22.08.2017 14:24:40
|
ROUNDUP/Patientenschützer: Wahlkämpfer haben Pflege zu wenig im Blick
BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat den Parteien im Bundestag vorgeworfen, sich im Wahlkampf zu wenig mit dem Thema Pflege auseinanderzusetzen. Dabei sei das Thema für viele Menschen in Deutschland wahlentscheidend, sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. So fehlten konkrete Verbesserungen für den bundeseinheitlichen Pflegepersonalschlüssel ebenso wie für die finanzielle Unterstützung pflegender Angehöriger. Diese Themen müssten sofort nach der Wahl angegangen werden.
Brysch bekräftigte seine Kritik, dass Sterbende in Pflegeheimen schlechter gestellt würden als in Hospizen. In den 13 600 stationären Pflegeeinrichtungen benötigten gut 204 000 schwerst kranke Menschen palliative Sterbebegleitung. Für diese Menschen im Pflegeheim stünden lediglich bis zu 2005 Euro im Monat zur Verfügung. Für die 25 000 Menschen, die jährlich in den 230 stationären Hospizen sterben, würden von den Sozialkassen monatlich rund 8300 Euro pro Person aufgewendet.
Lediglich die Linkspartei sei bereit, Sterbende in Pflegeheimen mit denen in Hospizen gleichzustellen. "Hier müssen alle Parteien endlich aufwachen und einen Anspruch auf Hospizleistungen auch in stationären Pflegeeinrichtungen verwirklichen", verlangte die Stiftung.
Er kritisierte zudem Ungerechtigkeiten in der medizinischen Behandlungspflege. Bei Patienten daheim trügen die Krankenkassen dafür die Kosten. Bewohner im Pflegeheim müssen Kosten für Medikamentengabe, Blutdruckmessung oder Wundversorgung selbst tragen. Durchschnittlich seien das für jeden Pflegeheimbewohner 475 Euro monatlich. Die 800 000 Pflegeheimbewohner zahlten hier also mehr als drei Milliarden Euro pro Jahr aus eigener Tasche./rm/DP/stb
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Fresenius SE & Co. KGaA (St.)mehr Nachrichten
07.02.25 |
Börse Frankfurt in Rot: LUS-DAX gibt zum Handelsende nach (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Freitagshandel in Frankfurt: DAX präsentiert sich letztendlich leichter (finanzen.at) | |
07.02.25 |
XETRA-Handel: LUS-DAX notiert im Plus (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Minuszeichen in Frankfurt: DAX verbucht am Freitagnachmittag Abschläge (finanzen.at) | |
07.02.25 |
LUS-DAX-Handel aktuell: LUS-DAX in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Pluszeichen in Frankfurt: DAX bewegt sich am Mittag im Plus (finanzen.at) | |
06.02.25 |
Freundlicher Handel: DAX am Donnerstagnachmittag stärker (finanzen.at) | |
06.02.25 |
Starker Wochentag in Frankfurt: LUS-DAX am Nachmittag mit Gewinnen (finanzen.at) |
Analysen zu Fresenius SE & Co. KGaA (St.)mehr Analysen
05.02.25 | Fresenius Buy | Warburg Research | |
04.02.25 | Fresenius Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
03.02.25 | Fresenius Buy | Deutsche Bank AG | |
03.02.25 | Fresenius Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
31.01.25 | Fresenius Buy | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
Fresenius SE & Co. KGaA (St.) | 37,43 | 1,11% |
|
RHÖN-KLINIKUM AG | 14,40 | 2,13% |
|