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29.01.2024 12:33:40
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Stabilus-Aktie verliert dennoch kräftig: Stabilus bestätigt Prognose nach starkem Jahresauftakt
Im Auftaktquartal kletterte der Umsatz um 5,1 Prozent auf 305,4 Millionen Euro, wie der im MDAX notierte Konzern mitteilte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg leicht von 32,6 Millionen im Vorjahreszeitraum auf 33,3 Millionen Euro. Die entsprechende Marge sank von 11,2 Prozent auf 10,9 Prozent.
"Analog der Entwicklung in den vorangegangenen Geschäftsjahren erwarten wir mit Blick auf die etwas schwächere bereinigte EBIT-Marge im ersten Quartal eine stärkere Entwicklung in den Folgequartalen, weshalb wir auch unsere Prognose für das Gesamtjahr bestätigen", sagte Finanzvorstand Stefan Bauerreis laut Mitteilung.
Unter dem Strich blieb ein Quartalsgewinn von 12,2 Millionen Euro, ein Rückgang von 15,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte freie Cashflow legte um fast 11 Prozent auf 36,2 Millionen Euro zu.
Im Gesamtjahr per Ende September rechnet Stabilus weiterhin mit einem Umsatz von 1,4 Milliarden bis 1,5 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge soll zwischen 13 und 14 Prozent liegen. Unterstellt ist dabei, dass der Industrial-Automation-Spezialist Destaco wie geplant bis Ende Februar übernommen ist und dessen Ergebnisse ab März in der Stabilus-Bilanz konsolidiert werden. Auch die Integrationskosten von Destaco sind in der Prognose berücksichtigt.
Stabilus-Zahlen vergraulen Anleger - Aktie auf Sechswochentief
Enttäuschende Quartalszahlen haben den Anlegern des Auto- und Industriezulieferers den Wochenauftakt verhagelt. Die Anteilsscheine sackten am Montagmorgen via XETRA auf den tiefsten Stand seit Mitte Dezember ab und fielen unter die als kurz- bis mittelfristige Unterstützung angesehenen 21- und 50-Tage-Linien. Zuletzt notierten Stabilus als schwächster MDAX-Wert 5,93 Prozent tiefer bei 60,25 Euro.
Das Unternehmen steigerte zwar den Umsatz im ersten Geschäftsquartal insgesamt um 5,1 Prozent. Allerdings gingen die Erlöse in der wichtigen Region Amerika aufgrund von Streiks in der US-Automobilindustrie zurück. Die operative Marge sank von 11,2 Prozent ein Jahr zuvor auf 10,9 Prozent.
JPMorgan-Analyst Akshat Kacker verwies in einer ersten Einschätzung auf das herausfordernde Marktumfeld auf dem amerikanischen Kontinent. Dies zehre wiederum an der beeindruckenden Entwicklung im Raum Asien-Pazifik. Das Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2023/24 habe Stabilus zwar bestätigt, dies könnte sich aber als zu optimistisch erweisen, fürchtet er.
FRANKFURT (Dow Jones) / (dpa-AFX)
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