20.10.2019 15:05:40

ROUNDUP: Warnstreik wirkt sich auf Flugbetrieb in Nordrhein-Westfalen aus

KÖLN (dpa-AFX) - Die bundesweiten Warnstreiks der Kabinengewerkschaft Ufo an diesem Sonntag haben auch Folgen für Fluggäste an nordrhein-westfälischen Flughäfen. Ausgerechnet in den Herbstferien in NRW wurden bis zum Nachmittag bereits Dutzende Verbindungen gestrichen, überwiegend Flüge der Airline Eurowings.

Am Flughafen Düsseldorf waren am frühen Sonntagmorgen zunächst vier Eurowings-Verbindungen gestrichen worden, sagte ein Sprecher des Flughafens. Bis zum Nachmittag kam es den Angaben zufolge nur vereinzelt zu Ausfällen und Verspätungen. 240 Eurowings-Flüge sind über den Tag in Düsseldorf geplant. Dazu kommen 14 Verbindungen der Airline Sunexpress.

Vor den Schaltern in Düsseldorf bildeten sich teilweise längere Schlangen, wie ein dpa-Reporter berichtete. Ein Flieger nach New York wurde von morgens auf den Nachmittag umgebucht. Ein Passagier aus Köln sah das relativ gelassen: "Wir haben einen schönen Nachmittag. Man kann ja nichts ändern."

Am Flughafen Köln-Bonn wurden bislang 37 Starts und Landungen mit Eurowings-Flugnummern annulliert, davon laut Angaben eines Sprechers einige innerdeutsche Verbindungen. Es sei aber ruhig, weil sich die Passagiere rechtzeitig informiert hätten. Ursprünglich standen an diesem Sonntag 149 Flüge von Eurowings auf dem Flugplan.

In Dortmund seien alle drei Eurowings-Verbindungen gestrichen worden, eine Maschine aus Palma de Mallorca, ein Flieger am Abend nach München und ein Flieger Richtung Palma de Mallorca, der laut einer Sprecherin am Vormittag zunächst noch hätte starten sollen.

Am Flughafen Münster/Osnabrück hingegen machte sich der Warnstreik bis zum Nachmittag nicht bemerkbar: "Bei uns ist alles in Ordnung, alles on time", teilte ein Sprecher des Flughafens mit. Auch am Flughafen Paderborn/Lippstadt gab es bis auf einen gestrichenen Flug keine Einschränkungen: "Wir hatten gar keine Probleme", sagte eine Sprecherin.

Die Kabinengewerkschaft Ufo hat den Warnstreik der Flugbegleiter der Lufthansa-Töchter Eurowings, Germanwings, Lufthansa Cityline und Sunexpress an mehreren deutschen Flughäfen von ursprünglich 5.00 bis 11.00 Uhr bis um Mitternacht verlängert.

Passagiere sollten sich bei den Airlines informieren, ob ihr Flieger startet. Eurowings versucht eigenen Angaben zufolge, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten./szam/DP/he

Analysen zu Lufthansa AGmehr Analysen

16.12.24 Lufthansa Market-Perform Bernstein Research
16.12.24 Lufthansa Hold Jefferies & Company Inc.
11.12.24 Lufthansa Halten DZ BANK
11.12.24 Lufthansa Market-Perform Bernstein Research
11.12.24 Lufthansa Underweight JP Morgan Chase & Co.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Lufthansa AG 6,18 -0,13% Lufthansa AG