Ladeinfrastruktur |
22.09.2024 18:27:00
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Teslas V4-Supercharger jetzt in Kanada - offenes Netz für alle Elektrofahrzeuge
• Bis 2025 sollen 750 Supercharger-Stationen in Kanada auch für Fremdfahrzeuge geöffnet werden
• V4-Supercharger bieten längere Kabel für einfachere Nutzung durch Fremdmarken
Einführung der Tesla-V4-Supercharger in Kanada
Ein neuer Meilenstein ist die Einführung der neuesten V4-Supercharger-Technologie. Nachdem diese Ladestationen erstmals 2023 in Europa eingeführt wurden, haben sie 2024 auch Kanada erreicht. Die ersten V4-Supercharger wurden im Frühjahr in Langley, British Columbia, installiert und kürzlich in Betrieb genommen, wie aus einem Beitrag von Drive Tesla Canada hervorgeht. Diese bieten jedoch momentan noch die gleiche Ladeleistung wie die V3-Modelle mit 250 kW, da dieselben technischen Module genutzt werden. Eine wesentliche Verbesserung der V4-Säulen ist die maximierte Kabellänge, die es erleichtert, Fahrzeuge anderer Hersteller mit unterschiedlichen Ladeanschlüssen zu bedienen. Es wird erwartet, dass zukünftige Tesla-Fahrzeuge von höheren Ladegeschwindigkeiten bis zu 350 kW profitieren werden, insbesondere das kommende Tesla Cybertruck-Modell, wie es weiter heißt.
Kanada sieht den Bau weiterer V4-Supercharger in verschiedenen Regionen, darunter Kananaskis in Alberta, der bereits in Betrieb ist. Dieser Standort entlastet bestehende, stark frequentierte Supercharger wie den in Canmore, Alberta. Die Erweiterung auf solche strategischen Standorte zeigt, dass Tesla bestrebt ist, die Ladeinfrastruktur flächendeckend zu verbessern und den Fahrern mehr Optionen zu bieten, insbesondere entlang stark befahrener Routen wie dem Trans-Canada Highway, so Drive Tesla Canada weiter.
Ausbau des Supercharger-Netzwerks für Nicht-Tesla-Fahrzeuge
Neben der technischen Weiterentwicklung erweitert Tesla auch den Zugang zu seinem Supercharger-Netzwerk, wie electrive in einem Online-Beitrag berichtet. Durch die sogenannte "Magic Dock"-Technologie können nun auch Fahrzeuge anderer Hersteller an den Stationen aufgeladen werden. In Kanada hat Tesla angekündigt, bis 2025 insgesamt 750 Supercharger-Stationen für fremde Marken zu öffnen. Diese Maßnahme wird durch eine Kombination aus neuen Stationen und der Nachrüstung bestehender Standorte ermöglicht. Ein Pilotprojekt wird derzeit zwischen Sudbury und Ottawa getestet, um die Öffnung der Ladeinfrastruktur weiter voranzutreiben, wie es weiter heißt. Damit sollen Nicht-Tesla-Fahrzeuge mit CCS-Adaptern Zugang zu den Superchargern erhalten.
Die kanadische Regierung unterstützt diese Bemühungen im Rahmen von Förderprogrammen zur Förderung der Elektromobilität. So wurden Zuschüsse in Höhe von über 25 Millionen kanadischen Dollar für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Ontario bereitgestellt, wie electrive berichtet.
Geografische Verbreitung der neuen Ladestationen
Tesla konzentriert sich bei der Erweiterung des Supercharger-Netzwerks nicht nur auf Ballungsräume, sondern auch auf ländliche Regionen und viel befahrene Routen. In British Columbia sind beispielsweise neue Supercharger-Stationen in Richmond, Langley und Vancouver Island geplant, wie der Beitrag von Drive Tesla Canada weiter verrät. Auch Standorte in ländlicheren Regionen wie Kananaskis in Alberta oder Moncton in Nova Scotia sollen von der Erweiterung profitieren. Diese Standorte werden strategisch entlang wichtiger Verkehrsachsen wie dem Trans-Canada Highway platziert, um sowohl Kurzstrecken- als auch Langstreckenfahrern komfortables Laden zu ermöglichen.
Die Provinzen Manitoba, Neufundland und Labrador wurden bisher nicht in die Ausbaupläne aufgenommen, obwohl die Nachfrage nach mehr Ladeinfrastruktur in diesen Regionen weiterhin besteht. Dies könnte darauf hindeuten, dass Tesla seine Ausbaupläne in Kanada schrittweise anpasst und in künftigen Phasen weitere Provinzen berücksichtigt, so Drive Tesla Canada.
Herausforderungen und Ausblick
Obwohl Tesla Fortschritte bei der Verbesserung der Ladeinfrastruktur erzielt, bleiben einige Herausforderungen bestehen. Die aktuelle Ladegeschwindigkeit der V4-Supercharger ist weiterhin auf 250 kW begrenzt, und nur zukünftige Modelle wie der Cybertruck werden von den geplanten höheren Ladeleistungen profitieren. Zudem bleibt die Abdeckung in bestimmten Regionen unvollständig, was in Zukunft möglicherweise durch weitere Investitionen und Bauprojekte ausgeglichen werden könnte, so electrive abschließend.
D. Maier / Redaktion finanzen.at
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