzen etwa auf Vorjahresniveau aus. Laut dem Experten dürften die Zahlen 5 bis 10 Prozent darunter liegen, was es erschwere, das untere Ende der Zielspanne von SAP für das Lizenzwachstum zu erreichen. Möglich sei ein Erreichen, aber nicht sicher. Briest hält es zudem für möglich, dass SAP seine Zahlen bereits um den 10. bis 12. Juli herum veröffentlichen könnte.

SHW

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für SHW nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Die Zahlen des Autozulieferers zum zweiten Vierteljahr zeigten eine bedeutende Verbesserung im Vergleich zum ersten Quartal, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer Studie vom Freitag. Er schätze, dass SHW mit derzeit 95 Prozent den größten Teil seines Umsatzes in Europa mache. Die starken Umsatz- und Auftragszahlen deuteten daher an, dass sich die Aufwärtsbewegung im zweiten Halbjahr noch verstärken könnte. Das habe auch positive Auswirkungen auf andere Zulieferer wie Leoni, Valeo, Continental und Norma.

SHW

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SHW nach vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Umsatz und Auftragseingang des Autozulieferers seien klar besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Freitag. Zudem dürfte die Profitabilität im Vergleich zum ersten Jahresviertel gestiegen sein. Dies seien sehr gute Nachrichten des Motorpumpen- und Bremsscheibenherstellers. Sie ließen Raum für eine Erhöhung seiner Jahresprognosen.

SKY DEUTSCHLAND

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktien von Sky Deutschland auf ihre "Conviction Buy List" gesetzt und das Kursziel von 5,50 auf 7,20 (Kurs: 5,988) Euro angehoben. Der PayTV-Sender habe eine marktführende Position innerhalb der Branche und dürfte aufgrund seiner exklusiven Inhalte und Vertriebskooperationen sein Wachstum noch beschleunigen, schrieb Analyst Vighnesh Padiachy in einer Studie vom Freitag.

STRÖER

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Ströer nach einem Interview des Konzernchefs auf "Buy" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Mit den nun sichtbaren besseren Geschäftsbedingungen dürfte der ungerechtfertigte Abschlag zum Sektor verschwinden, schrieb Analyst Sascha Berresch in einer Studie vom Freitag. Das biete Investoren deutliche Aufwärtschancen.

SÜDZUCKER

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Südzucker (Suedzucker) vor Zahlen zum ersten Geschäftsquartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Der Umsatz von Europas größtem Zuckerkonzern dürfte um 3,8 Prozent gestiegen sein, schrieb Analyst James Targett in einer Studie vom Freitag. Wachstumstreiber sei aber nicht die Zuckersparte, sondern die österreichische Fruchtverarbeitungstochter Agrana mit einem erwarteten Plus von 18,7 Prozent. Das operative Konzernergebnis dürfte laut Targett wegen der massiv gesunkenen Profitabilität der Zuckersparte um 18 Prozent unter dem ersten Geschäftsquartal des Vorjahres liegen.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Telefonica Deutschland von 6,65 auf 6,20 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Wegen stärkerer Konkurrenz von E-Plus dürfte sich der Trend für O2 im zweiten Quartal abgeschwächt haben, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Freitag. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen schätzt er knapp 6 Prozent schwächer ein als im Vorjahresquartal. Seine Schätzungen für das Gesamtjahr schraubte Tang ebenfalls nach unten - den erwarteten Gewinn je Aktie 2013/14 kappte er um mehr als die Hälfte. Dennoch bleibt der Experte bei seiner Kaufempfehlung, weil er eine Fusion mit E-Plus nun für wahrscheinlicher hält.

TELEFONICA

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Telefonica nach Abschluss einer Kooperation auf "Neutral" mit einem Kursziel von 10,60 Euro belassen. Bei der Vereinbarung mit Vodafone und Orange gehe es lediglich um Zugänge zu Hausverteilnetzen,was keine große Sache sei, schrieb Analyst Luigi Minerva in einer Studie vom Freitag. Telefonica behalte seiner Meinung nach die Vormachtstellung bei Glasfaserkabeln in Spanien. Das Abkommen könne jedoch teilweise regulatorischen Druck abfedern.

