UPDATE/Allianz will Oldenburgische Landesbank verkaufen

   -- Allianz prüft strategische Alternativen für Anteilsreduzierung

   -- Allianz verhandelt bereits mit Interessenten über möglichen Verkauf

   (NEU: weitere Details, Marktreaktion, Kontext)

   Von Britta Becks und Markus Klausen

   FRANKFURT (Dow Jones)--Der Versicherungskonzern Allianz trennt sich möglicherweise von seinem noch verbliebenen Bankengeschäft mit signifikantem Umfang. Die Allianz prüfe strategische Alternativen für die teilweise oder vollständige Reduzierung ihres Anteils an der Oldenburgischen Landesbank, teilte das norddeutsche Institut am Dienstag mit. Europas größter Versicherer führe auch Gespräche über einen möglichen Verkauf.

   Die Oldenburgische Landesbank könnte damit vor einer neuen Ära stehen. Vor gut drei Jahren hatte der Münchener Versicherer bereits die Allianz-Bank mit gut 400 Mitarbeitern geschlossen. Die Hoffnungen der Münchener, im hart umkämpften Privatkundengeschäft profitabel wachsen zu können, hatten sich nicht erfüllt.

   Die norddeutsche Landesbank, die mit gut 2.200 Mitarbeitern laut Allianz größte deutsche private Regionalbank im Nordwesten, war davon nicht betroffen.

   Die Allianz betreibt ihr Bankgeschäft, mit einem Schwerpunkt bei Privatkunden, zur Unterstützung des Versicherungsgeschäfts. Hauptanbieter der Bankprodukte und -dienstleistungen in Deutschland ist die Oldenburgische Landesbank mit einer Bilanzsumme von 13,63 Milliarden Euro Ende 2015. An der Börse ist die Bank, an der die Allianz mit gut 90 Prozent beteiligt ist, gut 300 Millionen Euro wert.

   Die Aktie der Landesbank setzte angesichts der Ankündigung an der Börse zum Höhenflug an. Das Papier verteuerte sich am Dienstag um knapp 14 Prozent auf 14,80 Euro.

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   September 27, 2016 13:18 ET (17:18 GMT)

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