07.03.2020 18:04:41
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ROUNDUP: München soll Standort für Mobilitätszentrum werden
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) plant für die Mobilitätswende eine 500 Millionen Euro schwere Investition in München. Im "Münchner Merkur" und der "tz" (Samstag) sprach er von einem europaweit und vielleicht sogar weltweit einzigartigen Projekt. Das Vorhaben soll den Namen "Deutsches Zentrum Mobilität der Zukunft" tragen. Auf Basis neuer Technologien sollten Antworten auf die Frage gefunden werden, "wie sich Menschen in Zukunft fortbewegen wollen und wie Waren transportiert werden", sagte Scheuer. Das Geld dafür soll aus dem Bundeshaushalt kommen. Kritik an den Plänen kam aus der FDP-Bundestagsfraktion.
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter nannte die Ankündigung eine "gute Entscheidung", die gleichwohl für ihn nicht ganz überraschend komme. "München als großer IT-Standort, Automobilstandort und vielen Forschungseinrichtungen ist ideal für das Vorhaben", sagte Reiter der Deutschen Presse-Agentur. Alle Großstädte stünden vor gewaltigen Herausforderungen bei der Umsetzung einer Mobilitätswende. Es bedürfe zukunftsfähiger Technologien, und wenn das geplante Zentrum hierzu beitragen könne, sei das nur zu begrüßen. Reiter kündigte an, in Kürze mit dem Bund und dem Freistaat Gespräche zur Umsetzung aufzunehmen. Zunächst gelte es, für die Ansiedlung Flächen zu prüfen.
Scheuer sagte in dem Interview, Ziel sei es, Mobilität und Digitalisierung zusammenbringen. In dem geplanten Mobilitätszentrum solle es vor allem um die Entwicklung alternativer Kraftstoffe sowie um Stadtentwicklung und neue Mobilitätskonzepte gehen. Als Grund für den Standort München nannte Scheuer auch die kürzlich getroffene Entscheidung für die bayerische Landeshauptstadt als Standort der Automesse IAA.
Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Oliver Luksic, sagte der dpa, über ein Zentrum für die Mobilität der Zukunft könne man gerne diskutieren. "In keinem Fall kann man aber nach Gutsherrenart Gelder verteilen ohne nachhaltige Konzepte und Standort-Wettbewerb. Ich würde mich wundern, wenn die SPD das auch mitmacht." Luksic kritisierte vor allem den Zeitpunkt der Ankündigung. Kurz vor der Kommunalwahl werde "etwas Unausgegoreneres angekündigt. "Das ist ein durchsichtiges Wahlkampf-Manöver." In Bayern sind am 15. März Kommunalwahlen./ukm/DP/zb
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