15.10.2015 19:16:47
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Schwächere Nachfrage in Asien und Amerika macht Hugo Boss zu schaffen
FRANKFURT (Dow Jones)--Beim Modekonzern Hugo Boss ist das dritte Quartal schwächer verlaufen als erwartet. Dafür verantwortlich war nicht zuletzt eine Verschlechterung des Marktumfelds in Asien und eine Verlangsamung in Amerika. Vor diesem Hintergrund ist das MDAX-Unternehmen auch für das Gesamtjahr vorsichtiger geworden und schraubte seine Erwartungen entsprechend zurück.
Im abgelaufenen Quartal, das laut Hugo Boss von erheblicher Volatilität gekennzeichnet war, ging der Konzernumsatz bereinigt um Währungseffekte nach vorläufigen Berechnungen um 1 Prozent zurück. In Euro legte der Umsatz dagegen um 4 Prozent auf 744 Millionen Euro zu. Auf vergleichbarer Fläche und in lokalen Währungen blieb der Umsatz im eigenen Einzelhandel gegenüber dem Vorjahr stabil.
Das EBITDA vor Sondereffekten fiel mit 168 Millionen Euro um 8 Prozent niedriger aus als vor einem Jahr. Darüber hinaus belasteten laut Hugo Boss negative Effekte im Zusammenhang mit negativen Wechselkursentwicklungen von rund 16 Millionen Euro das Finanzergebnis.
Während die Umsatzdynamik in Europa stark geblieben sei und den ursprünglichen Erwartungen entsprochen habe, habe sich die Nachfrage in Asien und Amerika gegen Ende der Periode deutlich abgeschwächt, berichtete Hugo Boss. Umsatzrückgänge in China sowie eine negative Entwicklung des eigenen Einzelhandels und des Großhandelsgeschäfts in den USA seien dafür ursächlich gewesen. Auch eine schwächere Nachfrage von Touristen habe zu der Abschwächung in diesem Markt beigetragen.
Angesichts des schwächer als erwarteten Geschäftsverlaufs im dritten Quartal geht die Hugo Boss AG für das Gesamtjahr nun von einem währungsbereinigten Umsatzanstieg zwischen 3 und 5 Prozent aus. Beim EBITDA vor Sondereffekten erwartet das Unternehmen ebenfalls eine Zunahme um nur noch 3 bis 5 Prozent. Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass sich der Umsatz im eigenen Einzelhandel auf flächenbereinigter Basis im laufenden Quartal stabil oder positiv entwickelt.
Bislang hatte Hugo Boss einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Im eigenen Einzelhandel hatte Hugo Boss mit einem überdurchschnittlichen Zuwachs gerechnet. Das EBITDA vor Sondereffekten sollte auf berichteter Basis ursprünglich zwischen 5 Prozent und 7 Prozent zulegen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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October 15, 2015 12:46 ET (16:46 GMT)
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