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Tipps der Analysten 01.03.2013 21:50:38

Updates zu Allianz, BASF, Bayer, Deutsche Bank und Deutsche Telekom

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 01.03.2013

ALLIANZ

    LONDON  - Das Analysehaus S&P Equity hat das Kursziel für Allianz SE (Allianz) von 133,00 auf 122,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Im Einklang mit seiner Sektorabstufung habe er seine Schätzungen für den operativen Gewinn 2013 reduziert, schrieb Analyst Roderick Wallace in einer Studie vom Freitag. Sie spiegelten den pessimistischeren Ausblick für das Lebensversicherungsgeschäft wider. Der Finanzkonzern habe aber für 2012 starke vorläufige Zahlen geliefert. Zudem halte er den Abschlag zum Sektor für ungerechtfertigt.

BASF

    FRANKFURT  - Die französische Investmentbank Cheuvreux hat das Kursziel für BASF von 78,00 auf 80,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Zielerhöhung für die Aktien des Chemiekonzerns resultiere aus der Verschiebung der Bewertungsgrundlage nach vorne, schrieb Analyst Martin Rödiger in einer Studie vom Freitag. Seine Schätzungen habe er aber wegen der geringen Qualität und ungenügenden Nachhaltigkeit der Gewinne im vierten Quartal etwas gekürzt. Die BASF-Aktie sei indes im Sektorvergleich günstig bewertet.

BAYER

    ZÜRICH  - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Bayer nach Zahlen von 82,80 auf 83,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Pharma- und Chemiekonzern habe im vierten Quartal 2012 wie erwartet abgeschnitten, schrieb Analystin Luisa Hector in einer Studie vom Freitag. Zudem belege der Ausblick für 2015 das Vertrauen des Unternehmens in das Wachstum neuer Produkte, begründete sie das etwas erhöhte Kursziel.

DEUTSCHE BANK

    LONDON  - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Deutsche Bank von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 47,00 auf 37,30 Euro gesenkt. Die geplanten Auflagen der US-Notenbank Fed für ausländische Banken dürften umgesetzt werden, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer Studie vom Freitag. Bereits in Kürze sollte dieses Thema wieder in den Fokus rücken, mit entsprechenden neuen Debatten um die Kapitalisierung der Deutschen Bank und ihre Renditeziele. Der Experte sieht einen möglichen Transferbedarf innerhalb der Bank in das US-Geschäft von mehr als 13 Milliarden US-Dollar, um die beabsichtigten Regeln zu erfüllen.

DEUTSCHE TELEKOM

    LONDON  - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Deutsche Telekom nach Zahlen von 10,40 auf 10,30 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Ungeachtet zunehmender Unsicherheiten sei der Telekom-Vorstand fest davon überzeugt, dass das Wachstum im deutschen Mobilfunkgeschäft 2013 zurückkehren werde, schrieb Analyst Frederic Boulan in einer Studie vom Freitag. Die Resultate im US-Geschäft seien zwar im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, zeigten aber die großen anstehenden Herausforderungen. Angesichts schwächerer Trends in Deutschland habe er seine Gewinnprognose für 2013 gesenkt. Im Sektorvergleich sei der Telekomkonzern aber immer noch ganz gut positioniert.

FREENET NAMENSAKTIEN

    FRANKFURT  - Die Investmentbank Equinet hat Freenet nach vorläufigen Zahlen von "Hold" auf "Accumulate" hochgestuft und das Kursziel von 16,00 auf 20,00 (Kurs: 17,185) Euro angehoben. Die größte positive Überraschung seien die Aussagen zur Dividende, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Freitag. Investoren könnten nun mit einer Auszahlung im Größenbereich von 1,00 bis 1,50 Euro je Anteilsschein planen, was gegenwärtig auf eine Rendite von bis zu 8,8 Prozent hindeute.

HOCHTIEF

    HANNOVER  - Die NordLB hat das Kursziel für Hochtief (HOCHTIEF) nach Zahlen von 46,00 auf 58,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Ergebnisse des Baukonzerns für 2012 hätten teilweise enttäuscht, schrieb Analyst Heino Hammann in einer Studie vom Freitag. Er hält die Strategie des Vorstands zwar für plausibel und mittelfristig aussichtsreich, als Vorstufe müsse jedoch zunächst die Verkaufsliste erfolgreich abgearbeitet werden.

METRO

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat die Einstufung für Metro (METRO) nach Zahlen für 2012 auf "Add" mit einem Kursziel von 25,00 Euro belassen. Die gekürzte Dividende bei dem Handelskonzern sei eine negative Überraschung, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Freitag. Das Ergebnis (EBIT) im Gesamtjahr habe die Erwartungen aber getroffen.

RWE

    LONDON  - Die US-Bank Citgroup hat RWE von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft, aber das Kursziel auf 27,00 Euro belassen. Ihre Schätzung für das Ergebnis je Aktie (EPS) im kommenden Jahr sei immer noch die niedrigste im Markt, schrieb Analystin Sofia Savvantidou in einer Studie vom Freitag. Doch die von der Gewinnentwicklung des Energiekonzerns bedingte, unterdurchschnittliche Kursentwicklung der Aktie sollte bald ein Ende finden. Zudem bevorzuge sie RWE gegenüber Eon wegen der ambitionierteren Wachstumsziele von RWE.

SOFTWARE AG

    PARIS  - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Software AG (Software) von 35,00 auf 37,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Nach der heftigen Kursreaktion auf die neue Wachstumsstrategie des Softwareherstellers sei die Aktie nun eine klare Kaufgelegenheit, schrieb Analyst Josep Bori in einer Studie vom Freitag. Zudem seien die Umsatzziele für den Bereich BPE sehr konservativ.

STADA

    FRANKFURT  - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Stada (STADA Arzneimittel) nach vorläufigen Eckdaten zum Schlussquartal von 25,00 auf 32,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Das operative Ergebnis sei überraschend stark gesunken, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Freitag. Seine Ergebnisprognosen für 2013 und 2014 blieben aber unverändert. Die Kurszielerhöhung resultiere aus der Fortschreibung der Multiplikatoren im Rahmen der Sektorbewertung.

THYSSENKRUPP

    FRANKFURT  - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für ThyssenKrupp auf "Buy" mit einem Kursziel von 22,00 Euro belassen. Die jüngsten kartellrechtlichen Untersuchungen zeigten erneut die Notwendigkeit eines kulturellen Wandels, schrieb Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Freitag. Weil ThyssenKrupp erhebliche Umsätze von Kunden aus der Autobranche beziehe, seien Schadensersatzzahlungen in dreistelliger Millionen-Höhe sehr wahrscheinlich.

/enl

FRANKFURT (dpa-AFX) -

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