17.04.2016 15:34:40
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ROUNDUP: Börse will bei Fusion auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten
MÜNCHEN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse will einen Stellenabbau im Fall einer Fusion mit der London Stock Exchange (LSE) sozialverträglich gestalten. "Unser Ziel ist es, ohne betriebsbedingte Kündigungen auszukommen", sagte Finanzvorstand Gregor Pottmeyer der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" laut Vorabbericht. Einzelheiten würden beizeiten mit den Arbeitnehmern besprochen. Er könne noch nicht sagen, wie viele Arbeitsplätze bei einer Fusion entfallen würden.
Die beiden Börsen hoffen, den Zusammenschluss Ende dieses Jahres oder spätestens im ersten Quartal 2017 erfolgreich abschließen zu können. Beide Seiten werben mit großen Wachstumschancen und hohem Einsparpotenzial. Die Kosten könnten - ab dem dritten Jahr nach Vollzug des Deals - pro Jahr um 450 Millionen Euro gedrückt werden, das entspreche rund einem Fünftel des jährlichen Aufwands der Konzerne.
Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter macht den Aktionären derweil Hoffnungen auf höhere Dividenden. "Wenn London und Frankfurt zusammengehen, wird das neue Unternehmen hochprofitabel und könnte dann auch den Aktionären entgegenkommen", sagte er dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe).
Die Börsen hatten ihre Fusionspläne Mitte Februar offiziell gemacht. Dadurch soll der nach Umsatz größte Börsenbetreiber der Welt entstehen. Die gemeinsame Holding soll ihren Sitz in London haben. Pottmeyer zeigte sich zuversichtlich, dass der Zusammenschluss gelingt. "Von Investoren bekommen wir fast ausschließlich gutes Feedback", sagte er der Zeitung./mba/he/DP/he
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