24.05.2007 16:57:00

Schweizer Börsenregulierer durchsucht Büros der Deutschen Bank

ZÜRICH (Dow Jones)--Die Eidgenössische Bankenkommission EBK hat die Büros dreier Banken inklusive die Niederlassung der Deutschen Bank AG in der Schweiz durchsucht. Die Durchsuchungen stünden in Zusammenhang mit der Ausgabe von Optionsscheinen, sagte die Sprecherin der Behörde, Eveline Oehrli, am Donnerstag.

   Neben den Züricher Büros der Deutschen Bank habe die SFBC die Zürcher Kantonalband und die private Neue Zürcher Bank im Zusammenhang mit einer möglichen Verletzung von Publizitätspflichten hin durchsucht.

   Die Prüfung stehe in Zusammenhang mit dem Produktionstechnik-Unternehmen Sulzer AG, an dem sich der Privatinvestor Victor Vekselberg vor kurzem einen 32-prozentigen Anteil gekauft hatte, davon 14% in Optionsscheinen, so Oehrli.

   Über die Durchsuchungen hatte der "Tages-Anzeiger" bereits in seiner Donnerstagausgabe berichtet.

   In jüngster Zeit hatte es in der Schweiz Kritik gegeben, dass Optionsscheine von ausländischen Käufern genutzt werden, um in aller Stille beträchtliche Anteile an Schweizer Firmen zu erwerben. Die Käufe sollen durch Schlupflöcher in der Gesetzgebung für den Wertpapierhandel ermöglicht worden sein. Eine der betroffenen Firmen sei Sulzer.

   Die Schweiz ist deshalb dabei, die Publizitätsgesetze zu verstärken. Die Debatte um Sulzer hatte den CEO der staatlichen Zürcher Kantonalbank vor kurzem den Job gekostet. ZKB, die Deutsche Bank und Neue Zürcher Bank sind Haupt-Emittenten von Optionsscheinen in der Schweiz.

   Die Deutsche Bank erklärte auf Anfrage von Dow Jones Newswires, dass sie die Untersuchung der Schweizer Bankenaufsicht voll unterstütze.

   Webseite: http://www.ebk.admin.ch

   -Von Katharina Bart, Dow Jones Newswires, ++49 (0) 69 297 25 108,

   unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/pia/jhe

   (END) Dow Jones Newswires

   May 24, 2007 10:55 ET (14:55 GMT)

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