Hohe Kosten |
20.08.2024 15:53:00
|
Ryanair-Aktie in Rot: Flugstreichungen könnten bevorstehen
Europas passagierreichste Fluggesellschaft verlangte zudem abgesenkte Gebühren für die Flugsicherung und einen Verzicht auf die bereits beschlossene Gebührenerhöhung für die Luftsicherheitskontrollen für Passagiere an den Flughäfen.
Die hohen staatlich begründeten Kosten sind aus Sicht des Unternehmens der wichtigste Grund, warum sich der Luftverkehr an den deutschen Flughäfen im europäischen Vergleich am langsamsten vom Covid-Schock erholt. "Der deutsche Luftverkehrsmarkt ist zerrüttet und muss dringend saniert werden", erklärt Airline-Chef Eddie Wilson laut einer Mitteilung. Infolge der hohen staatlichen Steuern und Gebühren sowie des "Hochpreis-Monopols der Lufthansa" zahlten die deutschen Bürger die höchsten Flugpreise in Europa.
Europaflüge sind teurer geworden
Zuletzt hatte das Statistische Bundesamt die hohen Ticketpreise in Deutschland bestätigt. Während die Preise auf der Langstrecke im ersten Halbjahr 2024 etwas sanken, waren Europaflüge noch 2,7 Prozent teurer als in dem sehr hochpreisigen Vorjahreszeitraum. Auch der deutsche Branchenverband BDL kritisierte die hohe Kostenbelastung am Standort und verlangte ein Belastungsmoratorium für die Luftfahrt.
Die Ryanair-Aktie verliert im Londoner Handel zeitweise 1,44 Prozent auf 12,32 Pfund.
/ceb/DP/ngu
DUBLIN/FRANKFURT (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Ryanairmehr Nachrichten
10.12.24 |
Ryanair-Aktie verliert: Ryanair fordert Abschaffung der Luftverkehrsabgabe in Österreich (APA) | |
10.12.24 |
Berliner Flughafenchefin klagt über Verlust von Verbindungen (dpa-AFX) | |
19.11.24 |
Rheinland-Pfalz: Beihilfen von Ryanair bleiben bislang unangetastet - Aktie tiefer (dpa-AFX) | |
14.11.24 |
Ryanair-Aktie schwächer: Ryanair leistet in Italien Gebührenrückzahlungen in Millionenhöhe (dpa-AFX) | |
11.11.24 |
ANALYSE-FLASH: UBS hebt Ryanair auf 'Buy' - Ziel hoch auf 23,15 Euro (dpa-AFX) | |
08.11.24 |
Frankreichs Piloten wollen streiken (dpa-AFX) | |
04.11.24 |
Boeing- und Ryanair-Aktien: Boeing-Probleme verursachen Wachstumsdelle bei Ryanair (dpa-AFX) | |
20.10.24 |
Erste Schätzungen: Ryanair legt die Bilanz zum abgelaufenen Quartal vor (finanzen.net) |
Analysen zu Ryanairmehr Analysen
18.12.24 | Ryanair Hold | Jefferies & Company Inc. | |
13.12.24 | Ryanair Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.12.24 | Ryanair Outperform | Bernstein Research | |
11.12.24 | Ryanair Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
11.12.24 | Ryanair Buy | UBS AG |