THYSSENKRUPP

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für ThyssenKrupp auf "Overweight" mit einem Kursziel von 19,20 Euro belassen. Die Presseberichte zum möglichen Teilverkauf des europäischen Stahlgeschäfts seien nicht neu und das Interesse daran vom Management bereits wiederholt bestätigt worden, schrieb Analyst Thorsten Zimmermann in einer Studie vom Freitag. Investoren würden es bevorzugen, wenn ThyssenKrupp zu einem reinen Investitionsgüterkonzern werde. Die Eigenkapitalquote betrage lediglich noch 9 Prozent der Bilanzsumme, weswegen ThyssenKrupp von Kunden im Spezial- und Großanlagenbau hohe Anzahlungen einfordere. Das sei der Hauptgrund, warum er mit der Ankündigung einer Kapitalerhöhung in diesem Jahr rechne.

TIPP24

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Tipp24 nach dem von der Hauptversammlung gebilligten Wechsel des Unternehmenssitzes von Hamburg nach London auf "Buy" mit einem Kursziel von 68 Euro belassen. Der Wechsel sei eine sehr positive Nachricht für die Aktionäre, da die Londoner Gerichte europaweit als glücksspielfreundlichste gelten, schrieb Analyst Gunnar Cohrs in einer Studie vom Freitag. Zudem winkten den Anteilseignern hohe Rückflüsse der britischen Tochter mylotto24 UK Ltd. Dies sowie ein deutliches Umsatzpotenzial des Glückspielanbieters machten die Aktie zu einem attraktiven Investment.

VOLKSWAGEN VORZUGSAKTIEN

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 240 Euro belassen. Die Zahlen des Autozulieferers SHW deuteten auf eine gute Dynamik im Europageschäft des Wolfsburger Autobauers hin, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer Studie vom Freitag. VW dürfte der Hauptkunde des Ölpumpen- und Bremsscheibenherstellers sein, weswegen ihn das starke Umsatz- und Auftragsplus bei SHW im Hinblick auf das zweite Quartal von VW ermutige. Auch wenn SHW alles in allem nur ein kleines Unternehmen sei, bestätigten ihn die Ergebnisse in seiner positiven Sicht auf die Entwicklung der Produktion in Europa.

WINCOR NIXDORF

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Wincor Nixdorf vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Der Schwung dürfte sich verlangsamen, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Freitag. Im dritten Geschäftsquartal dürfte das Umsatzplus beim Geldautomaten- und Kassensystem-Hersteller gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 5 Prozent zurückgehen. Die bereinigte operative Marge (EBIT-Marge) erwartet die Expertin jedoch 4 Prozentpunkte höher. Die höheren Geräteumsätze und damit die bessere Auslastung dürften teilweise von einem ungünstigeren regionalen Mix wieder zunichte gemacht werden. Den Ausblick wird das Unternehmen ihrer Ansicht nach beibehalten.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX) -

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Alstom S.A. 20,94 1,16% Alstom S.A.
BASF 42,45 1,17% BASF
Bilfinger SE 44,25 -1,34% Bilfinger SE
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BP plc (British Petrol) 4,72 0,97% BP plc (British Petrol)
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Commerzbank 15,33 -1,92% Commerzbank
Continental AG 61,78 3,17% Continental AG
Deutsche Bank AG 15,56 -2,99% Deutsche Bank AG
Dürr AG 21,88 1,77% Dürr AG
Fraport AG 49,64 0,36% Fraport AG
Fresenius Medical Care (FMC) St. 42,23 1,27% Fresenius Medical Care (FMC) St.
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LANXESS AG 23,13 -1,49% LANXESS AG
Nestlé SA (Nestle) 91,00 0,53% Nestlé SA (Nestle)
RATIONAL AG 896,00 1,99% RATIONAL AG
Roche AG (Genussschein) 246,45 0,10% Roche AG (Genussschein)
SAP SE 226,30 0,71% SAP SE
Südzucker AG (Suedzucker AG) 11,17 0,99% Südzucker AG (Suedzucker AG)
Telefonica S.A. 4,29 0,30% Telefonica S.A.
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Volkswagen (VW) AG Vz. 81,56 0,57% Volkswagen (VW) AG Vz.