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10.07.2014 20:08:31

UPDATE: Turkish Airlines legt die Rolle rückwärts hin

   -- Turkish Airlines bestätigt doch Gespräche mit Lufthansa

   -- Management beider Unternehmen reden über neue Kooperationsmodelle bei Sun Express

   (NEU: Turkish Airlines spricht doch mit Lufthansa über Langstrecke)

   Von Archibald Preuschat und Markus Klausen

   Turkish Airlines hat am Donnerstag eine brisante Rolle rückwärts hingelegt, die den Partner Deutsche Lufthansa zumindest zeitweilig in ein schlechtes Licht gerückt hat. Noch am Mittwochabend hatte die türkische Airline Aussagen von Lufthansa-Chef Carsten Spohr zu Gesprächen über eine Kooperation auf der Langstrecke dementiert. Nun rudert Turkish Airlines zurück und betont, dass es doch Gespräche gibt.

   Aus welchem Grund der Kooperationspartner von Europas größter Airlines diesen Zick-Zack-Kurs fährt, ist völlig unklar. Möglicherweise war es nur eine Kommunikationspanne, die aber letztlich ziemlich viel Staub aufgewirbelt hat. Am Aktienmarkt hatte das Dementi von Turkish Airlines für erhebliche Unruhe gesorgt. Die Lufthansa-Aktie war am Donnerstag mit einem Abschlag von 3,8 Prozent der Tagesverlierer im DAX.

   Dabei hatte Spohrs Einstand am Mittwoch so gut begonnen. Nach Bekanntgabe seiner Pläne als neuer Chef hatte die Aktie am Mittwoch noch deutlich zugelegt. Analysten lobten die Pläne. Der Lufthansa-Boss will die Kapazitäten weniger stark aufbauen als geplant und hat zudem Billigflüge auf der Langstrecke angekündigt. Hier sei man in "fortgeschrittenen Gesprächen" mit Turkish Airlines. Doch kurze Zeit kam das Dementi aus der Türkei.

   "Es gibt kein Projekt, dass Turkish Airlines und Lufthansa gemeinsam Langstrecken-Flüge ausführen," ließ Turkish Airlines in der Nacht zu Donnerstag wissen. Lufthansa blieb danach jedoch bei ihrer Darstellung: "Die Aussagen von Spohr beziehen sich auf Gespräche, eine mögliche Langstreckenplattform auf Basis von Sun Express, ein Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa und Turkish Airlines, zu etablieren."

   Anleger tappten einen ganzen Börsentag lang im Dunkeln, worüber die eigentlichen Partner überhaupt sprechen. Am Donnerstagabend schließlich folgte die Rolle rückwärts von Turkish Airlines. Die Gesellschaften bestätigten dann doch die Darstellung Spohrs. Man befinde sich in Gesprächen mit der Lufthansa, um die Kooperation zu verbessern, teilte Turkish Airlines mit. Das Management beider Unternehmen sprächen dabei über neue Kooperationsmodelle bei Sun Express, die Touristik-Airline, die beide Unternehmen gemeinsam betreiben.

   Für viele Anleger, und vermutlich die Lufthansa-Konzernkommunkation sowie Spohr selbst, war somit die Aufregung eines ganzen Tages umsonst. Auch die Aktie der Frankfurter Airline hat ihre Verluste im nachbörslichen Handel zumindest etwas eingegrenzt, nachdem Turkish Airlines die Gespräche bestätigt hat.

   Mitarbeit: Yeliz Candemir.

   Kontakt zu den Autoren: archibald.preuchat@wsj.com, markus.klausen@wsj.com

   DJG/kla/mgo

   (END) Dow Jones Newswires

   July 10, 2014 13:39 ET (17:39 GMT)

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